Schimanski und Co.: Zwei Fälle in 43 Stunden!

Groß Berkel am Freitag zum „Derby“ in Emmerthal, Sonntag geht’s nach Himmelsthür / „Das Spiel gegen die TSG ist was ganz Besonderes für uns“     TSG Emmerthal II – TSV Groß Berkel (Freitag, 20.15 Uhr).
Für den TSV Groß Berkel stehen am kommenden Wochenende gleich zwei Auswärtsspiele auf dem Programm. Bereits am Freitagabend gastiert die Severin-Truppe zur „Spätvorstellung“ im Derby bei der TSG Emmerthal II. Schon 43 Stunden später müssen die Hummetaler schon wieder auf dem Hallenparkett stehen. Die Grün-Weißen von der Emmer belegen im Moment mit 15:27 Punkten den elften Tabellenplatz und sind mit Sicherheit noch nicht auf der sicheren Seite. Die Verbandsliga-Reserve muss unbedingt gewinnen, um sich Luft im Abstiegskampf zu schaffen. Vor allem in der Abwehr wird eine Menge Arbeit auf die Urbanowicz-Truppe zukommen. „Im Angriff ist es wichtig, die sich bietenden Chancen konsequent zu nutzen“, weiß Urbanowicz. Der TSV hat derzeit fünf Punkte weniger auf dem Konto und könnte bei einem Sieg die Chancen auf den Klassenerhalt wahren. Den Anschluss zum Drittletzten aus Schaumburg-Nord haben Schraps und Co. fast hergestellt und auch gegen die TSG geht man nicht chancenlos in das Spiel. Schließlich hat Groß Berkel die letzten drei Spiele gegen Schaumburg-Nord, Fuhlen-Hessisch Oldendorf und Eystrup allesamt für sich entschieden. Das Hinspiel an der Groß Berkeler Ostlandstrasse gewannen die Emmerthaler allerdings mit 29:26. Damals verpasste der TSV nach einer 18:13-Pausenführung noch den ersten Saisonsieg – aufgrund einer desolaten zweiten Halbzeit. „Wir wollen uns für die Hinspielniederlage revanchieren. Das Spiel gegen Emmerthal ist für uns ein ganz besonderes Spiel“, weiß TSV-Pressesprecher Daniel Schimanski um die Brisanz des Derbys. Personell muss TSV-Trainer Ulf Severin auf Silvio Elz, Björn Gringel und Ruben Oetzmann (alle Urlaub) verzichten. Auf Seiten der Gastgeber hat TSG-Trainer Zbigniew Urbanowicz personell die Qual der Wahl. Es stehen alle Spieler zur Verfügung und auch die A-Jugendlichen können nach Beendigung ihrer Saison mitwirken.

TuS GW Himmelsthür II – TSV Groß Berkel (Sonntag, 15 Uhr).
Beim Tabellenvierten in Himmelsthür dürften die Trauben höher hängen als in der Sporthalle Kirchohsen. Beim Gastspiel im Hildesheimer Stadtteil muss die TSV-Sieben schon einen „Sahnetag“ erwischen, um für die Überraschung zu sorgen. Die Gastgeber belegen zwar zurzeit den vierten Tabellenplatz, sollte aber das Nachholspiel gegen die Hummetaler gewonnen werden, würden sie den MTV Rohrsen vom dritten Tabellenplatz verdrängen. Dieser Platz würde am Ende der Saison die Relegationsspiele bedeuten. Bereits im Hinspiel verließ die Severin-Truppe bei der 27:31-Heimniederlage die Halle als Verlierer. Am Sonntag könnte auch noch erschwerend dazukommen, dass einige Oberliga¬-A-Jugendliche das Spielfeld betreten. Deren Saison ist bereits vorbei. „Wir fahren als krasser Außenseiter in Richtung Hildesheim. Große Hoffnungen machen wir uns dort nicht, wollen uns aber trotzdem so teuer wie möglich verkaufen“, macht Sprecher Schimanski die schwere der Aufgabe klar.