Antonewitsch-Team vor hoher Auswärtshürde

HSG in eigener Halle unbesiegt / Steup: „Fahren nicht dorthin, um zu verlieren“ HSG Schaumburg Nord – HF Aerzen (Sonntag, 17 Uhr).


Nach dem 27:18-Befreiungsschlag gegen den TuS Bothfeld steht für die Antonewitsch-Sieben am Sonntag wieder eine ganz schwierige Aufgabe auf dem Programm. Die Hummetaler müssen beim Tabellenzweiten in der Sporthalle Waltringen in Bad Nenndorf antreten. Die Gastgeber rangieren nur zwei Zähler hinter dem Landesliga-Spitzenreiter aus Bad Salzdetfurth und sind vor heimischer Kulisse noch ungeschlagen. Trotzdem sieht  Aerzens Pressesprecher Wolf-Dieter Steup die Handballfreunde nicht gänzlich auf verlorenem Posten. „Wir fahren natürlich nicht dorthin, um zu verlieren“, gibt sich Steup im Vorfeld der Partie kämpferisch. Vor allem die Tatsache, dass die HSGler einige ihre zehn liegen gelassenen Punkte an Teams aus der unteren Tabellenregion abgegeben haben, stimmt ihn positiv. „Die haben sie zwar nicht zu Hause liegen lassen, aber es zeigt uns, dass es auch für uns möglich ist, gegen Schaumburg zu punkten“, glaubt Steup, für den ein Punktgewinn ein weiteres Erfolgserlebnis darstellen würde. Damit sich die Antonewitsch-Schützlinge auch tatsächlich die Chance bewahren am Sportplatzweg nicht leer auszugehen, erwartet er aber eine konstantere Leistung als beim Sieg gegen Bothfeld. Steup: „Dort dürfen wir nicht den Fehler machen, in den Anfangsminuten richtig Gas zu geben, um dann die Zügel schleifen zu lassen. Wenn wir aber durchgängig an die Leistung aus der zweiten Halbzeit anknüpfen, haben wir eine Chance.“ Personell sieht die Situation bislang nicht schlecht aus: Voraussichtlich werden alle Spieler mit von der Partie sein. Nur hinter den Bundeswehrlern stehen noch ein paar kleine Fragezeichen. „Das hängt auch ein bisschen vom Wetter“, weiß Wolf-Dieter Steup. Denn einige der bei der Bundeswehr beschäftigten Akteure könnten bei den vorhergesagten Wetterprognosen Probleme bei der rechtzeitigen An- und Abreise bekommen. Für den Fall der Fälle stünden allerdings Spieler aus der Reserve zur Verfügung, mit der in der vergangenen Woche erfolgreiche Gespräche über eine intensivere Zusammenarbeit zwischen der ersten und der zweiten Mannschaft geführt wurde.