27.04.2024 21:36

Regionsoberliga


„Hexer“ Frank pariert Siebenmeter in der Schlusssekunde!

Grupe-Namuth: „Aber auch darüber hinaus hat Niklas heute unglaublich gehalten" / ho-handball unterliegt knapp
Jonas Voelkel ho handball Regionsoberliga
Jonas Völkel & Co. unterlagen zuhause der SV Alfeld.

SG Börde Handball II – TSG Emmerthal II 26:26 (13:12).

Die TSG holte bei Börde Handball einen Punkt. Das war vor allem einem Mann zur verdanken: Emmerthals Torwart Niklas Frank. Der Schlussmann parierte mit dem Schlusspfiff den alles entscheidenden Siebenmeter von Maximilian Hielscher. „Aber auch darüber hinaus hat Niklas heute unglaublich gehalten. Ohne ihn hätten wir gut und gerne 15 Gegentore mehr bekommen“, dankte Emmerthals Sprecher Jan Grupe-Namuth seinem Keeper. Von Beginn an entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem sich kein Team absetzen konnte. Die TSG führte Anfangs 7:4 (16.), Börde konterte mit einem 10:8 (23.). Zur Pause führten die Gastgeber 13:12. „Wir haben eine gute Abwehr gestellt und hatten eine gute Stimmung im Team. Leider hat sich Leander Lücke früh verletzt und musste ins Krankenhaus. Danach hatten wir einen kleinen Einbruch, haben es aber trotzdem gut gemacht“, so Grupe-Namuth.

Nach dem Seitenwechsel legte Börde Handball über weite Strecken vor, bis zum 23:20 in der 52. Minute. Emmerthal bewies in dieser Phase Nervenstärke: Nils Becker und Melvin Miljkovic per Doppelpack glichen zum 23:23 aus, ehe Aaron Schweckendick sogar zum 24:23 traf (55.). Anschließend konterte Börde mit zwei Treffern zum 25:24 und legte vor. Jonas Pelda gelang vier Sekunden vor Ende das 26:26 und in der Schlusssekunde bekamen die Gastgeber tatsächlich noch einen Siebenmeter zugesprochen – mit bekanntem Ausgang. „Nachdem wir drei Tore zurücklagen, haben wir uns gefangen und ruhig vorne gespielt. Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung“, fand Grupe-Namuth.
TSG Emmerthal II: Nils Becker (9), Jonas Pelda (3), Leander Lücke (3), Jan-Philip Warnke (3), Melvin Miljkovic (2), Timo Huchthausen (2), Kamil Kornobis (2), Niels Bohr (1), Aaron Schweckendick (1).
Von Amelie Arras

ho-handball - SV Alfeld II 30:31 (18:12)

Die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf verpasste knapp einen Punktgewinn gegen die SV Alfeld II. In den ersten Minuten der Partie ging es munter hin und her. Nach sechs gespielten Minuten stand es 4:3 für die Hessisch Oldendorfer. Das Spiel blieb auch für die weiteren Minuten ein Schlagabtausch. Auch nach der Auszeit der Gäste setzte sich ho-handball immer wieder von den Gästen ab. Nach 18 Minuten zeigte das Tableau 11:7 an. Auch wenn die Alfelder den Vorsprung immer mal wieder um ein Tor verkürzten, hielten sich die Hessisch Oldendorfer weiterhin vorne. Zum Ende der ersten Halbzeit stand es 18:12 für die Gastgeber. „In der ersten Halbzeit haben wir noch super gespielt und konnten viele Tore machen. Zur zweiten Hälfte haben wir dann unsere Abwehr umgestellt. Das war ein großer Fehler“, erzählte Hessisch Oldendorfs Trainer Adam Florczak.

Nach den ersten paar Minuten der zweiten Spielhälfte verkürzte die SV Alfeld den Vorsprung des Gastgeber auf 14:18. Die Spieler der HSG hielten zwar weiterhin mit, konnten die Form von vor der Pause aber nicht mehr halten. Somit stand es nach 39 Minuten nur noch 21:19 für die Hausherren. Nach 42 Minuten kam dann der Ausgleich der Alfelder zum 22:22. Hessisch Oldendorfs Trainer nahm daraufhin eine Auszeit. Auch nach der kurzen Pause schaffte es die Heimmannschaft nicht, wieder deutlicher in Führung zu gehen. In den nächsten Minuten ging es zwischen beiden Teams hin und her, bis sich Alfeld in der 52. Minute durch einen Siebenmeter den Treffer zum 30:27 holte. In den letzten Minuten des Spiels kämpfte sich die HSG wieder zurück, schaffte es aber nicht mehr, den Ausgleich zu erzielen. „Wir haben vorne nicht mehr getroffen und hinten nicht mehr ausreichend gedeckt. Ein paar Sekunden vor Schluss hatten wir noch die Chance auf den Ausgleich, wir haben es aber leider nicht geschafft“, berichtete Florczak. 
ho-handball: Lan Nguyen (2), Timo Pothmann (4), Bastian Tönsgöke (3), Jonas Schulte (3), Christoph Bauer (8), Lukas Noltemeyer (4), Jonas Völkel (6). 
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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