23.01.2017 13:46
Verbandsliga Männliche B-Jugend
Starke erste Halbzeit reicht für JSG-Sieg
Trainerduo Siegesmund/Niemeyer mit zweiter Hälfte in Plesse nicht zufrieden / Lob für Drechsler, Niemeyer und Kolbe
JSG-Spieler Till Niemeyer verdiente sich in Plesse ein Sonderlob.
HSG Plesse-Hardenberg - JSG Weserbergland 24:28 (7:17).
Eine Woche nach dem Kantersieg gegen Braunschweig stand für das Team des Trainerduos Marc Siegesmund/Albrecht Niemeyer die Auswärtspartie bei der HSG Plesse-Hardenberg auf dem Terminplan. Die letzte Partie in der Oberliga Vorrunde Ende November gewann die JSG bereits mit 27:21, so dass Vortmeyer & Co. mit Selbstvertrauen in das Spiel gingen. Trainer Siegesmund forderte von seinen Mannen schnelle Offensivaktionen und angemessene Aggressivität in der Defensive, um das Spiel erfolgreich bestreiten zu können. Das Match begann für die JSG nach nicht einmal gespielten 30 Sekunden mit einem vom starken Rückhalt Temirlan Drechsler parierten Siebenmeter. Ohnehin lief zunächst vieles nach Plan: Schon nach 13 Minuten führten die Weserbergländer mit 9:3. Besonders Till Niemeyer zeigte sich in der Phase sehr torgefährlich. Bis zum Pausenpfiff baute die Jugendspielgemeinschafft die Führung auf satte zehn Tore aus. Unglücklicherweise ließen die Gäste im zweiten Durchgang die Zügel streifen und schalteten nach Wiederanpfiff mindestens einen Gang zurück. Binnen zwei Minuten verkürzte der Gegner auf 10:17, bevor, angetrieben in erster Linie durch Paul Kolbe, der in der zweiten Hälfte eine gute Leistung zeigte, dass 20:10 erzielt wurde. Aber je länger das Spiel dauerte, umso näher ließ die Siegesmund-Sieben den Gegner herankommen. Mehr als vier Tore Differenz waren es aber nicht, sodass sich die JSG-Boys mit 28:24 durchsetzten. Den Trainern war nach Spielende aber nicht zum Spaßen zu Mute. „Wenn wir zur Pause mit zehn Toren führen, erwarte ich von den Jungs, dass die zweite Hälfte zumindest auch von uns gewonnen wird. Davon waren wir mit unserer Leistung aber weit entfernt. Daran müssen wir arbeiten, wenn wir in der Liga zum Saisonende oben ein Wort mitsprechen wollen“, fasste Marc Siegesmund seinen Ärger zusammen. Und Albrecht Niemeyer ergänzte mit einem Augenzwinkern „Dass sich die Spieler in der zweiten Hälfte dem Niveau der Schiedsrichter angepasst hätten, war nicht so vorgesehen“. Ein Lob verdienten sich ungeachtet dessen Torwart Temirlan Drechsler für die starke Leistung in der ersten Halbzeit, sowie Till Niemeyer und in der zweiten Hälfte der siebenfache Torschütze Paul Kolbe.
JSG Weserbergland: Temirlan Drechsler, Torben Schön, Paul Kolbe (7), Till Niemeyer (6), Janne Siegesmund (5/1), Finn Ole Vortmeyer (5), Jan Philip Warnke (3), Moritz Ueberschär (1), Nils Schneider (1), Ole Ellermeier, Armin Pritsch.
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