08.09.2018 21:49

Landesliga


Drei Sekunden vor Schluss: VfL triumphiert dank „Kempa“!

ho-handballs Aufholjagd wird mit Remis belohnt / Wahl: „Wir haben uns heute gegen eine richtig starke Mannschaft zurückgekämpft“

Traf per „Kempa“ zum Sieg: Hamelns Jannik Steffens.

TSV Friesen Hänigsen – VfL Hameln II 34:35 (20:15).

Was für ein Zieleinlauf der Hamelner: Drei Sekunden vor Schluss führt ein „Kempa“ zur Entscheidung! „Das war eine ganz enge Kiste. Nach der 14:34-Niederlage in Himmelsthür, hat sich Friesen heute als richtig starker Aufsteiger herausgestellt. Sie hatten heute viele Spieler dabei, die zum Saisonstart noch gefehlt haben“, atmete Hamelns Trainer Daniel Wick nach einer emotionalen Partie ganz tief durch. Beim Stand von 34:34 hatten die „Rattenfänger“ Ballbesitz. 30 Sekunden vor Ende nahm Wick eine Auszeit und besprach mit seinem Team den letzten Angriff des Spiels. „Es musste natürlich der 'Kempa' sein“, lachte Wick. Sekunden vor Abpfiff erreichte Lukas Röpke seinen Mitspieler Jannik Steffens, der sehenswert zum Sieg abschloss – anschließend war der Jubel groß.  Allerdings mussten die Hamelner hart kämpfen, um sich das „Happy End“ zu verdienen. Nach einem ausgeglichenen Beginn (10:10/17.), setzte sich Hänigsen zur Pause mit fünf Treffern ab. „Wir haben in der  Abwehr den Faden verloren. 20 Gegentore sind einfach zu viel“, so Wick, der in der Kabine deutliche Worte fand. „Danach wurde es wesentlich besser. Wir wollen es drehen.“ Als die Hausherren 21:15 (33.) führten, zeigte der VfL Moral. „Im Gegensatz zur letzten Woche hatten wir mehr  Bewegung im Angriff und haben insgesamt  mehr investiert“, erklärte Hamelns Trainer. Über 18:23 (35.) und 21:24 (39.) glich Hameln zum 24:24 aus. Auch vom anschließenden 26:29-Nachteil ließen sich Steffens & Co. nicht unterkriegen und boten sich ab dem 29:29 ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen – mit dem besseren Ende für die Gäste. „Insbesondere Lukas Röpke war in der  letzten Viertelstunde richtig stark. Es war ein richtig gutes Handball-Spiel mit sehr viel Tempo – 69 Tore sagen alles. Jetzt nutzen wir das spielfreie Woche, um weiterzuarbeiten“, resümierte Wick.
VfL Hameln II: Jannik Steffens (8), Lukas Röpke (7), Wenzel Garbe (5), Luca Willmer (5/3), Niclas Sterner (4), Alexander Nitschke (3), Gunnar Schraps (3).

ho-handball – HSG Herrenhausen/Stöcken 27:27 (10:14).

„Wir haben uns heute gegen eine richtig starke Mannschaft zurückgekämpft. Ich kann vor meinem Team nur den Hut ziehen“, war ho-Coach Frank-Michael Wahl nach dem Remis hochzufrieden. Kein Wunder: Seine Sieben kam nach einem Sechs-Tore-Rückstand eindrucksvoll zurück. Allerdings fanden die Hausherren in den ersten 30 Minuten nicht gut ins Spiel. „Herrenhausen hat sehr stark gespielt und wir haben noch nicht unsere Linie gefunden. Jeder wollte zwar, aber es hat nicht geklappt“, so Wahl. Die Folge: Zur Pause lag ho-handball bereits mit 10:14 zurück. Nach dem Seitenwechsel erhöhte die HSG beim 17:11 sogar auf sechs Tore Vorsprung (33.). Anschließend fanden Jan Torben Weidemann & Co. besser ins Spiel – und knabberten am Rückstand. Über 13:18 (36.), 17:19 (42.) und 20:20 (47.) brachten sich die Gastgeber in Schlagdistanz. Beim 22:21 gingen die Baxmannstädter erstmals in Front. „Danach war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen“, so Wahl. Ruben Bormann sorgte vier Sekunden vor Schluss schließlich per Siebenmeter für den 27:27-Ausgleich. „Das war ein richtig hartes Stück Arbeit. Man hat phasenweise gemerkt, dass Jan Priebe und Oliver Waltemathe gefehlt haben. Das soll die Leistung derjenigen, die sich heute aufgerieben haben, aber nicht schmälern. Ich bin wirklich stolz auf meine Mannschaft“, resümierte Wahl.
ho-handball: Jan Torben Weidmann (5), Ruben Bormann (5/5), Fabian Weidemann (4), Sören Meyer (3), Jan-Philipp Böhlke (2), Sebastian Pook (2), Christoph Bauer (2), Jonas Völkel (2), Lane Nguyen (2).
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