21.05.2011 19:34

WSL-Oberliga


Im Hohen Feld geht auch der Spitzenreiter leer aus!

MTV Rohrsen bringt Hildesheim zweite Niederlage bei / VfL-Reserve gibt Spiel schon früh ab

TuS GW Himmelsthür II - VfL Hameln II 30:24 (20:13).

Die Hamelner verschliefen die Anfangsphase und die Gastgeber stellten die Weichen früh auf Sieg. Nach wenigen Minuten führte der TuS bereits mit 9:1. Der VfL lief Himmelsthür ins offene Messer und wurde für ungenaue Angriffe mit etlichen Tempogegenstößen bestraft. „Das Spiel nach vorn war eine Katastrophe. Danach haben wir zwar ausgeglichen gespielt, aber da war die Partie schon gelaufen“, berichtete VfL-Trainer Wolfgang Achilles im Anschluss. Den zweiten Durchgang entschieden die Gäste aus der Rattenfängerstadt sogar mit einem Treffer für sich, doch die Niederlage war nicht mehr abzuwenden. Dennoch verdienten sich einige Akteure im Blau-Weißen Dress ein Sonderlob: Allen voran der 48-jährige Torwart-Routinier Uwe Krauße. „Unfassbar, unglaublich! Was Uwe gehalten hat! Ich bin froh, dass das keiner gesehen hat. Sonst hätten sie uns den noch weggekauft“, meinte Achiles später schmunzelnd. Aber auch Alexander Nitschke, der für dieses Spiel früher von der Abi-Fahrt zurückkehrte,  Sebastian Kalt und Andras Mönkeberg aus der dritten Mannschaft machten ihren Job mehr als ordentlich.
VfL Hameln: Jan-Thorben Weidemann (9), Alexander Nitschke (6), Sebastian Kalt (4), Andreas Mönkeberg (3), Hendrik Begemann (2).

MTV Rohrsen – Eintracht Hildesheim II 31:30 (15:12).

„Das war Spitzen-Klasse!“ MTV-Teamsprecher Vincent Voigt war mit der Leistung seiner Mannschaft mehr als zufrieden. Nach einer konzentrierten Vorstellung, bei der vor allem die Deckung der Hausherren herausragte, brachte die Sieben von Spielertrainer Sönke Koß Tabellenführer Eintracht Hildesheim II die zweite Saison-Niederlage bei. Voigts einziger Kritikpunkt: „Wir haben viele Chancen ausgelassen und uns das Leben dadurch schwer gemacht. Der Sieg ist verdient, hätte aber fünf Tore höher ausfallen müssen.“ Bis zum 3:3 blieben die favorisierten Gäste auf Augenhöhe. Dann zogen die Schwarz-Weißen davon und setzten sich mit 10:6 in Front. Zur Pause verkürzten die Domstädter auf drei Tore. Doch nach dem Seitenwechsel kam die stärkste Phase der Hausherren. Zehn Minuten lang ließ der MTV nur ein Gegentor zu und lag nach 40 Minuten mit 20:13 vorn. Doch die Eintracht schlug noch einmal zurück und kam auf 24:23 heran. Jetzt drohte das Spiel zu kippen. Mit drei wichtigen Toren in Serie verteidigte Rückraum-Akteur Vincent Voigt die Führung der Gastgeber, die sich wieder mit drei Treffern absetzten und kurz vor Schluss uneinholbar mit 31:28 führten. Bei konsequenterer Chancenverwertung wäre die Messe schon frühzeitig gesungen gewesen. „Wir waren die bessere Mannschaft und haben hochverdient gewonnen“, freute sich Voigt nach dem Schlusspfiff.
MTV Rohrsen: Sönke Koß (10/8), Vincent Voigt (6), Philipp Schonat (4), Lars Knoke, Stefan Kunze, Jan Koß (je 3), Torsten Frevert, Niklas Sterner (beide 1).
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