21.02.2013 11:28

Landesliga


„Reell keine Chance, aber die wollen wir nutzten!“

TSG erwartet mit Hildesheims Reserve das Maß aller Dinge / Griese-Team steht in Herrenhausen vor erneuter „Abwehrschlacht“
Jan-Torben Weidemann HSG Fuhlen Hessisch Oldendorf
Erwartet harte Gegenwehr: Jan Torben Weidemanns Coach glaubt an erneute "Abwehrschlacht".

HSG Herrenhausen Stöcken – HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf (Samstag, 19 Uhr).

Nach drei Niederlagen in Serie gastiert die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf am 18. Spieltag beim Tabellenfünften Herrenhausen Stöcken. Im ersten Aufeinandertreffen trennten sich beide Teams 19:19-Unentschieden. „Das war eine reine Abwehrschlacht mit zwei überragenden Torhütern. Auch am Samstag erwarte ich wieder eine Partie mit wenigen Toren“, erklärt Hessisch Oldendorfs Trainer Carem Griese, dessen Team durch die Niederlagen-Serie der letzten Wochen mit aktuell 16:18-Punkten auf den siebten Tabellenplatz abrutschte. Am letzten Wochenende kassierten Weidemann & Co. trotz einer ordentlichen Leistung gegen den TuS Vinnhorst eine unglückliche Niederlage. Dagegen punktete die Stöckener HSG am letzten Spieltag doppelt und ließ dem SV Söhre beim 41:25-Kantersieg keine Chance. Mit einen ausgeglichenem Punktekonto von 17:17 rangieren die Stöckener derzeit knapp vor der HSG Fuhlen. „Wir müssen lange Angriffe spielen und so wenige Fehler wie möglich machen. Die sich bietenden Chancen müssen wir dann konsequent verwerten“, kennt Griese den Schlüssel zum Erfolg. „Für uns wird das erneut ein ganz schwieriges Spiel. Das letzte Ergebnis von Herrenhausen Stöcken sollte für uns Warnung genug sein“, so Griese abschließend. Personell steht Hessischs Oldendorfs Coach bis auf Christian Bierstedt der komplette Kader zur Verfügung.

TSG Emmerthal – Eintracht Hildesheim II (Sonntag, 17 Uhr).

Kein geringerer als der verlustpunktfreie Spitzenreiter Eintracht Hildesheim II gibt am Sonntag seine Visitenkarte in der Sporthalle Kirchohsen ab. Die Domstädter sind in der diesjährigen Landesliga-Saison das Maß aller Dinge und stehen neun Spieltage vor Schluss unmittelbar vor dem Verbandsliga-Aufstieg. Das Emmerthaler Motto kann daher nur lauten: „Wir haben reell keine Chance, aber die wollen wir solange wie möglich nutzen“, gibt TSG-Trainer Ralph Schönemeier als Ziel vor. „Bei unserer Mannschaft müsste schon alles stimmen und die Hildesheimer müssten ohne ihre Zweitligaspieler anreisen, wollen wir  in heimischer Halle einen Punktgewinn erreichen“, so Schönemeier weiter. Für das TSG-Team ist es wichtig, ähnlich wie bei der 23:28-Hinspielniederlage keinen allzu großen Respekt an den Tag zu legen, sondern die sich bietenden Möglichkeiten konsequent zu nutzen. „Dazu wäre eine überragende Torwartleistung von Nöten und das Spiel muss längere Zeit offen bleiben“, gibt Schönemeier zu Protokoll. Fehlen wird den Gastgebern der etatmäßiger Kreisläufer Jürgen Rotmann, der nach einer Nasenbeinbruch-Operation noch einige Zeit pausieren muss. „Leider haben wir aus den beiden vergangenen Spielen gegen Großenheidorn und Idensen nur einen Punkt geholt. Das schmerzt nach wie vor“, weiß Emmerthals Trainer über die eher wechselhaften Leistungen seiner Männer zu berichten. Aber gerade das stimmt die TSG-Verantwortlichen ein klein wenig optimistisch, dass gegen Hildesheim eine spannende Begegnung folgen könnte. „Wir wollen uns so teuer wie möglich verkaufen und uns nicht überrollen lassen. Das sind wir allein schon unseren treuen Fans schuldig“, fasst Routinier Bastian Reinecke zusammen.
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