12.02.2010 00:00

Fuhlens Plan: Erst gewinnen, dann zum Karneval

MTV Rohrsen peilt gegen MTV Harsum wichtigen Heimsieg ein / Emmerthals Reserve und Groß Berkel gastieren in fremden Hallen
TV 87 Stadtoldendorf II - TSG Emmerthal II (Samstag, 17 Uhr).  
Aufgrund der Pokalrunde hatten beide Mannschaften am letzten Wochenende spielfrei. Am Samstag geht es für die Reserve aus Emmerthal wieder um wichtige Punkte im Kampf gegen den Klassenerhalt. Es steht ein schweres Auswärtsspiel bei der Oberliga-Reserve aus Stadtoldendorf auf dem Programm. Bereits im Hinspiel mussten sich die Grün-Weißen mit 22:25 geschlagen geben. Die Emmerthaler gehen in das Spiel gegen den Tabellen-Fünften als klarer Außenseiter. Auswärts konnten die Jungs von Trainer „Speedy“ Urbanowicz bislang nur in Groß Berkel gewinnen. Vielleicht kann die TSG gerade in Stadtoldendorf für eine Überraschung sorgen. Der TV 87 macht sich noch berechtigte Hoffnungen im Kampf um die Relegationsplätze. Auf Seiten der Emmerthaler braucht man weiter jeden Punkt. Die HSG Schaumburg-Nord II belegt zurzeit  den ersten Abstiegsplatz mit einem Punkt weniger als die Urbanowicz-Sieben. Emmerthals Nachteil: Schaumburg hat bislang zwei Spiele weniger absolviert. Personell steht bis auf Sven Hildebrandt der komplette Kader am Samstag zur Verfügung.

MTV Rohrsen – MTV Harsum (Samstag, 17.30 Uhr).
Am Samstag steht für den MTV Rohrsen ein ganz wichtiges Heimspiel an. Als Gast stellt sich der MTV Harsum in der Halle Hohes Feld vor. Nach dem knappen Erfolg vor zwei Wochen beim Schlusslicht in Eystrup will der MTV weiter auf Kurs bleiben. „Der Sieg in Eystrup war für das Selbstvertrauen sehr wichtig“, so MTV-Sprecher Vincent Voigt. Mit Harsum kommt aber ein ganz unbequemer Gegner in die Hamelner Nordstadt. Schon im Hinspiel konnten sich die Rohrsener erst zum Ende hin absetzen und einen 36:30-Sieg einfahren. Die Gäste mussten in den letzten beiden Spielen gegen Himmelsthür II und Fuhlen Hessisch-Oldendorf zwei klare Niederlagen hinnehmen. Im Bezug auf die Relegationsplätze stehen für Koß und Co. in den kommenden Wochen wichtige Spiele auf dem Programm. Aus den restlichen neun Partien genießen die MTV-Akteure  noch fünf Mal den Heimvorteil und haben somit somit eine gute Ausgangslage. „Wir wollen natürlich zu Hause gewinnen und unseren dritten Platz verteidigen. Die nachfolgenden Mannschaften aus Himmelsthür und Stadtoldendorf  sind uns bedrohlich nah gekommen“, hofft MTV-Sprecher auf den 13. Saisonsieg. Hinter dem Einsatz von Christian Jämmrich steht noch ein Fragezeichen. Sonst sind alle Spieler einsatzbereit und wollen natürlich gewinnen.
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HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf – SV Alfeld II (Sonntag, 11.15 Uhr).
Die Männer der HSG Fuhlen Hessisch-Oldendorf stehen mit 35:1-Punkten an der Tabellenspitze der WSL-Oberliga und somit vor dem Sprung in die Landesliga. „Wir denken weder an den Aufstieg noch an die sich am Sonntag anschließende Karnevalsfeier“, stellt Trainer Ralph Schönemeier vor dem Spiel gegen die Reserve aus Alfeld klar. Das Heimspiel findet diesmal in der VFL-Halle am Rosenbusch statt. Alfeld kommt im wahrsten Sinne des Wortes „mit breiter Brust“ nach Oldendorf gereist. Sportlich warteten die Gäste um Spielertrainer Nicky Schuboth zuletzt mit zwei klaren Siegen gegen Groß Berkel und gegen Himmelsthür II auf. Der Gegner hat zudem körperliche Gardemaße und wird die Schönemeier-Truppe um gut eine Kopflänge überragen. „Wir müssen uns auf unsere eigenen Qualitäten konzentrieren und wie zuletzt in Alfeld von Beginn an zeigen, dass wir in dieser Saison kein Spiel mehr verlieren wollen“, gibt sich Spielmacher Jan Owczarski kämpferisch. Der Schlüssel zum Erfolg wird aber diesmal vor allem in der Abwehrleistung zu finden sein. Nur wenn es den HSG-Akteuren gelingt, die wurfgewaltigen Spieler Marvin Hansemann und vor allem den oberligaerfahrenen Oliver Wessel an die Kette zu legen, können die Weserstädter die Punkte auf der Habenseite verbuchen. Neben der Abwehr wird auch erneut eine überragende Torwartleistung von Nöten sein. Ob Volker Hoffmann oder Florian Söhlke im Tor beginnt, wird der HSG-Coach erst kurz vor Spielbeginn entscheiden. Die HSG-Verantwortlichen hoffen - mit Ausnahme der Langzeitverletzten - auf einen gut gefüllten Kader, wobei die Teilnahme einiger grippeerkrankter Spieler noch offen ist. „Ich glaube, wir werden eine spannende Begegnung sehen, in der uns der Gast alles abverlangen wird“, freut sich Teamleiter Helmut Dorndorf auf den Sonntag und hofft erneut auf viele Fans.

TuS GW Himmelsthür II – TSV Groß Berkel (Sonntag, 16.45).
Für den TSV Groß Berkel steht am kommenden Sonntag wieder ein ganz schweres Auswärtsspiel auf dem Spielplan. Die Reise führt zur Reserve nach Himmelsthür. Vor den Toren Hildesheims werden die Trauben für die Severin-Truppe wieder sehr hoch hängen. Bereits im Hinspiel in Groß Berkel hatten Schimanski und Co. mit 27:31 den Kürzeren gezogen. Himmelsthür belegt im Moment den vierten Platz und ist im Kampf um die Relegationsplätze noch ganz dick im Geschäft. Schon deshalb muss Groß Berkel einen perfekten Tag erwischen, um etwas Zählbares mit auf die Heimreise zu nehmen. „Wir fahren nach Himmelsthür und wollen uns so teuer wie möglich verkaufen. Himmelsthür ist ein starker Gegner und gerade zu Hause haben sie erst ein Spiel verloren“, geht TSV-Trainer Ulf Severin ganz locker in die Partie. Personell kann Groß Berkel endlich einmal wieder aus dem Vollen schöpfen. Lediglich hinter dem Einsatz von Torhüter Stefan Reese steht noch ein kleines Fragezeichen.
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