Verbandsliga

Zu viel Sand im Angriffsgetriebe – Emmerthal verliert erneut

Zu viel Sand im Angriffsgetriebe – Emmerthal verliert erneut

HSG Rhumetal – TSG Emmerthal 30:25 (14:12).

Nach dem verpatzten 24:24-Heimauftakt gegen die SV Alfeld, ging auch das erste Auswärtsspiel verloren. TSG-Trainer Roland Schwörer machte insbesondere die fehlende Abstimmung als Grund für die zweite Niederlage im zweiten Spiel aus: „Wir haben zwar nicht viele Neuzugänge, aber sie spielen auf entscheidenden Positionen. Noch läuft nicht alles rund. Gerade im Angriff fehlt noch die Sicherheit. Wir haben zahlreiche Chancen vergeben und so in die Tempogegenstößé gelaufen. Aus dem Rückraum haben wir heute nur zwei Tore erzielt.“ Zudem sahen Lukas Huchthausen und  Daniel Maczka bereits im ersten Durchgang je die Rote Karte, sodass den Emmerthalern zwei wichtige Personalien fehlten. „Es hat sich hinten heraus natürlich bemerkbar gemacht, dass  zwei Wechseloptionen gefehlt haben“, so Schwörer. Über weite Strecken waren die Gäste voll im Geschehen. Über 4:4 (7.), 8:10 (17.) und 9:12 (25.) lagen die Gäste zur Pause mit nur zwei Treffern zurück und gingen nach dem Seitenwechsel mit 18:17 in Führung (41.). „Da hatten wir die Chance, auf zwei Tore davonzuziehen. Das hätte vielleicht noch  eine Wirkung erzielt. Leider haben wir diese Möglichkeit verstreichen lassen“, meinte Schwörer. Stattdessen ging HSG beim 20:19 (45.) wieder in Front – und gab den Vorteil nicht mehr her. Über 24:22 (52.), 26:23 (54.) und 28:24 (57.) baute Rhumetal seine Führung entscheidend aus und siegte letztlich mit 30:25. Durch die Niederlage befindet sich Emmerthal aktuell auf einem Abstiegsplatz.
TSG Emmerthal: Jan Owczarski (7/6), Jason Konitz (6/1), Noah Wissel (5), Yannik Gerber (3), Tobias Brackhahn (2), Daniel Maczka (1), Ernestas Vaicys (1).