16.09.2011 11:45

WSL-Oberliga


Achilles hofft gegen Himmelsthür auf das erste Erfolgserlebnis

Emmerthal will gegen Harsum wieder doppelt punkten / Schubert vor Alfeld-Spiel: „Den Druck haben andere“
Wolfgang Achilles VfL Hameln AWesA
Gibt die Richtung vor: VfL-Coach Wolfgang Achilles.

VfL Hameln II – TuS GW Himmelsthür II (Samstag, 19.15).

In der „Hölle Nord“ steigt am Samstagabend das Duell der beiden Oberliga-Reserven vom VfL und GW Himmelsthür. Die Hamelner gingen in den ersten beiden Begegnungen jeweils leer aus. „Nach den zwei nicht unbedingt eingeplanten Niederlagen haben wir jetzt mit Himmelthür II einen schweren Gegner als Gast. Wir stehen schon jetzt mit dem Rücken zur Wand und müssen versuchen, auch gegen vermeintlich stärkere Teams zu punkten“, hofft VfL-Trainer Wolfgang Achilles auf das erste Erfolgserlebnis. Im Rückraum haben die Hamelner nur fünf Akteure unter hoher Belastung zur Verfügung. Marco Becker ist wegen einer Fingerverletzung nur eingeschränkt einsetzbar ist. Dennis Lüttge fällt aus beruflichen Gründen aus. Für ihn rückt Sebastian Schulz nach langer Verletzungspause wieder in den Kader. Aus anderen Mannschaften bekommen die Hausherren keine Verstärkung. Die A-Jugend spielt ebenfalls am Samstag auswärts. Aus dem Kader der ersten Mannschaft ist noch kein Spieler frei. Die unteren VfL-Teams haben noch nicht in den Punktspielbetrieb eingegriffen. Alle Akteure aus diesen Mannschaften  wären beim ersten Einsatz sofort festgespielt. „Wir werden aber alles in die Waagschale werfen, was unsere Stärke ausmacht: Sehr gute Torleute, viel Tempo aus der Abwehr heraus und großer Einsatzwille. Mit diesen Stärken und ein wenig Glück sind wir immer konkurrenzfähig“, so Achilles abschließend.

TSG Emmerthal – MTV Harsum (Sonntag, 17 Uhr).

Einen Tag später trifft die TSG Emmerthal  in ihrem zweiten Heimspiel auf den nächsten stärkeren Gegner der WSL-Oberliga. Der MTV Harsum kommt nicht als Punktelieferant - sondern nach dem Sieg gegen Aerzen am vergangenen Wochenende hochmotiviert nach Emmerthal. Im ersten Spiel gegen Alfeld musste sich der MTV nur knapp mit 24:25 geschlagen geben. „Daher wird es für unsere Mannschaft sehr wichtig sein, dass sie von Anfang an beherzt und konzentriert in die Partie geht. Vor allem bleibt zu hoffen, dass wir die Hektik und Nervosität der Vorwoche, gerade im Angriff, ablegen und ruhig und konzentriert spielen“, so die Marschroute von TSG-Sprecherin Bettina Brackhahn. „Hier wird es natürlich auch darauf ankommen, dass unsere Rückraumspieler Christian Raddatz, Bastian Reinecke und Arnold Schorich ihre Treffsicherheit zurückerlangen und so zu Torerfolgen kommen. Auf jeden Fall muss unsere Mannschaft ihre hundertprozentigen Torchancen nutzt und auch ihren Torerfolg wieder über die Gegenstöße erzielt, damit man nicht wieder um jedes Tor kämpfen muss. Denn dies ist über 60 Minuten sehr kraftaufwendig.“ In der Abwehr setzen TSG-Trainer Danilo Loncovic und Co-Trainer Thorsten Dohme wieder auf die gute Leistung aus dem Spiel gegen Holzminden. Die Mannschaft hat sich für ihr zweites Saisonspiel vor heimischem Publikum jedenfalls wieder viel vorgenommen. „Wir hoffen auf ein spannendes Spiel und dass die Punkte am Ende in Emmerthal bleiben“, gibt Brackhahn die Devise aus.

HF Aerzen – SV Alfeld II (Sonntag, 17 Uhr).

Auch die Handballfreunde Aerzen bestreiten am Wochenende ihr zweites Heimspiel. Dabei treffen die Hummetaler mit der Oberliga-Reserve von Alfeld auf eine völlig unbekannte Mannschaft. „Für uns ist das Team ein unbeschriebenes Blatt. Wir können Alfeld überhaupt nicht einschätzen“, berichtet Aerzens Handball-Chef Siegbert Schubert vor dem dritten Saisonspiel. Am letzten Wochenende kassierten die Aerzener beim 26:30 in Harsum die erste Saisonniederlage. Auch die Gäste aus Alfeld haben vor Wochenfrist nicht doppelt gepunktete. Beim SV Aue Liebenau II musste sich der SVA am Ende mit einem 25:25-Unentschieden zufrieden geben. Zum Saisonstart feierte die Oberliga-Reserve einen knappen 25:24-Heimsieg gegen den MTV Harsum. „Das wird für uns wieder ein ganz harter Brocken. Doch wir stehen nicht unter Druck, den haben andere“, so Schubert weiter. Im personellen Bereich steht den Gastgebern aller Voraussicht nach der komplette Kader zur Verfügung. Lediglich hinter den Einsätzen von Nils Gericke und Tim Gronemann stehen noch kleine Fragezeichen. „Wir gegen frohen Mutes in die Begegnung, dass wir die beiden Punkte in Aerzen behalten“, hofft Schubert auf den zweiten Erfolg vor heimischer Kulisse.
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