Oberliga-Relegation A-Jugend

VfL muss nachsitzen – und um den Liga-Verbleib zittern

Hamelns Nachwuchs wird in Anderten nur Dritter / Runde drei startet am Sonntag Die männliche A-Jugend vom VfL muss um den Klassenverbleib in der Oberliga zittern. In der zweiten Relegationsrunde wurden die Hamelner in ihrer Vierer-Gruppe nur Dritter und müssen somit am Wochenende in die nächste Runde gehen. Dabei gelang dem Team des Trainergespanns Dennis Sterenberg/Oliver Glatz in Anderten ein Auftakt nach Maß. Im ersten Duell feierte der VfL einen souveränen 23:16-Erfolg gegen die HSG OHA. „Das war eine ganz gute Leistung. Der Angriff hat in dieser Begegnung sehr gut funktioniert. Von daher war der Sieg absolut verdient. Wir haben über die komplette Spielzeit geführt“, blickte Sterenberg auf das Aufeinandertreffen zurück. In der zweiten Partie gegen die Bundesliga-Reserve von Eintracht Hildesheim stand es beim Abpfiff 15:15-Unentschieden. Im anschließend folgenden Siebenmeterwerfen zog der VfL gegen die Domstädter mit 2:3 den Kürzeren. „Wir haben es gegen Hildesheim nicht geschafft, unsere Leistung abzurufen und einfach schlecht gespielt“, so Sterenberg. In der dritten und letzten Partie trafen die VfLer dann auf Gastgeber TSV Anderten. Bei einem Erfolg hätten sich die Blau-Weißen für die nächste Oberliga-Saison qualifiziert. Zunächst sah es auch ganz danach aus. Beim Halbzeitpfiff lagen die Rattenfängerstädter mit 13:10 in Front. Doch der TSV drehte die Partie und führte zwei Minuten vor dem Ende mit zwei Treffern. „Vor allem in der Schlussphase waren wir mit den Schiedsrichterleistungen überhaupt nicht zufrieden. Doch eigentlich hatten wir es ja selbst in der Hand. Wir haben es nicht geschafft, unsere Leistungen abzurufen“, analysierte Sterenberg, der Christopher Brünger und Sebastian Maczka eine gute Leistung attestierte. Somit haben die Reserve-Teams aus Hildesheim und Anderten den Sprung in die Oberliga geschafft. Die Hamelner müssen dagegen nachsitzen. Am Sonntag steigt in der Burgberg-Sporthalle in Katlenburg die von der HSG Rhumetal ausgerichtete dritte Relegationsrunde. Neben Rhumetal und dem VfL ist die HSG Schöningen am Start. Im ersten Duell trifft die treffen die Hamelner um zehn Uhr auf Rhumetal. Anschließend folgt das Spiel gegen Schöningen. Beide Partien gehen über jeweils zwei Mal 25 Minuten. Der Sieger der Dreier-Gruppe sichert sich das Oberliga-Ticket. „Wir wollen die Oberliga-Qualifikation am Sonntag schaffen. Jetzt zählen auch keine Ausreden mehr. Während wir mit Rhumetal auf einen dicken Brocken treffen, ist Schöningen für uns ein unbeschriebenes Blatt. Wir dürfen aber auch Schöningen auf keinen Fall unterschätzen“, macht Sterenberg deutlich. Verzichten müssen Hamelns Trainer auf Marcus Lange (privat verhindert). Zudem sind die Einsätze von Christopher Brünger, Wenzel Garbe und André Brodhage noch ungewiss.