09.09.2011 13:36

WSL-Oberliga


Jetzt will das Spitzen-Duo die Handball-Festungen stürmen

Emmerthal und Aerzen vor hohen Auswärtshürden / VfL-Reserve hofft bei Aufsteiger Nienburg auf die ersten Saison-Zähler
Alexander Cyrklaff TSG Emmerthal AWesA
Am Samstag bei den Eichen in Dingelbe am Start: Alexander Cyrklaff (TSG Emmerthal).

HSG Nienburg II – VfL Hameln II (Samstag, 15.45 Uhr).

Nach der 30:36-Auftaktniederlage in der Sporthalle Nord gegen Aufsteiger TuSpo Lamspringe trifft die Oberliga-Reserve vom VfL Hameln auch im zweiten Saisonspiel auf einen Liga-Neuling. Gastgeber für die Mannschaft von Übungsleiter Wolfgang Achilles ist die HSG Nienburg II. Auch die Nienburger standen bei ihrer Liga-Premiere in der WSL-Oberliga am vergangenen Wochenende letztlich mit leeren Händen da. Gegen die Reserve der SG Hohnhorst/Haste unterlag die HSG knapp mit 29:31. Nun wollen beide Mannschaften am Samstag die ersten Saison-Zähler einfahren.

TV Eiche Dingelbe II – TSG Emmerthal (Samstag, 17 Uhr).

Mit dem Schützenfest gegen Holzminden hat die TSG Emmerthal gleich am ersten Spieltag die Tabellenspitze erklommen. Zum ersten Auswärtsspiel reisen die Grün-Weißen nun nach Schellerten. „Dieses Spiel dürfte eine erste Standortbestimmung sein und zeigen, wie die Leistung unserer Mannschaft vom letzten Wochenende einzuschätzen ist“, meint TSG-Sprecherin Bettina Brackhahn. Mit Dingelbes Oberliga-Reserve wartet ein in der letzten Saison sehr heimstarker Gegner auf das Team von Danilo Loncovic. Der TVE behielt in allen Heimspielen die Oberhand! „Gerade deshalb wird es sehr wichtig sein, dass unsere Spieler von Anfang an hellwach und konzentriert in die Partie gehen“, unterstreicht Brackhahn. Zwar hat Dingelbe das erstes Saisonspiel in Aerzen verloren. Doch das sagt noch nichts über die Stärke des Teams aus. Aber wenn unsere Mannschaft in der Abwehr wieder so beherzt zur Sache geht wie gegen Holzminden und auch unsere drei Torhüter Sascha Krannich, René Sievers und Andrew Treuthardt einen guten Tag haben, dürften wir es dem Gegner schwer machen, zu Torerfolgen zu kommen“, weiß Brackhahn, die zudem auf Zielstrebigkeit im Angriff hofft. „Denn zu viele Fehlwürfe dürfen wir uns nicht leisten. Gerade im Spiel gegen Holzminden haben wir hier in der zweiten Halbzeit noch einige Schwächen gezeigt“, so Brackhahn. Hieran haben Loncovic und Co-Trainer Thorsten Dohme unter der Woche noch mit der Mannschaft trainiert und setzen wieder auf die Treffsicherheit von Christian Raddatz und Co. „Wenn unsere Mannschaft über 60 Minuten an die am vorigen Wochenende in ersten Halbzeit gezeigte Leistung anknüpfen kann und den Gegner nicht unterschätzt, sollte am Ende vielleicht der erste Auswärtssieg möglich sein“, blickt Brackhahn voraus.

MTV Harsum – HF Aerzen (Sonntag, 17 Uhr).

Auch die Handballfreunde aus Aerzen haben einen Start nach Maß erwischt. In der heimischen Hummetal-Halle ließ die Mannschaft vom Trainer-Duo Peter Schulz/Holger Bartling den Dingelber Eichen keine Chance. Nun geht es für die „Veilchen“ zum schwierigen Auswärtsspiel nach Harsum. Die Gastgeber aus dem Hildesheimer Land sind in der Halle am Haseder Weg eine Macht. „Wir fahren da mit einer guten Erwartungshaltung hin und wollen auf keinen Fall verlieren“, gibt Aerzens Vorsitzender Siegbert Schubert die Devise aus. Er rechnet mit einem kompakten Gegner, der seiner Mannschaft alles abverlangen wird. Auch wenn der Blick auf die WSL-Oberliga-Tabelle, wo die Hummetaler nach Spieltag eins auf Platz zwei rangieren, Freude bereitet, stellt Schubert klar: „Die Mannschaft steht von Außen unter keinem Druck. Wir sind nicht in der Pflicht, aufsteigen zu müssen!“ Dass am Sonntag etwas Zählbares herausspringt, hält Schubert für möglich. Zumindest wenn Schulz & Co. an die gute Leistung der Vorwoche anknüpfen können. „Ich hoffe, dass die Abwehr wieder bombig steht“, sieht der HF-Chef den Schlüssel zum Erfolg.

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