In der ROL rollt der Ball wieder: „Muss den Tag nahezu alles passen“

ho-handball – TSV Anderten IV (Samstag, 19 Uhr).

Parallel ist mit hohem Besuch am Rosenbusch zu rechnen. Mit dem TSV Anderten IV macht der Tabellenvierte den ho-Handballern die Aufwartung. Der Sprecher der Hessisch Oldendorfer, Stefan Mittmann, schildert, wie die Florczak-Elf die vergangenen Wochen seit dem 29:26 gegen den TKJ Sarstedt verbracht hat: „Wir haben nach dem letzten Spiel einen Cut gemacht und dann in der ersten Januarwoche mit unserem Neujahrsturnier mit Exten-Rinteln und Auhagen/Stadthagen wieder angefangen. Das ist gut gelaufen. Unsere Erste hat jedes Spiel gewonnen, unsere Zweite gute Ansätze gezeigt und auch die Gäste-Teams haben uns nur positive Rückmeldungen gegeben. Und ganz wichtig: niemand hat sich verletzt.“ Mittlerweile befinde man sich seit zwei Woche wieder im Training. Mit der Hannoveraner Viervertretung erwartet die Hausherren allerdings keine leichte Aufgabe. „Anderten ist für mich eine der stärksten Mannschaften – wenn die erfahrenen Spieler, die schon höher gespielt haben, alle dabei sind. Das ist nicht immer der Fall, deshalb wissen wir nicht, was auf uns zukommt. Unser Vorteil ist aber, dass wir ohne Patte spielen werden“, ergänzt Mittmann, dessen Team auf der Rückraumposition improvisieren muss: so werden unter anderem Christoph und Johannes Bauer nicht dabei sein. Unterstützung erhält der Tabellenachte dafür von einigen Nachwuchsspielern.

SV Alfeld II – TSG Emmerthal II (Sonntag, 17 Uhr).

Auch die Zweite der TSG Emmerthal hat die rund fünfwöchige Pause am Wochenende überstanden. Am 16. Dezember verabschiedeten sich die Grün-Weißen mit einem 32:24-Auswärtssieg in Empelde in die Weihnachtspause. Doch wie ging es danach eigentlich weiter mit der TSG? „In der Woche nach dem letzten Hinrundenspiel gab es noch ein Abschlusskicken, bevor es dann in die handballfreie Zeit ging. Am 05. Januar starteten wir mit einer Runde Fußball, bevor an den beiden darauffolgenden Tagen unser Trainingslager anstand, in dem wir und körperlich auf die Rückrunde vorbereitet haben. Zu Beginn haben wir ein richtiges Brett vor der Brust: Erst in Alfeld, dann in Stadtoldendorf, anschließend in Sarstedt und kurz danach kommt Hameln zu uns. Das wird alles andere als ein leichter Start und stellt uns jetzt auf die Probe“, macht Trainer Maik Dohme deutlich. Der Fokus liege nun aber erstmal auf der Partie beim heimstarken Tabellendritten.

„Um dort Punkte zu holen, muss den Tag nahezu alles passen. Wichtig ist es daher, eine Bombenstimmung an den Tag zu legen und sich über die vollen 60 Minuten zu pushen. Im Hinspiel agierte Alfeld in einer 5-1-Deckung. Deshalb ist es wichtig, sich vor allem ohne Ball viel zu bewegen und jederzeit anspielbereit zu sein. Außerdem müssen wir zusehen, dass wir in der Abwehr ab neun Meter um das Tor Beton anrühren. Eine reine 6:0-Abwehr wird wahrscheinlich nicht das richtige Mittel sein, da Alfeld auch gut aus dem Rückraum shooten kann. Also müssen wir rechtzeitig raustreten und den Kontakt aufnehmen“, hat sich der Coach einen Plan überlegt. Mit Timo Huchthausen, Niklas Frank (beide verletzt), Malte Böker, Melvin Miljkovic (beide krank), Tim Brutscheck (beruflich verhindert) und Aaron Schwekendiek, der sich momentan im Aufbautraining befindet und mit einem Comeback in wenigen Wochen rechnen darf, fehlen Dohme zwar einige Akteure, trotzdem haben die Grün-Weißen eine randvolle Bank. Das wird im Übrigen auch in der kommenden Saison der Fall sein, wie der Trainer klarstellt: „Die Spielergespräche zur Winterpause verliefen allesamt erfolgreich, was mich verkünden lässt, dass auch in der kommenden Saison alle Spieler an Bord bleiben und wir nach wie vor mit einem breiten Kader planen können.“