Turniersieg! Wulff-Sieben düpiert holländischen Zweitligisten

VfL Hameln für Oberliga-Start gerüstet / Rainer Glatz: „Wir sind gut vorbereitet“

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Rund 200 Zuschauer fanden am Wochenende den Weg in die „Hölle Nord“, wo die Oberliga-Handballer des VfL Hameln in die finale Phase der Vorbereitung gingen, ehe am kommenden Samstag gegen Stadtoldendorf der Liga-Alltag beginnt. Zum „Warmwerden“ traf das Team von VfL-Coach Hajo Wulff bereits am Freitagabend auf den Regionalligisten Lehrter SV, der mit 28:23 die Oberhand behielt. Teamsprecher Rainer Glatz war mit der gezeigten Leistung jedoch nicht unzufrieden: „Bis zum 17:17 haben wir gut mitgespielt. Danach haben wir uns im Angriff zu viele Fehler erlaubt. Insgesamt war es dennoch ein ordentliches Spiel, auch vom Ergebnis.“ Richtig heiß zur Sache ging es für die Hamelner dann am Samstag. Bereits um neun Uhr rief Wulff seine Schützlinge auf dem Parkett zusammen. Auch Konditionseinheiten standen in der Früh auf dem Programm, bevor am Nachmittag das „Dreierpack“-Turnier anstand. Den Auftakt machten die Gastgeber um 15 Uhr gegen  den Oberliga-Konkurrenten vom SV Alfeld. Von Beginn an dominierten die VfLer das Geschehen und bauten ihre Führung nach dem 2:2 kontinuierlich aus, bis am Ende ein 29:23 (15:11) zu Buche stand. „Es wäre sogar noch ein deutlicheres Ergebnis möglich gewesen“, wusste auch Rainer Glatz. Im zweiten Spiel standen sich der SV Alfeld und niederländische Zwetligisten Venus Nieuwegein gegenüber, aus dem die vom Ex-VfLer Patrick Kersten trainierten Holländer mit 30:29 als Sieger hervorgingen. Den Schlusspunkt setzten wiederum die Hausherren, die das folgende Duell gegen das Kersten-Team mit einem 29:16 (14:9) mehr als deutlich für sich entschieden. „Man muss jedoch dazusagen, dass die holländische Zweite Liga maximal unteres Oberliga-Niveau hat. Trotzdem: Wir sind gut vorbereitet. Samstag hatten die Jungs ein hartes Programm. Erst einige Trainingseinheiten und dann zwei Spiele. Die Kondition und die Konzentration stimmen.  Jetzt kann der Liga-Start kommen. Wir stehen in der Abwehr sehr gut. Nur vor dem Tor müssen wir noch lernen, etwas geduldiger zu sein. Da haben wir uns zu viele überhastete Abschlüsse geleistet“, zog VfL-Sprecher Rainer Glatz ein positives Fazit. Dementsprechend heiter war auch die Stimmung beim anschließenden Ausklang vor der Sporthalle. Dem folgte eine „Gäste-Führung“ für den holländischen Besuch durch Hamelns Nachtleben. Glatz: „Nach dem Turnier haben wir noch ein paar Biere getrunken und gemeinsam gegrillt. Danach wurde noch ein bisschen um die Häuser gezogen.“

Die Spiele auf einen Blick:

Freitag
VfL Hameln – Lehrter SV 23:28.

Samstag
VfL Hameln – SV Alfeld 29:23 (15:11)
Tore: Hylmar (9), Heeman (7), Pille (4), Emmel (3), Höltje, Glatz (je 2), Schubert, Wood (je 1).

SV Alfeld – Venus Nieuwegein 29:30

VfL Hameln – Venus Nieuwegein 29:16 (14:9)
Tore: Wood (5), Höltje, Clausing (je 4), Pille, Henke, Hylmar (je 3), Heemann, Emmel, Glatz (je 2), Künzler (1)