3. Liga Damen

Bezdicek: „Für uns zählt jeder Punkt!“

Rohrsen startet mit Heimspiel in die Rückrunde / Nachwuchs-Talent Völkel rutscht in Drittliga-Kader

MTV Rohrsen – HSG Union 92 Halle (Samstag, 17.30 Uhr).

„Wir haben auch in der spielfreien Zeit unser normales Programm durchgezogen und sehr viel ausprobiert. Jetzt freuen wir uns, dass es wieder losgeht“, fiebert Rohrsens Trainer Mike Bezdicek dem Rückrunden-Start entgegen. In der Sporthalle Hohes Feld gastiert am Samstag der Tabellensiebte aus Halle. An das Hinspiel erinnert sich der Männerturnverein nur ungern. Im September kassierten Huch & Co. bei der Union eine 25:35-Klatsche. „Da haben wir uns nicht mit Ruhm bekleckert und sind kalt erwischt worden. Jetzt wollen wir es besser machen. Mit der Vorbereitung auf die Rückrunde bin ich absolut zufrieden“, blickt „Bezze“ auf intensive Wochen zurück. Auch personell hat sich beim MTV wieder etwas getan. So wird die erst 16-jährige Anna Völkel aus der weiblichen A-Jugend künftig in den Drittliga-Kader aufrücken. „Anna ist eine Spielerin mit Perspektive und hat richtig gute Ansätze. Sie ist in unserem Team sehr gut aufgenommen wurden. Dadurch können wir andere Spielerinnen etwas entlasten“, erklärt der MTV-Coach, der sich auch über weitere Fortschritte von Saskia Parpart freut: „Nach ihrer Verletzung kommt sie immer besser in Schuss.“ Janika Kohnke-Zander steht nach überstandener Knieverletzung wieder zur Verfügung und könnte bereits am Samstag ihr Comeback geben. Auf Kirsten Bormann muss Bezdicek dagegen weiterhin verzichten. „Personell ist soweit alles im grünen Bereich. Wir spielen zu Hause und wollen eine gute Leistung zeigen, haben auf jeden Fall genug Stärken und zuletzt viele positive Dinge gemacht. Wir sind auf einen guten Weg“, ist Bezdicek zuversichtlich. Vor dem ersten Rückrunden-Spiel stecken die Rohrserinnen mit sieben Pluspunkten im Abstiegskampf. „Für uns zählt jeder Punkt. Wir müssen mutig spielen und unsere Spieldisziplin muss wieder stimmen. Auch wenn es eine schwierige Begegnung wird, gehe ich optimistisch ins Spiel“, weiß Bezdicek.