12.03.2011 21:35

Gala-Auftritt: Spielstarke Rohrsener lassen „Eichen“ keine Chance

Koß-Sieben klettert auf Rang drei / Schmerzliche Niederlage: VfL II verspielt deutliche Führung
MTV-Spielertrainer Sönke Koß
Steuerte zehn Treffer zum Heimsieg bei: MTV-Spielertrainer Sönke Koß.

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MTV Rohrsen – TV Eiche Dingelbe 37:24 (16:12).

Revanche geglückt! Dank einer richtig starken Vorstellung hat der Männerturnverein Rohrsen das Top-Spiel gegen die Oberliga-Reserve des TV deutlich mit 37:24 für sich entschieden. In der Anfangsphase lieferten sich beide Teams zunächst noch einen offenen Schlagabtausch. Die Gastgeber gerieten schnell mit 1:3 ins Hintertreffen, ehe sie das Ergebnis wenig später auf 7:6 drehten. Mit der erstmaligen Führung im Rücken begann der MTV sich abzusetzen. Bis zur Pause bauten MTV-Spielertrainer Sönke Koß, der mit zehn Treffern Haupttorschütze war, und sein Team den Vorsprung auf vier Tore aus. Auch im zweiten Abschnitt lief nun alles wie geschmiert. Die Schwarz-Weißen erwischten einen Start nach Maß und zogen auf 20:14 davon. Die Defensive zeigte sich griffig und stand kompakt, während Torhüter Ralf Wassmann hielt, was zu halten war. Auf der anderen Seite präsentierten sich die Rohrsener in sehenswerter Spielfreude und schlossen ihre Angriffe zumeist erfolgreich ab. Die „Eichen“ versuchten alles, nahmen Sönke Koß und die halblinke Position des MTV in Manndeckung, konnten die die Niederlage aber nicht mehr abwenden. Zu schnell und zielstrebig lief der Ball bei den Hausherren durch die Reihen. Über 31:19 führte das Ergebnis zum hochverdienten 37:24-Endstand. „In der zweiten Halbzeit hat sich unsere individuelle Klasse durchgesetzt. Hinten haben wir kompakt gestanden und vorn sehr diszipliniert gespielt. Das war eine klasse Mannschaftsleistung, wie sich auch an der Torschützenliste ablesen lässt, in die sich jeder eingetragen hat. Im Kampf um die Relegationsplätze sind wir voll im Rennen“, war Koß nach dem Abpfiff rundum zufrieden. Durch den zwölften Saisonsieg kletterten die Rohrsener - zumindest für eine Nacht – auf den dritten Tabellenplatz. Den kann sich der TV Stadtoldendorf mit einem Sieg beim Ligaschlusslicht Emmerthal am Sonntag jedoch wieder zurück erobern. 
MTV Rohrsen: Sönke Koß (10), Sebastian Volbers (7), Lars Knoke, Oliver Duus (beide 5), Nils Colussi (3), Lars Büker, Stefan Kunze, Philipp Schonat (je 2), Niclas Sterner (1).

VfL Hameln II – MTV Harsum 34:35 (19:19).

Enttäuschende Niederlage für den VfL! Trotz einer engagierten und phasenweise starken Leistung musste sich die Oberliga-Reserve der Hamelner gegen den MTV Harsum auch im Rückspiel geschlagen geben. Dabei verlief lange Zeit alles nach Plan. „Wir wussten, dass wir sie in der ersten Halbzeit richtig bearbeiten mussten. Sie waren uns körperlich zwar deutlich überlegen, aber konditionell nicht so stark“, so VfL-Coach Wolfgang Achilles, der mit dem Remis zur Pause gut leben konnte. Auch zu Beginn der zweiten Hälfte lief es bei den Gastgebern rund. Über 24:21 setzten sich die Blau-Weißen auf 29:24 ab. „Bis dahin haben wir alles richtig gemacht“, stellte Achilles fest. Doch nach dem 31:27 brachen die VfLer langsam ein. Nicht zuletzt aufgrund vier verworfener Siebener geriet der deutliche Vorsprung zu bröckeln. Der MTV befand sich nun wieder im Aufwind und übernahm mit dem 32:31 erstmals in dieser Partie die Führung. Die Hausherren hatten in der Schlussphase ihrerseits Probleme mit der Konzentration und der Kondition und offenbarten in der Defensive größere Lücken, die die Harsumer zu nutzen wussten. Trotz zwei weiterer vergebener Siebenmeter-Würfe durften Weidemann & Co. bis zum Ende auf den Erfolg hoffen. Doch zehn Sekunden vor dem Abpfiff gelang dem MTV der entscheidende Siegtreffer. „Wir sind riesig enttäuscht. Wir hatten Harsum nach 45 Minuten eigentlich schon am Boden. Am Ende haben aber auch wir  zu viele Körner gelassen. Weidemann, Ricke und Becker mussten 60 Minuten durchspielen, weil wir im Rückraum keine Alternativen hatten. Daher kann ich keinem einen Vorwurf machen“, nahm Achilles seine Sieben nach der Niederlage in Schutz.
VfL Hameln: Jan Torben Weidemann (16/2), Marco Becker (5), Hendrik Begemann (4), Sebastian Schulz (3), Timo Berge, Jannis Ricke, Sebastian Kalt (je 2).
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