26.01.2015 15:19

Regionsoberliga Damen


MTV-Reserve und ho-handball feiern Kantersiege

Trotz 13 Liepelt-Treffer: TSG verliert Topspiel Sekunden vor Schluss / Aerzen leistet sich zu viele technische Fehler

ho-handball – SV Alfeld 28:11 (11:9).

Gegen den SV Alfeld zeigten die Hessisch Oldendorferinnen zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten. Im ersten Durchgang liefen die Gastgeberinnen über weite Strecken einem Rückstand hinterher. Erst kurz vor der Pause gelang die erste Zwei-Tore-Führung, sodass es bei einem Stand von 11:9 in die Kabinen ging. „Wir haben in der ersten Hälfe nicht zu unserer gewohnten Form gefunden. Durch technische Fehler, eine hohe Fehlerquote im Abschluss und mangelnde Abstimmung in der Abwehr haben wir es uns selber schwer gemacht“, fasste Trainer Thomas Völkel die ersten 30 Minuten zusammen. Das Trainergespann Völkel/Conny Evert schien in der Kabine jedoch die richtigen Worte gefunden zu haben, denn die Zuschauer am Rosenbusch erlebten in der zweiten Hälfe eine Mannschaft, die wie ausgewechselt war. Während die Gastgeberinnen nun eine sichere Abwehr stellten und aus dieser heraus ihr schnelles Tempospiel aufzogen, gelang Alfeld nur noch zwei Tore vom Siebenmeter-Punkt. Über 19:9 und 22:10 erspielten sich die Baxmannstädterinnen einen souveränen 28:11-Sieg. „An der zweiten Halbzeit gibt es wirklich nichts zu meckern. Zwei Gegentore, die beide nicht aus dem Spiel heraus erzielt wurden und 17 eigene Treffer sprechen eindeutig für unsere starke Leistung. Schade nur, dass wir diese in der ersten Hälfe noch nicht abrufen konnten“, zeigte sich Völkel letztendlich überaus zufrieden.
ho-handball: Yvonne Jilg, Monique Hermann (beide Tor), Maren Wiebusch (7), Leyla Özen (4), Angelina Hentschke, Melanie Kalipke, Annika Merten (je 3), Svenja Biller, Christin Heinemann, Maike Peters (je 2), Frederike Placke, Jaqueline Tollkötter (je 1), Albulena Aliu, Miriam Woestenburg.

HSG Lüdge-Bad Pyrmont – MTV Rohrsen II 10:27 (4:16).

Einen Schritt weiter in Sachen „Verteidigung der Tabellenspitze“ sind die Rohrsenerinnen nach einem deutlichen Sieg gegen die HSG Lügde-Bad Pyrmont. Am Sonntag setzte die MTV-Reserve ihre Siegesserie fort und gewann bei den benachbarten Kurstädterinnen souverän. Zu Beginn des Spiels waren sie jedoch nicht ganz wach und fanden nicht in die Partie. Mit einem 7:0-Lauf wurde dann nach 15 Minuten das erste Ausrufezeichen und der Grundstein für ein gelungenes Spiel gesetzt. Mit nur vier Gegentoren ging der Tabellenführer in die Halbzeitpause. Trainer Steffen Rasch hatte bis zu dem Zeitpunkt nur etwas an der nicht ganz konsequenten Sicherung der gewonnen Bälle auszusetzen. Dieser Schwachpunkt wurde jedoch von den Kurstädterinnen nicht konsequent genug ausgenutzt, sodass sich die MTV-Abwehr die Bälle wieder erkämpfte. In der zweiten Halbzeit wurde an die vorhergegangene Leistung angeknüpft. Ein besonderes Lob verdienten sich in dieser Spielphase Jana Zentgraf und Ines Brandt, die auf den Positionen Rückraum Mitte und Kreis sowohl im Angriff als auch in der Abwehr sehr gut zusammenarbeiteten. Trainer Steffen Rasch ist sehr zufrieden mit der geschlossenen Mannschaftsleistung seiner Mannschaft und sieht eine klare Steigerung der Leistung gegenüber dem vergangenem Wochenende.
MTV Rohrsen II: Malina Eberhardt , Kathleen Goldberg, Lisa-Marie Konradt, Michele Sonntag (je 5), Ute Abel, Annika Schaper (je 2), Ines Brandt, Jana Zentgraf, Sarah Hertel (je 1).

MTV Großenheidorn II – TSG Emmerthal 24:23 (20:6).

Die Emmerthalerinnen haben das Spitzenspiel in Großenheidorn knapp verloren. Aufgrund des besseren Torverhältnisses rangieren die Grün-Weißen weiterhin vor den punktgleichen Gastgeberinnen. Von der ersten Minute an übernahmen die Schützlinge von Trainer Bernd Fichtner über Stationen wie 3:2, 5:3 und 7:3 die Führung. Mit viel Kampfgeist erzielten der MTV zwar den 7:7-Ausgleich, doch genau dies ermutigte die Emmerthalerinnen zu weiteren Leistungen. Mit einem Drei-Tore-Vorsprung ging es in die Kabinen. Die zweite Hälfte begann rasanter zu Gunsten der Gastgeberinnen. Nach dem 15:15-Ausgleich ging Großenheidorn erstmals wieder in Front. „Die Intensität der Partie und die Stimmung in der Halle erreichte den Höhepunkt", erinnert sich TSG-Sprecherin Carmen Schrader. Die TSG-Damen kämpften sich noch zweimal zum Ausgleich (22:22 und 23:23), ehe Großenheidorn einige Sekunden vor Abpfiff den letzten Wurf zum Siegtreffer nutzte.
TSG Emmerthal: Janina Schaper, Tessa Ernst – Duygu Albayrak, Carina Liepelt (13), Doreen Männich (2), Neele Niemeyer (2), Svenja Schaper (2), Carmen Schrader, Angela Steinwedel (1), Tina Tegtmeyer, Svea Wienke (3).

HF Aerzen – SG Ost Himstedt-Bettrum 19:26 (8:14).

Die Aerzenerinnen mussten im Heimspiel gegen die SG auf Stephanie Binder, Jasmin Dahm, Maren Büthe und Michelle Laubinger verzichten. „Das sind unter anderem wichtige Bausteine. Trotzdem hatten wir noch eine spielstarke Truppe und hätten aufgrund der Personalnotvon Himstedt-Bettrum einen Überraschungscoup landen können“, erklärte HF-Trainer Sebastian Steup nach der Niederlage. Doch die Gastgeberinnen leisteten sich im ersten Durchgang zu viele technische Fehler. Über 4:0 und 9:4 führten die Gäste beim Pausenpfiff mit sechs Toren. „Da haben wir zu wenig Gegenwehr gezeigt und waren mit den Gedanken nicht beim Spiel. Das war im Angriff alles viel zu statisch“, kritisierte Steup. Auch nach dem Seitenwechsel starteten die Hummetalerinnen keine Aufholjagd. Spätestens neim 20:12 war die Begegnung entschieden. „Wir haben Moral bewiesen und uns nie aufgegeben. Überragend war im Angriff Natalie Kuhn mit neun Treffern. Jetzt werden wir die nächsten beiden spielfreien Wochenenden nutzen, um gut vorbereitet in das Spiel gegen Elze zu gehen. Das wird eine enorm wichtige Partie im Hinblick auf den Klassenerhalt“, blickt Steup voraus.
HF Aerzen: Isabell Bursie, Nancy Reimer (3), Mareike Binder, Franziska Blome, Anna Jana Pook, Maike Zibuhr, Rabea Rodewald-Tölle, Frances Holzmann (2), Tabea Werner (1), Tabea Fehrmann, Natalie Kuhn (9), Sabrina Macke (4/2).
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