15.11.2012 14:15

Landesliga


TSG-Coach Schönemeier fordert „intelligenten Handball“

Fuhlen-Hessisch Oldendorf will „weiße Heimweste“ wahren / Griese: „Praktisch ohne Kreisläufer müssen wir improvisieren“
Ralph Schönemeier  TSG Emmerthal
TSG-Coach Ralph Schönemeier.

TSG Emmerthal – HSG Langenhagen (Sonntag, 17 Uhr).

Mit der HSG Langenhagen stellt sich am Sonntag in der Sporthalle Kirchohsen erneut ein Mitkonkurrent auf Augenhöhe vor. Die HSG Langenhagen rangiert, wie nahezu die halbe Liga, und so auch die heimische TSG Emmerthal, mit 6:8 Punkten im breiten Mittelfeld der Landesliga. „In dieser Liga kann wirklich jeder jeden schlagen, sieht man mal von der Zweitvertretung aus Hildesheim ab“, berichtet Trainer Ralph Schönemeier. „Das macht die Sache so spannend, aber auch gefährlich. Denn mit zwei verlorenen Spielen rutscht du ganz schnell auf einen Abstiegsplatz“, so der TSG-Coach. Langenhagen kommt mit der Empfehlung von zwei Auswärtssiegen nach Emmerthal. Zuletzt gewannen die Flughafenstädter unter den Augen von Trainer Schönemeier souverän mit 31:22 beim HSC Hannover. „Besonders die gut funktionierende Abwehrreihe und ein starker Torwart lassen kaum etwas anbrennen und dann geht’s mit viel Tempo ab nach vorn“, urteilt Schönemeier über den Gast. Schorich & Co. müssen also „intelligenten Handball“ spielen, will man das Abwehrbollwerk des Gegners möglichst mehr als 30 Mal knacken. Im vergangenen Heimspiel gegen Söhre war es vor allem die erste Hälfte, die den Fans der Grün-Weißen die Sorgenfalten in die Stirn trieb. Den TSG-Akteuren fehlte die nötige Aggressivität und Bindung im Deckungsverbund - der Gegner kam zu einfachen Toren aus der zweiten Reihe. „Langenhagen verfügt über einen ähnlich guten Rückraum. Vor allem die drei Krüger-Brüder Alexander, Christian und Stephan sorgen dabei für Furore und Torgefahr“, weiß Schönemeier. Mit Mike Schulze präsentieren die Gäste zudem einen „ausgekochten“ und brandgefährlichen Linkshänder auf Rechtsaußen. „Wir müssen längere Phasen auf dem Niveau der Schlussviertelstunde wie gegen Söhre spielen. Da waren die Leidenschaft und der Zusammenhalt überragend“, fordert  Co-Trainer Thorsten Dohme daher. Personell bleibt alles beim Alten: Mit der Rückkehr der Langzeitverletzten Sascha Weidemann und Marek Staniszewski ist frühestens zu Beginn des nächsten Jahres zu rechnen.

HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf – TuS Altwarmbüchen (Sonntag, 17 Uhr).

HSG-Coach Carem Griese rechnet beim Besuch des TuS Altwarmbüchen mit einem „Duell auf Augenhöhe“. Schon im Vorjahr lieferten sich beide Teams knappe Kräftemessen und gewannen jeweils ihre Heimspiele. Die HSG siegte mit 31:28 und Altwarmbüchen behielt vor heimischer Kulisse mit 30:29 die Oberhand. Auch in dieser Saison gibt es gewisse Parallelen zwischen beiden Vereinen: Beide starteten mit 6:0 Punkten in die Saison und mussten zuletzt einige Dämpfer einstecken. Während die HSG die letzten drei Auswärtsbegegnungen punktlos abgab, musste sich Altwarmbüchen auf eigenem Parkett zwei Mal in Folge geschlagen geben. Dort sind die Hessisch Oldendorfer zurzeit noch ungeschlagen und das soll auch so bleiben. Griese: „Wir wollen unsere weiße Heimweste wahren. Allerdings wird das sehr schwierig.“ Den HSG-Trainer plagen vor allem personelle Sorgen: So fallen Lukas Gottwald, Björn Herrmann und Christian Bierstedt definitiv aus und auch der Einsatz von Stefan Mittmann ist stark gefährdet. „So spielen wir praktisch ohne Kreisläufer und müssen improvisieren. Aber wir müssen das Beste rausholen und wollen gewinnen. Und die Spieler, die fit sein werden, werden dazu in der Lage sein!“
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