23.05.2012 10:33

Landesliga-Relegation A-Jugend


Aufstieg vorerst verpasst! TSG-Nachwuchs muss in zweite Runde

Emmerthaler werden vor heimischem Publikum Tabellendritter / Zeddies: „Als Zielsetzung gilt immer noch das Erreichen der Landesliga“
TSG Emmerthal Handball A-Jugend

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Am vergangenen Wochenende fand die erste Landesliga-Relegationsrunde der männlichen A-Jugend in Emmerthal statt. Durch die kurzfristige Absage von der SG Ost Himstedt Bettrum wurde nur eine Dreier-Gruppe gespielt. Der Sieger des Turniers hat am Ende den Sprung in die Landesliga geschafft. Dagegen müssen die Zweit- und Drittplatzierten in die zweite Relegationsrunde mit den qualifizierten Mannschaften der Gruppe A und B die restlichen freien Plätze ausspielen. Neben dem Ausrichter der TSG waren die HSG Nienburg und der Lehrter SV in der Sporthalle Kirchohsen mit von der Partie. Alle drei Mannschaften spielten ein Turnier auf Augenhöhe. Nach den drei absolvierten Begegnung durfte das Team der HSG Nienburg durch einen 25:21-Erfolg gegen den Lehrter SV und einem Remis gegen die TSG Emmerthal (25:25) den Aufstieg bejubeln. Der Lehrter SV wurde mit 2:2-Punkten Tabellenzweiter. Dagegen blieb für den TSG-Nachwuchs mit 1:3-Punkten nur der dritte Rang, der aber für die zweite Relegationsrunde am 03. Juni ausreichte. „Ein großes Kompliment an Co-Trainer Torsten Dohme und Trainer Marek Staniszewski, die in kurzer Zeit ein tolles Team geformt haben, von dem in nächster Zeit noch einiges zu erwarten ist. Als Zielsetzung gilt immer noch das Erreichen der Landesliga“, war TSG-Betreuer Jürgen Zeddies mit der Leistung der Mannschaft dennoch zufrieden.

23:27-Niederlage gegen Lehrte

In der ersten Begegnung der Emmerthaler gegen den Lehrter SV setzte sich zunächst kein Team entscheidend ab. Beide Mannschaften gingen in der Abwehr und im Angriff sehr konzentriert zu Werke. Zum ersten Mal in dieser Partie erspielte sich die TSG Emmerthal in der 16. Minute beim Stand von 9:7 eine Zwei-Tore-Führung. Entscheidend in dieser Phase war Neuzugang Malte Hrabak, der fast jedes Anspiel am Kreis in Tore ummünzte. Danach ließ die TSG aber nach und markiert acht Minuten lang keinen weiteren Treffer, sodass die Lehrter mit einer 11:10-Führung in die Pause gingen. Mit dieser Halbzeitführung im Rücken kamen die Lehrter Spieler motivierter aus der Pause zurück und bauten den Vorsprung bis zur 40. Minute auf 24:16 aus. Nach einem Time-Out fanden die Emmerthaler wieder zu ihrem Spiel zurück und erzielten Tor um Tor. Doch die letzten zehn Minuten reichten nicht ganz.  Am Ende starteten die Hausherren mit einer 23:27-Niederlage in das Turnier.

Remis gegen die HSG Nienburg

Somit war die Situation vor dem zweiten Spiel gegen die HSG Nienburg klar: Um als Erster die Relegation zu beenden, mussten die Emmerthaler die HSG mit fünf Toren Unterschied schlagen. Eine schwierige Aufgabe stand der jungen Emmerthaler Mannschaft bevor. Konzentriert in Abwehr und Angriff begannen die Gastgeber die Begegnung und ließen die Hoffnung von Minute zu Minute größer werden. Die ersten vier Angriffe wurden konsequent genutzt, sodass es nach nur vier Minuten 4:0 für die TSG stand. Bis zur 13. Minute behaupteten die Emmerthaler zumindest einen Zwei-Tore-Vorsprung. Doch wie bereits in der ersten Partie kamen dann die „acht verfluchten Minuten“, in der die TSG keinen Treffer erzielte. Unkonzentriertheiten in der Abwehr und im Angriff waren ausschlaggebend, dass sich die Nienburger kurz vor Halbzeit einen Drei-Tore-Vorsprung erspielten. Marvin Zeddies und Daniel William im TSG-Tor war es zu verdanken, dass die Nienburger zu dieser Zeit nicht höher in Führung gingen. Durch Einzelaktionen von Lukas Huchthausen und Maximilian Vogt kamen die Emmerthaler bis zum Pausenpfiff wieder auf 11:12 heran. Nach der Halbzeit hatten die Gäste aus Nienburg die besseren Chancen, die sie bis zur 33. Minute nutzten, um mit 19:15 in Führung zu gehen. Wiederum ging ein Ruck durch die TSG-Mannschaft und schlagartig wurde der „Hebel umgelegt“, um in der 43. Minute mit 23:21 in Führung zu gehen. Doch die Nienburger fanden in den letzten Minuten wieder den Weg zum Tor und glichen in der letzten Sekunde durch einen verwandelten Siebenmeter zum 25:25 aus.

TSG Emmerthal: Tim Granzow (13), Malte Hrabak (11), Maximilian Vogt (10), Leander Lühr (6), Maximilian Sauer (3), Lukas Huchthausen (4), Michael Bissel (1), Marvin Klöpfer, Daniel Wolthausen, Daniel William, Marvin Zeddies. 
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