22.02.2010 00:00

HSG mit einer Hand an der Meisterschale

Ungefährdeter 29:24-Sieg im letzten Heimspiel gegen Alfeld / MTV und TSG kassieren deutliche Niederlage in fremden Hallen
HSG Exten/Rinteln – TSG Emmerthal 29:18 (13:10).
Die TSG Emmerthal hat auch das Kellerduell gegen HSG Exten/Rinteln deutlich verloren. Bei der 18:29-Niederlage konnten die TSG-Frauen das Spiel nur bis zur Halbzeitpause einigermaßen ausgeglichen gestalten. Im Spiel gegen den direkten Tabellennachbarn war die Vorgabe ganz klar, wenigstens wollten sich die Grün-Weißen mit Anstand aus der WSL-Oberliga verabschieden. In der ersten Halbzeit gelang das den Emmerthalerinnen auch noch und es wurde ein zwischenzeitlich sechs Tore Rückstand  bis zur Pause auf drei Tore verkürzt. Mit 13:10 für Exten/Rinteln ging es in die Halbzeit. Nach dem Wechsel wollte das TSG-Team an die letzten Minuten der ersten Halbzeit anknüpfen, um vielleicht das Spiel noch zu drehen und den ersten Saisonsieg einfahren. Doch es sollte alles anders kommen. Emmerthal machte in Halbzeit zwei viel zu viele leichte Fehler und die wurden von der HSG konsequent in Tore umgemünzt. Die Michalewicz-Truppe ergab sich ihrem Schicksal und so gab es am Ende eine deutliche 18:29-Pleite. „Wir haben heute gegen eine Mannschaft verloren die nicht besser war, aber eindeutig die bessere Einstellung an den Tag legte und mehr wollte als mein Team“, so ein enttäuschter TSG-Coach Jens Michalewicz.
TSG Emmerthal: Cathrin Mügge, Duygu Albayrak, Jennifer Kappmeyer (3), Jeannine Langer, Svenja Schaper, Siggi Schwarz (2/2), Patricia Voigt (8), Angela Steinwedel (2), Sarah Hertel (3), Miriam Emmel.

HSG Lügde-Bad Pyrmont – SV Alfeld 29:24 (15:12).
Die HSG Lügde-Bad Pyrmont hat auch ihr letztes Heimspiel gewonnen und bleibt somit weiter ohne Punktverlust. Mit einem 29:24-Sieg gegen Alfeld blieben beide Punkte in der Kurstadt. Bad Pyrmont startete gut in die Begegnung und ging schnell mit 2:0 in Führung. Die Gäste kamen danach besser ins Spiel und gingen folgerichtig mit 3:2 in Front. In den nächsten Minuten hatte die Hänning-Sieben das Spiel sicher unter Kontrolle. Dank einer starken Abwehr- und Torwartleistung setzten sich die Gastgeber wieder mit 9:5 ab. In dieser Phase standen die Pyrmonterrinnen in der Abwehr besser und HSG-Torhüterin Melanie Danger machte einige gute Chancen des SVA zu Nichte. Alfeld kämpfte sich jedoch zurück ins Spiel und erzielte den 8:9-Anschlusstreffer. Bis zum Halbzeitpfiff legten Männich und Co. einen Zwischenspurt ein. Der Spitzenreiter baute die Führung wieder auf drei Tore aus. Carolin Emme bewies im Angriff sehr viel Übersicht und konnte ihre Nebenleute immer wieder gut in Szene setzen. Nach der Pause gaben Pyrmonts Frauen die Führung wieder sehr schnell aus der Hand. Im Angriff wurden einfache Fehler gemacht und Alfeld konnte durch Tempogegenstöße wieder mit 17:16 in Führung gehen. Jetzt erwischte die HSG aber die stärkste Phase der Begegnung. Melanie Rogos und Carolin Emme glänzten immer wieder mit tollen Anspielen an den Kreis. So setzten sich die Pyrmonterrinnen zehn Minuten vor Schluss entscheidend auf 27:20 ab. In den letzten Minuten wechselten die Gastgeber noch mal kräftig durch. Auch die A-Jugendliche Alica Heinrich konnte in ihrem ersten Spiel für die erste Damen gute Akzente setzen. „Das war heute ein ganz wichtiger Sieg mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Alle haben super gekämpft und sich gegenseitig geholfen. Schön auch, dass unsere Wackelkandidaten zur Stange gehalten haben. Der Einsatz hat sich gelohnt“, zeigte sich HSG-Trainer Jörn Hänning nach dem Spiel sehr zufrieden. Mit 32:0-Punkten fehlen seinem Team jetzt noch drei punkte zum sicheren Aufstieg in die Landesliga.
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Jasmin Byrohl, Carolin Emme, Verena Heinrich (4), Alena Dornfeld, Stefanie Diener (5), Kim Gödeke (3), Melanie Danger, Nadine Fasse (1), Annalena Gödecke (6), Melanie Rogos (1), Doreen Männich (8), Daniela Hänning (1), Alica Heinrich.

HSG Idensen/Wunstorf – MTV Rohrsen II 27:14 (10:5).
Für die Oberliga-Reserve aus Rohrsen gab es auswärts wieder nichts zu holen. Vom Auswärtsspiel aus Wunstorf kehrten die MTV-Frauen mit einer deutlichen 14:27-Niederlage zurück. Mit 8:20-Punkten müssen die Rohrsenerinnen weiter um den Klassenerhalt bangen. Zum Tabellenfünften reiste der MTV mit einem erneut nur dünn besetzten Kader und ohne große Siegchancen. Am Anfang entwickelte sich dennoch ein ausgeglichenes Spiel. Rohrsen konnte die Begegnung bis zum 4:5 offen gestalten. Bis zur Pause wurde das Spiel des Männerturnvereins sehr unkonzentriert und Idensen/Wunstorf erzielte aus den vielen technischen Fehlern einfache Tore. So ging es mit einem 10:5 für die Gastgeberinnen in die Pause. In der zweiten Halbzeit gab sich der MTV sehr schnell auf und es konnte nur noch wenig Widerstand geleistet werden. Idensen/Wunstorf baute die Führung kontinuierlich aus und so stand am Ende eine deutliche Niederlage zu Buche. Bei Rohrsen fehlten vor allem im Rückraum die Alternativen. Mit Alissa Gehrcke (Studium), Konstanze Koß (privat) und Katahrina Fromme (verletzt) standen wichtige Spielerinnen nicht zur Verfügung.
MTV Rohrsen II: Marie Petersen (5/3), Amelie Feist (4), Birte Tränkner (2), Kathleen Goldberg, Mandy Habenicht, Natalie Orlowski (alle 1).

HSG Exten/Rinteln – TSG Emmerthal 29:18.
Bericht und Torschützen folgen…
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