26.03.2010 00:00

Derby-Time! Groß Berkel erwartet Rohrsen

Fuhlen will mit Sieg in Haste dem Aufstieg ein Stück näher kommen / TSG vor schwerem Heimspiel
    TSV Groß Berkel – MTV Rohrsen (Samstag, 18 Uhr).
In der Sporthalle Groß Berkel steigt am Samstag das Derby zwischen dem heimischen TSV und dem MTV Rohrsen. Im Hinspiel mussten sich die Hummetaler mit 24:29 geschlagen geben. Damals entschied der Männerturnverein das Spiel aber erst in der zweiten Halbzeit für sich. Die Gastgeber mussten vor Wochenfrist zwei Spiele innerhalb von 43 Stunden bestreiten. Aus diesen Begegnungen konnte die Severin-Truppe keine Punkte einfahren, so dass die Hoffnung auf den Klassenerhalt deutlich gesunken ist. Schmerzlich war vor allem die knappe Niederlage in Emmerthal. Rohrsen konnte dagegen zuletzt ein freies Wochenende genießen. Für die Koß-Sieben geht es jetzt in den verbleibenden vier Spielen, um in den Kampf für die Relegationsplätze noch einmal richtig anzugreifen. Dafür dürfen sich die Rohrsener keinen Ausrutscher mehr erlauben. Streuber und Co. belegen zurzeit den vierten Tabellenplatz und haben lediglich einen Punkt Rückstand auf die Relegationsplätze. Platz drei belegt im Moment die Reserve aus Himmelsthür, aber auch die Mannschaften aus Stadtoldendorf und Alfeld sitzen dem MTV dicht im Nacken. „Wir dürfen uns keinen Ausrutscher mehr leisten. Wir haben die Relegation nicht mehr in eigener Hand und dürfen auf keinen Fall die Mannschaft aus Groß Berkel unterschätzen. Unter der Woche haben wir sehr gut trainiert und jeder Spieler weiß, worum es geht“, gibt MTV-Sprecher Vincent Voigt die Devise aus. Die Hummetaler konnten ihre letzten drei Heimspiele gegen Schaumburg-Nord, Fuhlen und Eystrup alle gewinnen. So werden Schraps und Co. auch gegen den MTV versuchen, die Punkte in eigener Halle zu behalten. „Wir wollen gut ins Spiel finden und natürlich auch das Derby gegen Rohrsen gewinnen. Zu Hause können wir jede Mannschaft schlagen“, berichtet TSV-Pressesprecher Daniel Schimanski vor dem Nachbarschaftsduell. Personell gibt es in beiden Mannschaften Ausfälle zu verzeichnen. Auf Seiten der Gastgeber fehlt definitiv Silvio Elz beruflich. Hinter dem Einsatz von Alexander May steht noch ein Fragezeichen. Rohrsens Spielertrainer Sönke Koß muss auf die verletzten Dennis Werner und Timo Berge verzichten.

SG Hohnhorst/Haste II – HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).
Für die Schönemeier-Sieben steht am Wochenende wieder ein Auswärtsspiel auf dem Programm. Die Reise führt zu der Oberliga-Reserve der SG Hohnhorst/Haste. Mit 11:27 Punkten belegt die SG im Moment den elften Tabellenplatz und braucht mit Sicherheit noch Zählbares für den Klassenerhalt. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz beträgt drei Punkte. Die Männer der HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf wollen so schnell wie möglich die notwendigen Punkte für den direkten Aufstieg in die Landesliga unter Dach und Fach bringen. Bei noch vier auszutragenden Begegnungen hat die HSG im Augenblick vier Punkte Vorsprung auf den ärgsten Verfolger aus Idensen/Wunstorf. Sollte das Spiel in der Sporthalle Haste gewonnen werden, wäre der Aufstieg in greifbarer Nähe. Nach drei Niederlagen in Folge steht die von dem in Hessisch Oldendorf noch gut bekannten Arno Skwirblies gecoachte Oberligareserve unter Zugzwang. „Spielerisch sind wir sicherlich in der Lage, die SG in Schach zu halten, aber wie schwer es ist, eine um jede Chance kämpfende Mannschaft zu besiegen, hat uns zuletzt Groß Berkel gezeigt. Wir werden also schon von Anfang an mit dem nötigen Biss dagegenhalten“, setzt Teamleiter Helmut Dorndorf dennoch voll auf Sieg. Personell steht HSG-Trainer Ralph Schönemeier der komplette Kader zur Verfügung. Somit sind die Voraussetzungen für den 19. Saisonsieg geschaffen.

TSG Emmerthal II - HSG Idensen/Wunstorf (Sonntag, 17 Uhr).
Im Heimspiel gegen Idensen/Wunstorf dürften die Trauben für Emmerthals Reserve sehr hoch hängen. Die Gäste wollen weiter Druck auf den Spitzenreiter aus Hessisch Oldendorf ausüben und auf jeden Fall den Relegationsplatz verteidigen. Im Hinspiel mussten die Grün-Weißen mit 25:32 den Kürzeren ziehen. Doch gerade in der ersten Halbzeit konnten die Emmerthaler damals gut mithalten und die Partie bis zur Halbzeit ausgeglichen gestalten. Wenn die Urbanowicz-Truppe diese Leistung über die gesamte Spielzeit abrufen kann, so dürfte es eine spannende Partie geben. Vor allem auf die beiden Torhüter René Sievers und André Pätzold wird wieder viel Arbeit zukommen. In den bisherigen Spielen konnten sie ihren Vorderleuten aber schon oft den nötigen Rückhalt bieten und so manche Torchance des Gegners vereiteln. „Wir können in diesem Spiel locker aufspielen, was aber keinesfalls bedeutet, dass man dem Gegner die Punkte einfach überlassen will“, so TSG-Trainer Zbigniew Urbanowicz vor dem Spiel. Gerade in der eigenen Halle zeigte die Mannschaft schon viele gute kämpferische Leistungen und konnte so bereits den einen oder anderen Überraschungssieg landen. Nach dem wichtigen Heimsieg gegen Groß Berkel steht die TSG-Sieben auf dem zehnten Tabellenplatz – und diesen Rang würde die Mannschaft natürlich auch gerne bis zum Ende der Saison verteidigen. Auch an diesem Wochenende kann Urbanowicz wieder auf die A-Jugendlichen bauen.
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