WSL-Oberliga

Niederlage mit dem Schlusspfiff! VfL-Reserve geht wieder leer aus

Hamelner kassieren unglückliche Niederlage gegen Himmelsthür II / Achilles: „Stehen mit dem Rücken zur Wand“

VfL Hameln II – TuS GW Himmelsthür 21:22 (11:10).

Die Oberliga-Reserve vom VfL Hameln wartet auch nach dem dritten Saisonspiel weiter auf den ersten Punktgewinn. Gegen die zweite Mannschaft von GW Himmelsthür mussten sich die Rattenfängerstädter knapp mit 21:22 geschlagen geben. Dabei erzielten die Gäste den Siegtreffer praktisch mit dem Schlusspfiff. „Durch diese Niederlage stehen wir mit dem Rücken zur Wand. Jetzt müssen wir nächstes Wochenende in Holzminden punkten“, so VfL-Trainer Wolfgang Achilles. Die Grün-Weißen erwischten den etwas besseren Start in die Begegnung. Nach knapp 15 Minuten führten die Himmelsthürer beim Stand von 6:2 erstmals mit vier Toren. Gerade im Angriff lief es beim VfL in dieser Phase alles andere als gut. Doch danach fand der VfL besser in die Partie und schaffte in der 27. Minute den 8:8-Ausgleich. Bis zum Pausenpfiff konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Beim Stand von 11:10 für die Hausherren wurden die Seiten gewechselt. Auch im zweiten Durchgang begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Nach 44 Minuten führte die Achilles-Sieben beim Stand von 16:14 erstmals mit zwei Toren. Doch diesen Vorsprung gaben die Hamelner wieder leichtfertig her. So schafften die Gäste knapp eine Minute vor Schluss den 21:21-Ausgleich. Die Vfler hatten aber Ballbesitz, sodass die beiden Zähler doch noch in der „Hölle Nord“ bleiben konnten. Aber es sollte alles anders kommen. Die Blau-Weißen verspielten im Angriff den Ball und GW Himmelsthür machte kurz vor Schluss den Auswärtssieg perfekt. „Das war natürlich ganz bitter. Die Mannschaft hat ohne Ende gefightet. Leider haben wir wieder zu viele individuelle Fehler gemacht. Während wir in der Abwehr sehr gut gearbeitet haben, kommen wir im Angriff nicht richtig in Tritt“, analysierte Achilles die 60 Minuten.
VfL Hameln II: Daniel Herrmann (7), Clifford Burridge (7/5), Sebastian Kalt, Dennis Schuhmann (je 2), Patrick Eckhardt, Alexander Nitschke, Sebastian Schulz (je 1).