20.10.2010 14:31

Klettern oder Kleben! Hensel übernimmt die „Tempo-Steuerung“

MTV Rohrsen beim HSV Haldensleben vor richtungsweisender Partie / Diedrichs fällt auch am Samstag aus
Nina Griese MTV Rohrsen AWesA
In Haldensleben an Bord: Rohrsens Rückraumspielerin Nina Griese.

HSV Haldensleben – MTV Rohrsen (Samstag, 18 Uhr).

Neuer Anlauf für den Aufsteiger aus dem Hohen Feld: Am kommenden Samstag peilt die Mannschaft von Trainer Michael Hensel beim HSV Haldensleben im sechsten Spiel den ersten Sieg in der 3. Liga an. Sollte dieses Vorhaben gelingen, würde der MTV den Gegner aus Sachsen-Anhalt in der Tabelle hinter sich lassen und könnte sogar auf Platz zehn klettern. Bei einer Niederlage bleibt der MTV im Tabellenkeller „kleben“. Bei vier möglichen Absteigern stehen Rohrsens Damen bereits unter einem gewissen Druck. „Wir haben mit der letzten Niederlage sicherlich nicht den Abstieg besiegelt, hatten uns aber vorgenommen, mit einer guten Leistung – wie gegen Neustadt-Sebnitz – Nettelstedt zu schlagen“, blickt Hensel zurück. Rohrsens Übungsleier hat den Trainingsschwerpunkt nun auf den mentalen Bereich gelegt. Das Selbstvertrauen und die nötige Cleverness ließ seine Mannschaft zuletzt vermissen. Das hat auch mit der noch fehlenden Erfahrung zu tun. Hinzu kamen starke Leistungsschwankungen innerhalb der Spiele. „Die gilt es schleunigst abzustellen! Wir müssen zum richtigen Zeitpunkt auch mal das Tempo aus dem Spiel rausnehmen. Da sind uns andere Mannschaften im Moment überlegen“, meint Hensel, der in Sachen „Temposteuerung“ nun selbst von der Bank aus eingreifen will.

Hensel: „Auch mit einem kleinen Kader kann man Spiele gewinnen“


„In kritischen Phasen müssen wir den Kopf oben behalten, um das Spiel nicht in wenigen Minuten abzuschenken“, fordert der MTV-Coach. Gelegenheit, um es besser zu machen, haben die Schwarz-Weißen am Samstag in der Sporthalle Süplingen. In der Momentaufnahme stecken auch die Gastgeberinnen im Tabellenkeller. Nach drei Niederlagen zum Saison-Auftakt setzte der HSV Haldensleben beim 26:19-Kantersieg gegen Wacker Osterwald ein deutliches Ausrufezeichen. Und auch im letzten Spiel bei Eintracht Hildesheim führte die Mannschaft von Trainer Stefan Cauer nach dem Seitenwechsel mit 18:11 (!), musste sich letztlich aber noch mit 22:23 geschlagen geben. Beste Werferinnen in den HSV-Reihen sind Christin Wesemeyer (32/6) und Lisa Hoffmann (21/3). Verzichten muss Hensel neben Christin Bormann und Inga Symann weiterhin auf Saskia Diedrichs, die mit einer Innenband-Zerrung insgesamt drei bis vier Wochen ausfällt. Nina Griese wird trotz ihres Zusammenpralls im Nettelstedt-Spiel mit von der Partie sein. „Auch mit  einem kleinen Kader kann man Spiele gewinnen. Ich hoffe, dass wir es schaffen, 60 Minuten konzentriert zu spielen“, so Hensel abschließend.
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