WSL-Oberliga

„Hochmotiviert!“ Rohrsen will den Spitzenreiter ärgern

Allerdings muss MTV-Coach Sönke Koß improvisieren / Auch Achilles reist mit „letzten Aufrechten“ nach Himmelsthür

TuS GW Himmelsthür II – VfL Hameln II  (Samstag, 16.45 Uhr).

„Es wird wirklich Zeit, dass die Saison ein Ende hat“, macht VfL-Coach Wolfgang Achilles deutlich: „Die Luft ist komplett raus. Taktisches Training ist schon seit Wochen wegen der angespannten Personalsituation nicht mehr möglich!“ So sieht er sein Team am Samstag beim Auswärts-Auftritt bei der Reserve von GW Himmelsthür als krasser Außenseiter. „Dabei ist gerade dieses Spiel sehr wichtig. Der Verlierer wird den zehnten Platz nicht mehr verlassen können. Und es ist noch nicht sicher, ob dieser Platz zum Klassenerhalt reicht“, erklärt Achilles. Sebastian Trant, Sebastian Schulz, Niclas Röpke und Jannis Ricke fallen definitiv aus. Matthias Karau hat sich im Spiel gegen Rohrsen einen Schlüsselbeinbruch zugezogen und kann nicht mehr unterstützend eingreifen. Er wurde zwischenzeitlich operiert. „Wir wünschen ihm alles Gute“, so Achilles, der auch noch um den Einsatz von Marco Becker und Alexander Nitschke bangt. Achilles: „Wir werden um Unterstützung bei dritten und vierten Mannschaft anfragen und mit den ‚letzten Aufrechten’ in das Match gehen.“

MTV Rohrsen – Eintracht Hildesheim II (Samstag, 17.30 Uhr).

Im letzten Saisonspiel in eigener Halle kommt es für den MTV Rohrsen zum „Gipfel-Treffen“. Am Samstag stellte sich Spitzenreiter Eintracht Hildesheim II im Hohen Feld vor. Die Mannschaft von Spielertrainer Klaus-Dieter Petersen hat erst ein Spiel verloren und steht längst als souveräner Meister und Aufsteiger fest. In die Landesliga wollen auch die Rohrser, die als Tabellen-Zweiter mit breiter Brust in die Relegations-Runde gehen werden. „Wir wollen unsere Heimbilanz auch gegen Hildesheim ausbauen und den Spitzenreiter nochmal ärgern“, gibt MTV-Sprecher Vincent Voigt die Marschroute vor: „Unsere Mannschaft ist hochmotiviert!“ Im Hinspiel unterlagen die Schwarz-Weißen in der Hildesheimer „Sparkassen Arena“ mit 25:33, hielten aber lange gut mit. „Das ist eine super eingespielte und geschlossene Truppe – jung und schnell“, weiß Voigt, der am Samstag selbst aus beruflichen Gründen passen muss. Ohnehin muss Rohrsens Spielertrainer Sönke Koß personell improvisieren. Denn neben Koß stehen ihm auch Torhüter Tim Heisterhagen (privat verhindert), Oliver Duus (Knieverletzung) und Sebastian Volbers (Fingerbruch) nicht zur Verfügung.