Regionsoberliga Damen

Sieben Wiebusch-Treffer! ho-handball „überwintert“ auf „Platz an der Sonne“

Zehn Liepelt-Tore: TSG feiert Derbysieg / Emmerthal festigt in Pyrmont Platz drei

ho-handball – HSG Exten-Rinteln 21:15 (13:5).

Für die Gastgeberinnen war es das erwartet harte Spiel gegen den Tabellenfünften aus Exten-Rinteln. In der ersten Halbzeit zeigten die Baxmannstädterinnen eine sehenswerte Leistung. Das beliebte Tempospiel über die Außenpositionen, das in den letzten Wochen schmerzlich vermisst wurde, kam wieder zum Einsatz und auch die Deckung stand sicher, sodass die Extenerinnen aus dem Spiel heraus in Halbzeit eins nur zwei Tore warfen. Die den Gästen zugesprochenen Siebenmeter wurden sicher verwandelt. Dennoch gingen die Spielerinnen von Trainer Thomas Völkel mit einer verdienten Acht-Tore-Führung in die Kabine. Statt den Vorsprung weiter auszubauen, war zu Beginn der zweiten Halbzeit ein deutlicher Leistungseinbruch der Gastgeberinnen zu beobachten. Die Abwehrumstellung der Gäste machte der Völkel-Sieben im Angriff schwer zu schaffen und so verkürzten die Spielerinnen aus Exten-Rinteln mit einem 5:0-Lauf auf 13:10. Näher ließen die ho-handballerinnen die Gäste allerdings nicht mehr herankommen und so wurde die Führung über 17:12 zum 21:15-Endstand ausgebaut.„Durch diesen wichtigen, wenn auch schwierigen Sieg überwintern wir auf dem ersten Tabellenplatz. Das ist für das Team eine schöne Belohnung für die bisher tolle Saison“, bilanziert Völkel, der seine Mannschaft damit in die wohlverdiente Winterpause schickt.
ho-handball: Yvonne Jilg (Tor), Maren Wiebusch (7), Melanie Kalipke (4), Christin Heinemann (3), Nicole Komainda, Leyla Özen (je 2), Albulena Aliu, Annika Merten, Jaqueline Tollkötter (je 1), Angelina Hentschke, Fredericke Placke, Miriam Woestenburg, Julia Zeropa.

HSG Lügde-Bad Pyrmont – TSG Emmerthal 22:31 (11:18).

Die TSG Emmerthal hat das Derby für sich entschieden und in Lügde den achten Saisonsieg eingefahren. Der Beginn des Spiels verlief aus TSG-Sicht allerdings anders als geplant. Die HSG erwischte den besseren Start und führte schnell 2:0 und 3:1, ehe sich die Emmerthalerinnen berappelten und zum 3:3 ausglichen. In der Folge verlief das Spiel sehr hektisch und temporeich. Mit der robusten HSG-Abwehr kamen die Gäste nur schwer klar und brauchten einige Zeit, um sich zu fangen. Das 5:4 aus Sicht der Gastgeberinnen sollte aber die letzte HSG-Führung sein. Anschließend erzielte Emmerthal durch konzentriert abgeschlossene Angriffe schnelle und einfache Tore. Beim Stand von 18:11 aus Sicht der TSG wurden die Seiten gewechselt. Im zweiten Durchgang baute die Fichtner-Sieben die Führung kontinuierlich aus. Beim Zwischenstand von 29:19 war die Begegnung längst entschieden. „Auch dieser Sieg hätte deutlich höher ausfallen können. Wir müssen weiter daran arbeiten, die Konzentration über volle 60 Minuten abzurufen. Die Angriffsleistung der letzten Spiele hat sich allerdings stark verbessert, denn 134 der bislang 248 erzielten Tore haben wir allein in den letzten vier Partien erzielt. Mit dem dritten Platz beenden wir das Jahr 2014 und im neuen Jahr möchte der Trainer mit seinen Schützlingen auch gern noch etwas höher in der Tabelle klettern“, blickte TSG-Sprecherin Doreen Männich voraus.
TSG Emmerthal: Carina Liepelt (10/6) , Doreen Männich (6), Neele Niemeyer (3), Sarah Lieber (3), Angela Steinwedel (3), Tina Tegtmeyer (3), Svea Wienke (2), Svenja Schaper (1), Siggi Schwarz, Tessa Ernst, Janina Schaper (beide Tor).