09.12.2012 19:00

Landesliga


Wie vor 30 Jahren: TSG wiederholt Heimsieg gegen Vinnhorst

Keeper Treuthardt überragd beim Emmerthaler 24:21-Erfolg / Zehn Weidemann-Treffer – doch Fuhlen muss sich dem Liga-Primus geschlagen geben

Eintracht Hildesheim II – HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf 31:25 (14:10).

Für die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf gab es in der Sparkassen-Arena in Hildesheim nichts zu holen. Beim verlustpunktfreien Liga-Primus kassierten die Baxmannstädter eine 25:31-Niederlage und mussten sich somit ohne Punkte auf die Heimreise begeben. „Hildesheim hat eine richtig gute Truppe. Uns war klar, dass hier die Trauben richtig hoch hängen würden“, erklärte Fuhlens Trainer Carem Griese nach der Partie. Dabei gestalteten die Gäste gerade den ersten Durchgang sehr ausgeglichen. Die Domstädter führten zwar ständig mit ein bis zwei Treffer, aber deutlich absetzen konnten sich die Hildesheimer zunächst nicht. So stand es nach 20 gespielten Minuten 9:8 für die Hausherren. In den folgenden Minuten setzten sich die Hildesheimer beim Stand von 13:10 erstmals mit drei Toren ab. Kurze Zeit später ließ die HSG einen Tempogegenstoß ungenutzt, ehe die Gastgeber auf der anderen Seite noch einen Treffer nachlegten. „Wir haben die Vorgaben in der ersten Halbzeit richtig gut umgesetzt. Die Pausenführung für Hildesheim fiel mit Sicherheit um zwei Tore zu hoch aus“, so Griese weiter. Nach Wiederanpfiff erwischten Weidemann & Co. alles einen alles andere als guten Start. Zehn Minuten nach dem Seitenwechsel setzte sich die Eintracht vorentscheidend auf 23:14 ab. Danach stemmten sich die Hessisch Oldendorfer wieder gegen die drohende Niederlage. So entschieden die Gäste die letzten 20 Minuten mit 11:8 für sich. Doch der 31:25-Erfolg der Hildesheimer geriet nicht mehr in Gefahr. „Das war von uns ein ordentliches Auswärtsspiel. Wir haben leider sechs, sieben entscheidende Fehler gemacht, die Hildesheim konsequent ausgenutzt hat“, analysierte Griese abschließend.
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Jan-Torben Weidemann (10), Björn Hermann (4), Rasmus Meier, Johannes Bauer, Dennis Ostermann, Töbias Schöttelndreier (je 2), Stefan Mittmann, Lukas Gottwald, Christoph Bauer (je 1).

TSG Emmerthal – TuS Vinnhorst 24:21 (13:9).

Auf den Tag genau vor 30 Jahren trafen beide Teams schon einmal aufeinander. „Damals gewann die TSG Emmerthal mit 16:14“, hat Emmerthals Hallensprecher Burkhard Beims in den Geschichtsbüchern geblättert. Auch heute behielten die Grün-Weißen die Oberhand. Garant dafür waren eine starke Deckung und Keeper Andrew Treuthardt, der seinen Kasten regelrecht vernagelte und untern anderem zwei Siebenmeter hielt. „In der Abwehr haben wir uns deutlich gesteigert. Dann kann man auch mal ein Spiel mit nur 24 Toren gewinnen“, meinte Emmerthals Vereins-Boss Stephan Kutschera. Erst in der zehnten Minute musste Treuthardt den Ball zum ersten Mal aus dem Netz holen. Zuvor hatte die TSG nach Treffern von Bastian Reinecke, Arnold Schorich und Christian William mit 3:0 geführt. Nun hatten die Gäste ihre beste Phase und kamen zum Ausgleich (5:5/15.), ehe die Hausherren wieder auf das Gaspedal traten und kurz vor der Pause beim Stand von 13:8 mit fünf Toren in Front lagen. Auch nach dem Seitenwechsel hielt Emmerthal den Gegner auf Distanz. Zwar haperte es im Angriff. Doch die Hintermannschaft ließ nichts mehr anbrennen. So kam am Ende auch A-Junior Malte Hrabak zu seinem Herren-Debüt.  Beinahe hätte der erst 17-jährige Kreisläufer auch gleich seinen ersten Landesliga-Treffer markiert, traf aber nur den Innenpfosten. „Jetzt müssen wir auch auswärts mal gewinnen“, blickte Kutschera bereits auf das letzten Punktspiel des Jahres am kommenden Wochenende in Herrenhausen.
TSG Emmerthal: Tobias Brackhahn (6), Christian William (4/4), Christian Raddatz, Arnold Schorich (beide 3), Bastian Reinecke, Alexander Cyrklaff (je 2), Jürgen Rotmann, Ricardo Müller, Konrad Spickermann (je 1).
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