Landesliga

Niederlage beim Zweiten - „Haben heute gegen neun Mann verloren!“

Schiedsrichter-Leistung bringt Griese auf die Palme / Burgdorf zieht erst in Überzahl davon

TSV Burgdorf III – HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf 41:26 (20:13).

„Wir haben heute gegen neun Mann verloren“, war Carem Griese nach dem Abpfiff bedient. Die Leistung der beiden Schiedsrichter schlug dem HSG-Coach mächtig auf den Magen: „Das war eine Katastrophe! Dafür brauchen wir nicht trainieren und uns auf so ein Spiel vorzubereiten.“ Zunächst lief es aus Sicht der Gäste jedoch noch recht ordentlich: Bis zur 12:10-Führung (18.) hielten die Hessisch Oldendorfer gut mit und boten dem Tabellenzweiten gehörig Paroli. Danach standen Bauer & Co. jedoch kaum noch mit sieben Mann auf der Platte und gerieten nun immer weiter in Rückstand. „Wir waren nur noch in Unterzahl. Da war keine geordnete Deckung und Angriffsspiel mehr möglich“, ärgerte sich Griese über die Flut an Zwei-Minuten-Strafen, die auch nach dem Seitenwechsel zunächst nicht abreißen sollte. „Ich habe meinen Jungs dann nur noch gesagt, dass sie – mit Blick auf die nächsten Spiele - in der Deckung nichts mehr anfassen und vor allem nicht meckern sollten. Erst als das Spiel entschieden war,  bekam auch Burgdorf wieder Zeitstrafen“, erläuterte Griese. So war für die Baxmannstädter nichts mehr zu holen und die TSV zog schlussendlich auf 41:26 davon. „Burgdorf hat eine klasse Truppe und gute Handballer. Hier wird kaum eine Mannschaft etwas holen. Wir hätten das Tempo wahrscheinlich auch nicht über 60 Minuten mitgehen können, hätten ohne die permanente Unterzahl aber niemals so deutlich verloren“, zog Griese aufgebracht und enttäuscht Bilanz.
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Johannes Bauer (6), Jan-Torben Weidemann, Tobias Schöttelndreier (beide 5), Rasmus Meier (4), Stefan Mittmann, Christoph Bauer (beide 2), Hendrik Peters, Björn Heermann (beide 1).