03.11.2023 10:35

Regionsoberliga


Kreisderby am Rosenbusch: Alte Weggefährten im direkten Duell

Werner: „Die Vorfreude ist riesig" / Emmerthal II nach fünfwöchiger Pause in Sehnde zu Gast
VfL Hameln Handball Regionsoberliga Mannschaftskreis
Der VfL Hameln II ist am Wochenende in der Halle am Rosenbusch zu Gast.

TVE Sehnde III – TSG Emmerthal II (Samstag, 16 Uhr).

Die Herbstpause ist vorbei, Emmerthal II startet nach fünf Wochen in Sehnde wieder in den Spielbetrieb. Trotz aller Vorfreude gibt es aber auch schlechte Nachrichten aus dem TSG-Lager: Aaron Schwekendiek hat sich im zweiten Training nach seiner Urlaubsreise den Zeigefinger an der rechten Hand gebrochen und wird kommende Woche noch operiert. „Das hat zur Folge, dass wir definitiv erstmal bis zur Rückrunde auf einen der Leistungsträger im Team verzichten müssen. Wir wünschen ihm eine schnelle Genesung“, sagt TSG-Trainer Maik Dohme, der überdies auf Jonas Pelda verzichten muss. „Um wieder zum Positiven zu kommen: Wir haben die letzten Wochen gut trainiert, um uns der Aufgabe in der Fremde zu stellen. Ich denke, das es von Anfang an ein Spiel auf Augenhöhe wird, bei dem jeder Fehler entscheidend sein wird. Sehnde III ist in dieser Saison neu in unserer Staffel und daher schwierig einzuschätzen. In der Tabelle sind die Sehnder zwar auf Platz 9, haben aber auch ein Spiel weniger als wir. Daher möchte ich nicht auf die Tabelle schauen. Der Fokus durch die Ausfälle liegt klar auf der Abwehr, um nach vorne befreit aufspielen zu können.“ Mit dabei sind Leander Lücke, der sein Comeback nach langer Verletzung bereits in der ersten Herren feiern durfte, sowie Malte Böker und Melvin Miljkovic aus der A-Jugend. „Mich persönlich freut es riesig, die drei dabei zu haben. Einerseits macht Leander Woche für Woche Fortschritte und entwickelt sich in meinen Augen zu einem klasse Mittelblocker und auf der anderen Seite freut mich die Zusammenarbeit mit der A-Jugend, um auch den Nachwuchs bei uns zu integrieren. Das ist das A und O und muss Fokus für die Zukunft sein“, so Dohme.

ho-handball – VfL Hameln II (Samstag, 19 Uhr).

In der Halle am Rosenbusch findet ein Kreisduell statt. Die Hamelner reisen als Tabellenführer nach Hessisch Oldendorf. „Wir freuen uns, dass wir nach der Pause direkt mit einem Derby gegen Hameln starten. Die Spieler kennen sich untereinander und haben zum Teil schon zusammen gespielt. Wir müssen abwarten, wen der VfL alles ins Rennen schickt. Bisher haben sie schon einige A-Jugendliche eingesetzt, aber auch schon einige 'Altstars'. Bei uns sieht es personell leider nicht so rosig aus, da die Krankheitswelle gerade umgeht. Gerade im Rückraum sind wir etwas gebeutelt“, meint ho-Sprecher Stefan Mittmann, der zumindest noch auf die Einsätze von Johannes Bauer und Bastian Tönsgöke hofft. Jonas Völkel wird dagegen definitiv ausfallen. „Der Ausfall von Jonas schmerzt, weil er bisher ein wichtiger Spieler war. Wir hoffen, dass Jannis Ricke zudem seine Form vom Spiel gegen Stadtoldendorf, als er elf Treffer erzielt hat, halten kann. Wir wollen auf Sieg spielen, wissen aber auch, dass es sehr schwierig wird gegen die Hamelner“, Mittmann.

Beim VfL ist die Vorfreude auf das Derby ebenfalls groß. „Die Vorfreude ist riesig, viele Rohrser Ex-Spieler und gute Freunde, mit denen ich zusammen auf der Platte stand, spielen noch in Hessisch Oldendorf. Auch die anderen Spieler sind bestens bekannt und darum mahne ich zur Vorsicht. HO hat eine gute Truppe zusammen, die über viel Erfahrung verfügt. Sie werden alles auffahren und in die Waagschale werfen, um die zwei Punkte zu behalten. Mit den letzten Siegen werden wir aber mit breiter Brust anreisen und haben die klare Zielsetzung, die zwei Punkte zu entführen. Wir werden auch Samstag wieder mit vollem Kader anreisen können. Wie dieser genau aussieht, kann ich jedoch noch nicht verraten. Ich freue mich auf jeden Fall auf ein tolles Handballspiel, bei dem die Emotionen eine wichtige Rolle spielen werden“, verdeutlicht Hamelns Trainer Dennis Werner.
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
schroeder@awesa.de


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