10.04.2011 21:17

WSL-Oberliga


Auch Hamelns Zweite kann den Eintracht-Express nicht stoppen

VfL-Reserve verliert gegen Hildesheim II – und Weidemann nach Roter Karte / Emmerthal II unterliegt Garmissen/Ahstedt deutlich

TSG Emmerthal II – TV Garmissen/Ahstedt 20:34 (6:16).

Die Partie begann mit hohem Tempo und vielen guten Aktionen auf beiden Seiten. Beide Mannschaften spielten einen schnellen Handball und es entwickelte sich eine recht ansehnliche Partie. Der einzige Unterschied im Spiel lag in der Torausbeute. Während die Gäste das Tor zielsicher fanden, gelang es den Emmerthalen zu Beginn des Spiels fast gar nicht, die Chancen in Zählbares umzumünzen. So stand es bereits nach wenigen Minuten 4:0 für den TV Garmissen/Ahstedt. Die Grün-Weißen trafen bis dato gleich drei Mal Latte und Pfosten. So ging es auch in der Folge weiter – mit dem Ergebnis, dass der TV zur Pause bereits mit zehn Toren davonzog. Die zweite Hälfte verlief aufgrund der hohen Führung für die Gäste ohne große Veränderungen. Die Emmerthaler spielten zwar konsequent weiter, kassierten aber eine am Ende deutliche 20:34-Niederlage. „Trotzdem konnten wir erhobenen Hauptes die Halle verlassen. Dieses Spiel hat einmal mehr gezeigt, dass die Mannschaft trotz der schlechten Tabellensituation intakt ist und zusammenspielen kann. Dies macht vor allem Mut für die neue Saison, in der die Mannschaft vermutlich eine Klasse tiefer beweisen kann, was sie drauf hat“, blickt TSG-Sprecher Dominik Petters voraus.
TSG Emmerthal II: Tobias Gottschalk (6), Tim Brutschek (4), Ricardo Müller (3), Marcel Langer, Sebastian Fischer, Robin Zeddies (je 2) und Alexander Briede

VfL Hameln II – Eintracht Hildesheim II 23:35 (12:19).

Gegen den Liga-Primus und bereits fast feststehende Aufsteiger war auch für die Reserve des VfL Hameln nichts zu holen. Mit einem deutlichen 35:23-Sieg nahm die Mannschaft von Trainer Klaus-Dieter Petersen beide Punkte mit auf die Heimreise. Als die Gäste nach zwölf Minuten mit 7:4 in Front lagen, trat Jan Torben Weidemann an die Siebenmeter-Linie und traf den Eintracht-Keeper mit seinem Strafwurf am Kopf. Dafür sah Hamelns Top-Shooter die Rote Karte, die aber keine weitere Spielsperre mit sich trägt. „Damit hat uns der Knipser gefehlt“, bedauerte VfL-Coach Wolfgang Achilles. Doch mit oder ohne Weidemann: Hildesheim ließ auch beim Gastspiel in der Rattenfängerstadt nichts anbrennen. Beim Stand von 12:5 lagen die Domstädter erstmals mit sieben Treffern in Front. Dass die Hamelner Niederlager letztlich nicht noch deutlicher ausfiel, hatte vor allem zwei Gründe. Zum einen nahm die Eintracht am Ende den Dampf raus. Zum anderen lieferten die VfL-Torhüter Sebastian Trant und Robert Drechsler einmal mehr eine hervorragende Vorstellung ab. In den letzten vier Partien hat Achilles ein Ziel vor Augen: Die 30 Punkte vollmachen. Dazu müssen noch fünf Zähler her. Die erste Chance steht am kommenden Sonntag im Derby gegen Schlusslicht Emmerthal II an. „Da freuen wir uns drauf“, so Achilles, der Hendrik Begemann, Marco Becker, Debütant Lars Koltscynski und Routinier Clifford Burrigde ein Sonderlob aussprach.
VfL Hameln II: Clifford Burrigde (5/2), Hendrik Begemann (4), Lars Koltscynski, Marco Becker, Jan Torben Weidemann (je 3), Martin Brüggemann (2), Niklas Röpke, Sebastian Kalt, Ralf Purucker (je 1).
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