16.06.2020 09:58

Quiz


Ollis Fußball-Quiz Part 20 - Update: Antworten sind ergänzt

Oliver Steffan mit der nächsten Fragerunde / Hier die Auflösung

Oliver Steffan (mitte).
Oliver Steffan beeindruckt die AWesA-Leserschaft nicht nur mit den einmaligen Geschichten zum „Spiel meines Lebens", sondern verfügt darüber hinaus über ein echtes Elefantengedächtnis - und stellt seinen Bekanntenkreis mit interessanten Quiz immer mal wieder auf die Probe. In Zeiten von Corona hat sich der passionierte Fußball-Historiker Gedanken gemacht, was er tun kann, um auf die ernsten Blicke der Bevölkerung mal wieder in einen breites Grinsen zu zaubern und in Erinnerungen zu schwelgen. Deshalb gibt es die neue Rubrik „Ollis Fußball-Quiz". „Es soll nicht ums Gewinnen gehen, sondern um den Spaß an der Sache. Natürlich sollte jeder versuchen, die Fragen ohne Hilfen zu beantworten. Allerdings kenne ich schon das eine oder andere Quiz von 'Olli' Steffan und kann Euch versprechen: Es wird hart", lacht Jannik Schröder, Chefredakteur von AWesA.


Ollis Fußball-Quiz Part 20 (Heute: Namen der Bundesliga-Stadien)

Schwierigkeitsgrad: Bisweilen schon ein wenig her, aber noch im Herzen vieler …

Früher war nicht unbedingt alles besser, aber die Stadien hießen zumindest nicht HDI-Arena, Signal-Iduna-Park oder Playmobil-Stadion …

Wie hieß das Stadion früher, z.T. heißt es auch noch heute, in …


  1. Frankfurt?
    Antwort: Waldstadion.
  2. Kaiserslautern?
    Antwort: Betzenberg.
  3. Freiburg?
    Antwort: Dreisamstadion.
  4. Hamburg, beim HSV?
    Antwort: Volksparkstadion.
  5. Hamburg, auf St. Pauli?
    Antwort: Millerntor; zwischen 1970 und 1998 auch Wilhelm-Koch-Stadion. Die Bezeichnung Millerntor-Stadion resultiert aus der geografischen Nähe der Sportstätte zu einem ehemaligen Hamburger Stadttor, dem Millerntor, in dessen Nähe sich eine Mühle (englisch Mill) befand. Nach dem Tod des Präsidenten Wilhelm Koch (Amtszeit 1931–1945 und 1947–1969) forderten dessen Töchter 300.000 Deutsche Mark vom Verein zurück. Anschließend einigte man sich auf eine Rückzahlung der halben Summe und die Umbenennung des Stadions in Wilhelm-Koch-Stadion im Jahr 1970. Am 31. Oktober 1997 fand eine turbulente Jahreshauptversammlung statt, auf der beschlossen werden sollte, das Stadion wieder in Millerntor-Stadion umzubenennen, da Koch 1933 mit seinem Geschäftspartner Hugo Scharff das auf Leder und Felle spezialisierte jüdische Handelsunternehmen Arensberg & Sekkel übernommen hatte und 1937 Mitglied der NSDAP geworden war. Man einigte sich schließlich darauf, zunächst ein Gutachten erstellen zu lassen, das über die NSDAP-Mitgliedschaft Kochs sowie die Übernahme des Unternehmens Aufschluss geben sollte. Diese Untersuchung wurde von dem Historiker Frank Bajohr und dem Rechtsanwalt Hans Grutschus durchgeführt und dauerte mehrere Monate. Bei der nächsten Jahreshauptversammlung am 30. Oktober 1998 wurde das Gutachten-Ergebnis vorgelegt. Daraus ging hervor, dass im Berliner Bundesarchiv – abgesehen von seinem Parteieintritt – keinerlei politische Aktivitäten Kochs dokumentiert waren. Auch bezüglich der Übernahme des jüdischen Geschäfts durch Koch und seinen Partner spreche „nichts dafür, dass sich Koch und Scharff bei der Übernahme der Gesellschaftsanteile bereichert, die jüdischen Eigentümer geschädigt oder ein moralisch fragwürdiges Verhalten an den Tag gelegt hätten. Alle Indizien deuten vielmehr auf ein enges, ja freundschaftliches Einvernehmen zwischen jüdischen Alteigentümern und ihren Nachfolgern hin.“ Dennoch entschieden sich die Mitglieder nach ausführlicher und hitziger Debatte weit nach Mitternacht mit 133 zu 77 Stimmen dafür, das Wilhelm-Koch-Stadion ab der Saison 1999/2000 wieder in Millerntor-Stadion umzubenennen.                                                                                                                 
  6. Darmstadt?
    Antwort: Böllenfalltor. Im Rahmen eines Namenssponsorings in Höhe von 300.000 Euro pro Jahr durch das Darmstädter Chemie-und Pharma-Unternehmen Merck KGaA trägt das Stadion seit Juli 2014 den Namen Merck-Stadion am Böllenfalltor. Für die Bundesligasaison 2016/17 wurde das Stadion in Jonathan-Heimes-Stadion am Böllenfalltor umbenannt. Der Sponsor Merck verzichtete für diese Zeit auf sein Namensrecht, um den 2016 verstorbenen Darmstädter Fußballfan Jonathan Heimes zu würdigen. Seit der Saison 2017/18 trägt die Südtribüne des Stadions bis 2020 den Namen Jonathan-Heimes-Tribüne.
  7. Bochum?
    Antwort: Ruhrstadion.
  8. Dortmund?
    Antwort: Westfalenstadion; zuvor spielten die Borussen im Stadion „Rote Erde“.
  9. Gelsenkirchen?
    Antwort: Parkstadion; zuvor spielten die Schalker in der „Glück Auf-Kampfbahn“.
  10. Bremen?
    Antwort: Weserstadion.
  11. Leverkusen?
    Antwort: Ulrich Haberland-Stadion; Ulrich Haberland war ein deutscher Chemiker und Industrie-Manager. Er war von 1951 bis 1961 Vorstandsvorsitzender der Bayer AG.
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