30.11.2009 00:00

HSG-Frauen bleiben weiter ohne Punktverlust

Rohrsen-Reserve schlägt Alfeld / Wieder kein Erfolg für die TSG
HSG Lügde-Bad Pyrmont - SV Warmsen 21:12 (13:7).
Die HSG Lügde-Bad Pyrmont startete sehr gut in die Partie und lag schnell mit 3:1 in Führung. Warmsen konnte danach zwar auf 5:4 verkürzen, doch kurz darauf setzten sich die HSG-Frauen in heimischer Halle wieder mit 10:5 ab. Garant dafür war die gute Deckungsarbeit und das schnelle Spiel nach vorn. Wenn die Warmsenerinnen einmal durch die gut gestaffelte HSG-Abwehr durchbrachen, war die sehr gut aufgelegte Torfrau Melanie Danger zur Stelle. Somit ging es mit einem 13:7 für Lügde-Bad Pyrmont in die Pause. Zu Beginn der zweiten Hälfte erarbeiteten sich die Gastgeberinnen viele Torchancen, die sie dann aber zu leichtfertig vergaben. Zwanzig Minuten vor Spielende besannen sich die HSG-Frauen auf ihre Stärken und zogen mit 17:9 davon – damit war das Spiel entschieden. „In den letzten zehn Minuten haben wir die Deckung umgestellt, sodass wir auch einmal eine andere Variante unter Wettkampfbedingungen testen konnten“, erklärte HSG-Trainer Jörn Hänning. Das Spiel endete mit 21:12 und die HSG Lügde-Bad Pyrmont bleibt weiter in der WSL-Oberliga ungeschlagen und ohne Punktverlust Tabellenführer. Hänning weiter: „Bei besserer Chancenauswertung hätte der Sieg noch deutlich höher ausfallen können. Wir haben mit zehn bis fünfzehn Pfosten- und Lattentreffern einfach zu viel verballert. Das muss bis zum nächsten Spiel besser werden! Aber ansonsten kann man zufrieden sein. Wir haben eine gute Deckung gestellt und auch Melanie Danger im Tor war nur schwer zu überwinden.“
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Doreen Männich (5), Stefanie Diener (3), Juliane Milkowski (3), Kim Gödeke (2), Annalena Gödecke (2), Daniela Hänning (2), Jasmin Byrohl (2), Carmen Gödecke (1), Verena Heinrich (1).

TSG Emmerthal - HSG Gronau/Barfelde 17:26 (12:9).
„Im Spiel konnten wir das im Training Geübte gut umsetzen und vor allem das Spiel ohne Ball war um einiges besser. Die Abwehr hat ordentlich gearbeitet“, nahm TSG-Trainer Jens Michalewicz Stellung. Nur für einen Sieg der TSG gegen die HSG Gronau/Barfelde reichte es trotzdem nicht für die ersten Punkte in dieser Spielzeit. Gronau nutzte immer wieder kleine Fehler in der Emmerthaler Hintermannschaft aus. Zusätzlich stimmte die Absprache nicht oder die Aufmerksamkeit war bei den TSG-Spielerinnen nicht vorhanden. Trotzdem konnten sich die Emmerthalerinnen zum Ende der ersten Hälfte immer besser in Szene setzen, weil sie im Angriff beweglicher waren und auch der Wille, ein Tor zu erzielen, vorhanden war. Dadurch konnte sich die TSG absetzten und die Abwehr stand deutlich besser. So ging die Heimmannschaft mit einer 12:9-Führung in die Pause. Beide Teams kamen nervös aus der Kabine und technische Fehler auf beiden Seiten wechselten sich ab. Gronau erzielte zwei Tore in Folge und kam auf ein Tor heran. Als sich dann aber Maria Müller bei einem Zweikampf schwer verletzte, kam es zu einem Bruch im TSG-Spiel. „Für Maria ist die Saison unglücklicher Weise wohl jetzt schon beendet“, so Michalewicz, der dessen Spielerinnen nach dieser Aktion die Verunsicherung anzumerken war. Die TSG machte es dem Gegner, meist durch Fehler im Angriff, nun wieder zu leicht, Tore zu werfen. Am Ende mussten sich die Handballerinnen aus Emmerthal der HSG Gronau/Barfelde mit 17:26 geschlagen geben. „Wir müssen weiter arbeiten und auch mal eine gute Leistung über die ganze Spielzeit zeigen“, bewertete Michalewicz das Spielgeschehen.
TSG Emmerthal: Caki Mügge, Theresa Dreier, Duygü Albayrak, Isabell Begemann, Jennifer Kappmeier (2), Maria Müller (1), Svenja Schaper, Patricia Voigt (3), Angela Steinwedel (3), Sarah Hertel (6/3), Siggi Schwarz, Simone Wosnitza, Katharina Roberts (1), Miriam Emmel (1).

MTV Rohrsen II - SV Alfeld 22:17 (10:12).
Das Spiel in der Halle Hohes Feld wurde erst mit einer viertelstündigen Verspätung angepfiffen, weil das Schiedsrichtergespann nicht erschienen war. Kurzfristig sprangen Manuela Schostag und Antje Peyerlfür aus der ersten Mannschaft, die zuvor im Einsatz war, ein. Der Beginn war für die MTV-Reserve jedoch alles andere als gut, denn nach wenigen Minuten lagen sie schnell mit 1:4 zurück. Trotz des Rückstands konnte sich die MTV-Abwehr  nach und nach stabilisieren und auch im Angriff fielen jetzt viele Tore. Zur Pause kämpften sich die Gastgeberinnen dann auf 10:12 heran. Und dieser Schwung konnte auch mit in die zweite Halbzeit genommen werden. „Obwohl sich zu diesem Zeitpunkt noch ein paar technische Fehler einschlichen, haben wir es geschafft, nach rund 40 Minuten die Führung zu übernehmen und diese auch auszubauen“, schilderte MTV-Sprecherin Mareike Fischer die Anfangsphase der zweiten Spielhälfte. Dem SV Alfeld gelang es nur noch selten, sich durch die MTV-Abwehr zu kämpfen. Und die Angriffe, die durchkamen, machte Rohrsens Torfrau zunichte. Dadurch eröffneten sich immer wieder gefährliche Angriffe mit schönen Toren der MTV-Spielerinnen. „Dass wir am Ende mit 22:17 siegreich waren, war alles in allem verdient. Außerdem sind wir sehr stolz, diese wichtigen Punkte zu Hause behalten zu können und hoffen, dass wir auf dieser guten Leistung für die weiteren Spiele aufbauen können“, so Fischer weiter.
MTV Rohrsen II: Amelie Feist (7), Konstanze Koß, Alissa Gehrke (beide 4), Katharina Fromme (3), Birte Tränkner (2), Natalie Orlowski, Kathleen Goldberg (beide 1).
476 / 511

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox