24.05.2020 08:47

Spiel meines Lebens - Teil 3


3. Liga in Hessisch Oldendorf - TuS wird zu groß für Hameln-Pyrmont

Hessisch Oldendorfer werden in der Saison 1981/82 Verbandsliga-Meister / 1979 kommt Schalke 04 ins Weserberglandstadion
Siegfried Gottwald Album
Das Schätzchen des Siegfried Gottwald - seine Tochte bestickte das Album, in dem der Erfolg des TuS mit Fotos und Zeitungsausschnitten dokumentiert wird.
Von Oliver Steffan

Zur Saison 1977/78 übernimmt ein alter Bekannter die sportliche Verantwortung: Manfred Kühne löst Erfolgstrainer Willi Bradt ab und der TuS verzeichnet folgende Neuzugänge: Willi Ahnefeld, ehemaliger Zweitliga-Spieler vom VfL Wolfsburg, und Peter Rolke (beide FC Stadthagen), Rolf-Jürgen Weber (Rückkehrer vom VfB Eimbeckhausen), Hans-Georg Dlugosch (SC Rinteln), Klaus Engemann (VfL Bückeburg).

Im Bezirkspokal ist im Halbfinale beim TSV Burgdorf nach einer 2:3-Niederlage nach Verlängerung Endstation.

Verbandsliga-Meister TuS Hessisch Oldendorf Saison 1977/78
TuS Hessisch Oldendorf Verbandsliga-Meister Saison 1977/78. Hintere Reihe v.l.: Betreuer Wilhelm Depping, Hans-Jürgen Schwaneberg, Günther König, Dieter Brachvogel, Rüdiger Schmidt, Dietmar Schönbeck, Rolf-Jürgen Weber, Manfred Meier, Trainer Manfred Kühne, Vorsitzender Siegfried Gottwald. Vordere Reihe v.l.: Masseur Heinz Hoffmann, Willi Ahnefeld, Hans-Georg Dlugosch, Rolf Neumann, Georg Reinhold, Günther Buchholz, Fritz Brinkel, Klaus Engemann, Manfred Neuschulz. Aus dem privaten Archiv von Karnau.
Auch in der Meisterschaft müssen die Kühne-Mannen einem Club anfangs, trotz eines 6:1-Auftaktsieges gegen den FC Stern Misburg, den Vortritt lassen. Der TSV Havelse führt die Tabelle nach sechs Spieltagen an und kommt auch im ersten Duell in Hannover zu einem 1:0-Erfolg. Doch der Spielplan will es so, dass sich beide Teams schon eine Woche später erneut gegenüberstehen. Mit einem klaren 3:0-Sieg beginnt die Aufholjagd der Oldendorfer, doch diesen Erfolg müssen die Grün-Weißen teuer bezahlen. „Goalgetter“ Bartels zieht sich einen doppelten Beinbruch zu. Die Oldendorfer lassen sich nicht beirren und drei Spieltage vor Schluss, am 14. April 1978, bringt Günther Buchholz mit einem Kopfballtreffer (!) in der vorletzten Minute gegen den Mitfavoriten vom VfR Osterode die Meisterschaft in der Verbandsliga vor 2.000 Zuschauern im heimischen Waldstadion unter Dach und Fach.

Das Aufgebot des TuS zur Saison 1978/79
TuS Hessisch Oldendorf Saison 1978/79. Hintere Reihe v.l.: Dieter Brachvogel, Günther König, Hans-Jürgen Schwaneberg, Rüdiger Schmidt, Rolf Neumann, Fritz Brinkel, Klaus Theophil, Manfred Bartels, Dietmar Schönbeck, Rolf-Jürgen Weber, Georg Reinhold, Trainer Manfred Kühne. Vordere Reihe v.l.: Hans-Georg Dlugosch, Günther Buchholz, Wolfgang Ahlert, Peter Engel, Manfred Neuschulz, Klaus Engemann, Zoltan Karaffa, Heinz Gerull, Jochen Huch, Wolfried Ahnefeld.
Großer Jubel in Oldendorf: Nach dem Niedersachsen-Pokal-Erfolg 1977, folgt ein Jahr später die Meisterschaft und die Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur Landesliga. Das größte Geschenk zum 50-jährigen Bestehen des TuS macht sich die Mannschaft selbst.

Liegen die Jungs aus dem Weserbergland nach zwei Spielen in der Aufstiegsrunde mit 1:3 Punkten und nach drei Spielen mit 2:4 Punkten im Aufstiegsrennen hoffnungslos hinten, so wenden die TuS-Recken mit zwei Siegen und einem hart erkämpften Remis in den abschließenden drei Spielen das Blatt und steigen, zweitplatziert, hinter dem Lüneburger SK in die Landesliga auf. „Und auch hier ist Siegfrieds Wunsch, seine Vision und sein Konzept aufgegangen. Die vierte Liga, mit dem fünften Aufstieg in acht Jahren, wurde erreicht“, erzählt der damalige Manager Arno Karnau stolz.

Abschlusstabelle 1979
Landesliga-Abschlusstabelle 1979. Aus dem privaten Archiv von Karnau.
Mit einem negativen Torverhältnis von 54:62 Toren, allerdings positivem Punktekonto (31:29 Zähler) schafft der TuS einen respektablen siebten Rang in der ersten Landesliga-Saison 1978/79.

Schalke sagt das Spiel ab
Schalke sagt das Spiel ab... Aus dem privaten Archiv von Karnau.
Am 10. Juni 1979 soll es dann zu einem weiteren besonderen Schmankerl kommen. Manager Karnau schafft es, nach dem Kracher 1976 gegen Borussia Dortmund, drei Jahre später den FC Schalke 04 als Freundschaftsspiel-Gegner zu verpflichten. Mehrere tausend Zuschauer pilgern ins Weserbergland-Stadion nach Hameln, dort soll die Partie wegen des großen Zuschauerzuspruchs und erhöhter Sicherheitsbedingungen stattfinden. Doch da die Bundesliga-Stars lieber Urlaub machen wollen, als ihrem Beruf nachzugehen, muss die Begegnung kurzfristig abgesagt werden. Die Oldendorfer Verantwortlichen sind stinksauer: „Wir haben jeden, den wir noch irgendwie telefonisch erreichen konnten, von der Absage informiert, trotz dessen standen noch Tausende vor verschlossenen Toren. Das Essen für die Schalker, die Übernachtungen, alles war organisiert und dann das. Wir haben den DFB eingeschaltet und dann auch 25.000 DM Schadensersatz erhalten“, schäumt Karnau noch gut vier Jahrzehnte nach der Frechheit des Revier-Clubs.

Abschlusstabelle 1980
Verbandsliga-Abschlusstabelle 1980. Aus dem privaten Archiv von Karnau.
In der Saison 1979/80 ersetzt Trainer Gerd Albes vom SV Nienstädt den eine schöpferische Pause einlegenden Manfred Kühne. Thomas Kellermann (FC Wunstorf), Torhüter Andreas Großmann (SpVgg Bad Pyrmont), Harald Wiese (PSV Hannover), Manfred Bade (FC Stadthagen), Andreas Aulich, Axel Springer (TSV Barsinghausen) und Ulrich Bradt (eigene Jugend) ergänzen den Kader. Auf Rang sieben platziert, mit 31:29 Punkten und 52:50 Toren, beenden die Oldendorfer die zweite Serie in der vierten Liga, jetzt Verbandsliga.

Abschlusstabelle 1981
Verbandsliga-Abschlusstabelle 1981. Aus dem privaten Archiv von Karnau.
Zur Saison 1980/81 kehrt Manfred Kühne auf die Trainerbank des TuS zurück. Neu in jenem Jahr Gerd Nowak, Reinhard Loges, Rainer Beißner und Peter Kriks, die alle vom Drittliga-Absteiger Preußen Hameln 07 ins Waldstadion wechseln. Auch Anfang 1980 zeigen die Grün-Weißen, dass sie mit den stärksten Mannschaften Niedersachsens locker mithalten können. Erneut im Mittelfeld rangierend gibt es 30:30 Punkte und 67:48 Tore, während die Pyrmonter als Tabellenletzter nicht nur absteigen, sondern nach einem finanziellen Totalschaden in der 1. Kreisklasse einen Neustart probieren müssen.

Drei Jahre zeigen die Oldendorfer, dass sie locker bestehen können in der vierten Liga, geht vielleicht mehr? Vor der Saison 1981/82 will es Siegfried Gottwald dann noch einmal richtig wissen. Mit Günther Blume, dem Ex-Profi von Tasmania Berlin, besetzt er den Trainerposten neu. Heinz Loges, Udo Defitowski (SpVgg Bad Pyrmont), Manfred Rusteberg, Dirk Lübke, Achim Neumann und vor allem Torhüter Holm Mauritz (alle Hannover 96 Amateure) bringen den TuS-Kader noch einmal auf ein erneut höheres Niveau.

Der Aufstieg in die dritte Liga ist im Sommer 1982 perfekt
TuS Hessisch Oldendorf – Aufsteiger in die Dritte Liga – 1982. Hintere Reihe v.l.: Neuschulz, Kellermann, Brachvogel, Kriks, Kuhlmann, Rusteberg, Zeynel Der, Beißner, Karaffa, Buchholz, Nowak, Betreuer Depping, Masseur Vietz, Mäzen Gottwald. Vordere Reihe v.l.: Neumann, Trainer Blume, H. Loges, Brinkel, Mauritz, R. Loge, Lübke. Aus dem privaten Archiv von Karnau.
Der TuS marschiert und marschiert von Spieltag zu Spieltag voraus und am Ende einer fabelhaften Saison, die der TuS als Verbandsliga-Meister beendet, geht es in die Aufstiegsrunde zur Amateur-Oberliga! Nach 1:3 Punkten in den ersten beiden Spielen scheint der Zug in Richtung dritte Liga abgefahren. Vier Siege in Folge katapultieren die Oldendorfer mit einem nie für möglich gehaltenen Kraftakt nach oben: Aufstieg in Liga drei!

Zugleich werden die Preußen in die fünftklassige Landesliga durchgereicht – der zweite Abstieg in Folge.

Abschlusstabelle 1982
Verbandsliga-Abschlusstabelle 1982. Aus dem privaten Archiv von Karnau.
Mit den Ex-07ern Dirk Schumachers, Kai Taylor und Frank Kanapin, dem von Friesen Hänigsen kommenden Roland Giehr sowie Uwe Junker vom Oberliga-Absteiger OSV Hannover verstärken sich die Oldendorfer und sind gerüstet für das Abenteuer Oberliga.

„Dass wir drei Jahre in der in der dritten Liga spielen konnten, hatte vor allem mit den überragenden Leistungen unseres Super-Keepers Holm Mauritz zu tun. Er wurde 1984 zum Fußballer des Jahres in der Oberliga gewählt – einmalig, dass diese Auszeichnung an einen Torhüter vergeben wurde“, ist Karnau noch heute angetan von den außergewöhnlichen Leistungen des Holm Mauritz. Auch überregional wird man auf die erstaunlichen Leistungen des kleinen Vereins im Weserbergland aufmerksam. Ein Kamera-Team des NDR dreht eine Reportage, die in der N3-Sportschau ausgestrahlt wird.

Eine gewisse Entfremdung zwischen den Zuschauern und der Mannschaft ist in den Oberliga-Jahren zu verzeichnen, weil allein Kicker aus dem heimischen Raum fürs gehobene Drittliga-Niveau nicht mehr ausreichen. Die fußballerischen Ansprüche werden immer höher, so kommen zunehmend Spieler aus Hannover und darüber hinaus, die hierzulande weniger bekannt sind – eine Erklärung für den Zuschauerrückgang in der Oberliga Nord.

„Wir waren auf die Spieler aus dem Großraum Hannover angewiesen, weil wir sonst nicht konkurrenzfähig gewesen wären“, weiß Karnau um die daraus entstandene Problematik einer nicht mehr ganz so gegebenen Bindung zwischen Mannschaft und Fans

In der neuen Mannschaft stehen Spieler wie Klaus Körth, Mario Obermeyer (beide Hannover 96), Axel Springer (später VfL Wolfsburg), Kurt Becker (1. FC Wunstorf) und der Pole Jan Jermakowicz. Der junge Neale Marmon, der später zum VfL Osnabrück und zu Hannover 96 in die zweite Bundesliga geht, ist eine Ausnahme, wechselt er doch vom SC Rinteln aus der Nachbarschaft nach Oldendorf.

Für Günther Blume kommt im Sommer 1983 der Ex-Braunschweiger Achim Werner als neuer Trainer, der nach einer Spielzeit jedoch schon wieder weg ist. Klaus Wunder, für Bayern München, Hannover 96, Werder Bremen und sogar in den 70ern als Nationalspieler für Deutschland kickend, kann ab 1984 als Spielertrainer, nachdem das Experiment mit Trainer Klaus Bohnsack nur von kurzer Dauer ist, auch nicht viel bewegen.

Manager Lizenz Karnau 2
Die Manager-Lizenz von Arno Karnau. Aus dem privaten Archiv von Karnau.
Nach der Saison 1984/85 steht nach drei Jahren in der dritten Liga der Abstieg. Geschäftsführer Karnau macht unbeirrt weiter. Zwischenzeitlich absolviert er die entsprechenden Lehrgänge beim NFV, erwirbt seine Manager-Lizenz und bekommt interessante Angebote von Top-Clubs aus dem norddeutschen Raum, bleibt dem TuS jedoch treu. Siegfried Gottwald kürzt nach dem Abstieg seine Zuwendungen deutlich und so macht Karnau aus der Not eine Tugend, holt Trainer Werner Nolte aus Barsinghausen und verpflichtet junge Spieler aus dem Umfeld: Immer wieder kommen weiterhin junge Spieler von den Preußen aus Hameln, die in der Rattenfängerstadt, „fertige“ Spieler werden bevorzugt, eher geringere Einsatzmöglichkeiten sehen: Matthias Günzel, Uwe Quindt, Ralf Fehrmann, Thorsten Rinne, Oliver Henze, Jörg Köneke, Bernd Junk, Uwe Bake, Thorsten Klatt, Andre Kattre, Klaus Wöbking, Oliver Jelinek, Rolf Schünemann, Torsten Lorenz, Branko Plazanic, Dirk Brockmann, Ismail Bildik, Dirk Matthias, Frank Haberland, Frank Draebert, Jens Bönning, Oliver Steffan, Anthony Brown und noch viele andere ordentliche Kicker treten Mitte/Ende der 80er, frisch nach Oldendorf kommend, für den TuS hinter den Ball. „Einen Spieler hätte ich für mein Leben gern zum TuS geholt, doch er blieb bei zahlreichen Angeboten unsererseits stets standhaft. Der Bückeburger Regisseur und Zauberer im Mittelfeld, Klaus Kramer, hätte super zu uns gepasst. Ein Linksfüßer wie er im Buche steht, tolle Pässe, geniale Übersicht und dazu noch torgefährlich. Er hat in all den Jahren das Bückeburger Spiel geprägt und hat den Club nie verlassen“, trauert Arno Karnau der verpassten Verpflichtung eines Spielers nach, der ganz oben auf seiner Wunschliste stand.

Gento Loges gibt Gas
„Gento“ Loges gibt Gas. Foto: Rolf-Henning Schnell. 
Im Mai 1988 klopft der TuS noch einmal ans Tor zur Oberliga. Gegen die Bundesliga-Profis von Borussia Mönchengladbach erreichen die TuS-Kicker kurz vor Saisonschluss in einem Freundschaftsspiel ein viel beachtetes und respektables 2:2. Als Tabellendritter erreichen die Nolte-Schützlinge nach einem 2:1-Arbeitssieg daheim gegen den SV Eintracht Nordhorn die Aufstiegsrunde zur dritten Liga – so scheint es. Der Einspruch der Hamelner Preußen bezüglich eines nicht spielberechtigten Einbecker Spielers in der Partie der 07er gegen Einbeck macht zwei Tage später alle Hoffnungen auf eine Rückkehr in Liga drei zunichte – Aufstiegschance dahin. Ein Jahr darauf steigt der TuS völlig überraschend und absolut unnötig aus der Verbandsliga ab…

Der TuS im Mai 1988 - zu früh gefreut...
Der TuS im Mai 1988 - zu früh gefreut, die Preußen klagen erfolgreich und machen Hessisch Oldendorfs Aufstiegschance zunichte. Foto: Heinrich Vollmer.
„Dieser Abstieg war sowas von unnötig. Wir hatten eine ordentliche Mannschaft, es war in der Spielzeit 1988/89 einfach nur der Wurm drin. Zudem gab es einige Ungereimtheiten. So fuhr die Truppe mitten im Abstiegskampf auf Mannschaftsfahrt. Viele nahmen die Sache auf die leichte Schulter, irgendwie sollte es wohl gehen, glaubte ein jeder“, trauert der langjährige Manager dem 89er-Abstieg noch heute hinterher. In der Saison 1989/90 stürmt der TuS zur Herbstmeisterschaft in der Landesliga, verkrückt die Rückserie jedoch komplett. Als der TuS dann immer weniger Chancen hat, wieder an alte Zeiten anzuknüpfen, beendet Arno Karnau nach der Saison 1990/91, Trainer Uwe Cording führt die Oldendorfer auf Rang vier in der Landesliga, sein Engagement beim TuS. Im Oktober 1991 wird Karnau aufgrund seiner langjährigen Verdienste für den TuS zum Ehrenmitglied ernannt.

Mittwoch lest Ihr: Manager Arno Karnau führt auch Preußen Hameln in die 3. Liga

Zu Teil 1:

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