Entscheidungsspiele zur Landesliga-Relegation

TSG fehlen 60 Minuten zur Vize-Meisterschaft und Relegation

Schrader: „Ein Acht-Tore-Polster gibt keine Sicherheit“ / Wiebusch: „Wollen eine deutlich stärkere Leistung als vor heimischem Publikum zeigen“

TSG Emmerthal – ho-handball (Montag, 17 Uhr).

Zum vierten Mal in dieser Saison treffen die Damen der TSG Emmerthal und ihre Nachbarinnen aus der Baxmannstadt aufeinander. Am Pfingstmontag findet das zweite Entscheidungsspiel zur Vizemeisterschaft der Regionsoberliga statt. Mit einem Acht-Tore-Vorsprung gehen die Emmerthalerinnen in das Rückspiel. Doch TSG-Sprecherin Carmen Schrader warnt ihr Team: „Noch sind 60 Minuten zu spielen. Wir dürfen Hessisch Oldendorf nicht unterschätzen.“ Am vorletzten Wochenende landeten die TSG-Damen einen überraschend deutlichen 27:19-Auswärtssieg und legten somit den Grundstein für das Erreichen der Landesliga-Relegation. „Jetzt müssen wir nur noch den Deckel drauf machen. ‘Den Deckel drauf machen‘ kann sich allerdings schwieriger gestalten als vorher angenommen, denn Handball ist zwar eine wunderschöne Sache – doch Wunder können immer wieder passieren. Im Handball ist so einiges möglich. Ein Acht-Tore-Polster gibt keine Sicherheit“, macht Schrader deutlich. „Auch wenn wir schon im Hinspiel überraschen und einen guten Vorsprung erkämpfen konnten, müssen wir auch jetzt im Rückspiel voll konzentriert an die Sache gehen“, erklärt Schrader und führt weiter an: „Wir müssen jeden kleinen Fehler vermeiden. Wir können ein gutes Spiel machen, könnten aber auch für jede kleine Unaufmerksamkeit teuer bezahlen. Teamgeist, Kampfgeist und Leidenschaft müssen Basis sein für ein erfolgreiches Abwehr- und Angriffsspiel.“ Auf der anderen Seite machen sich die Hessisch Oldendorfderinnen nur noch wenig Hoffnung auf den zweiten Tabellenplatz. „Wir wollen auswärts eine ordentliche Partie bieten und eine deutlich stärkere Leistung als vor heimischen Publikum zeigen. Vor allem die bewährten Stärken, die sichere Abwehr und das schnelle Umschaltspiel, sollen wieder abgerufen werden, um der starken Emmerthaler Offensive entgegenzuwirken. Ziel ist es, den mitreisenden Fans zum Abschluss ein Spiel zu bieten, wie sie es aus dem Saisonverlauf heraus von uns gewohnt sind.“, erklärt ho-Sprecherin Maren Wiebusch. Obwohl am Pfingstmontag der komplette Kader an Bord ist, wird Einer nicht vertreten sein: Den aus gesundheitlichen Gründen verhinderten Trainer Thomas Völkel vertritt an der Seitenlinie Co-Trainerin Conny Evert.