29.01.2010 00:00

HSG vor unangenehmer Auswärtsaufgabe

MTV will zurück in die Erfolgspur finden / Groß Berkel und Emmerthal mit wichtigen Heimspielen
TSV Groß Berkel – TV Eiche Dingelbe II (Samstag, 18 Uhr).


Für den TSV Groß Berkel steht am kommenden Samstag wieder ein Heimspiel auf dem Programm. Als Gast stellt sich die Oberliga-Reserve von Eiche Dingelbe in der Sporthalle Groß Berkel vor. Dingelbe steht mit 16:14 Punkten im Niemandsland der WSL-Oberliga. Bei der Severin-Truppe ist die Lage dagegen eine ganz andere: Wollen die Gastgeber im Kampf um den Klassenerhalt noch einmal ein Wörtchen mitreden, muss der dritte Saisonsieg eingefahren werden. Diese Aufgabe wird allerdings alles andere als einfach. Das zeigte schon das deutliche Hinspielergebnis. Groß Berkel geriet in Dingelbe mit 25:41 unter die Räder. Personell sieht es im TSV-Lager gar nicht gut aus: Zusätzlich zu den Langzeitverletzen fallen definitiv Sivlio Elz (beruflich verhindert), Lennart Schraps, Markus Tiller (beide Studium) und Ruben Oetzmann (Urlaub) aus. Hinter den Einsätzen von Marvin Pettig und Daniel Schimanski stehen noch dicke Fragezeichen. „Unter diesen schlechten Vorzeichen möchten wir uns so teuer wie möglich verkaufen und das Spiel lange offen gestalten“, so TSV-Trainer Ulf Severin.


 


TSG Emmerthal II - TV Garmissen/Ahstedt (Samstag, 18.30 Uhr).


Nach der deutlichen Niederlage vom vergangenen Wochenende in Haste erwartet die Reserve der Grün-Weißen am Samstag den TV Garmissen/Ahstedt. Beide Mannschaften liegen mit 12:22 Punkten gleichauf und sind somit Tabellennachbarn. Für beide Teams geht es im Kampf gegen den Abstieg um wichtige Punkte. Der Sieger der Partie hätte den Anschluss ans untere Mittelfeld wieder hergestellt und könnte etwas entspannter in die nächsten Spiele gehen. Für Emmerthal ist es ganz wichtig, dass sie nach der bitteren Niederlage der letzten Woche den Kopf wieder frei bekommen. Dass die Mannschaft von Trainer Zbigniew Urbanowicz mit den besten Mannschaften der Liga mithalten kann, unterstrich sie vor zwei Wochen beim Heimsieg über den MTV Rohrsen. Im Hinspiel mussten die jungen Spieler der TSG sich gegen Garmissen zwar mit einer 27:32-Niederlage die Heimreise antreten, zeigten aber eine gute kämpferische Leistung und konnten das Spiel lange Zeit offen gestalten. Sollte es der TSG gelingen gut ins Spiel zu kommen und die sich bietenden Torchancen zu nutzen, so dürften die Zuschauer wieder eine spannende Partie erleben.



TSV Eystrup – MTV Rohrsen (Sonntag, 17 Uhr).


Der MTV Rohrsen will endlich zurück in die Erfolgsspur finden. Bislang stehen für Volbers und Co. im neuen Jahr noch null Punkte zu Buche. Die Mannschaft um Spielertrainer Sönke Koß musste bittere Niederlagen gegen Emmerthal II und Idensen/Wunstorf einstecken. Das soll sich am Sonntag beim noch punktlosen Schlusslicht aus Eystrup auf jeden Fall ändern. In der Sporthalle Eystrup - in der ohne Patte gespielt wird - geht es für die MTV-Akteure mit Blick auf die Relegationsplätze um zwei wichtige Zähler. Schon das Hinspiel konnte der MTV mit 38:24 deutlich für sich entscheiden. Die Gastgeber werden allerdings völlig befreit aufspielen und haben nichts zu verlieren. Koß und Co. dürfen sich hingegen in den kommenden Spielen keinen Ausrutscher mehr leisten, sonst würde man wichtigen Boden im Kampf um die Aufstiegsrelegation verlieren. Die Mannschaften aus Himmelsthür II und Stadtoldendorf II sind bedrohlich nah an die Rohrsener herangekommen. „Sollten wir an die gezeigte Leistung aus den ersten 50 Minuten gegen Wunstorf anknüpfen, dürfte einem Auswärtssieg nichts mehr im Wege stehen“, zeigt sich MTV-Sprecher Vincent Voigt siegessicher. Personell kann der MTV aus dem Vollen schöpfen. Alle Spieler sind fit und brennen darauf,  den ersten Sieg des Jahres einzufahren.


 


MTV Harsum – HSG Fuhlen Hessisch-Oldendorf (Sonntag, 17.30).


„Das wird ein unangenehmes Auswärtsspiel, was vermutlich lange Zeit offen bleiben wird“, ist sich HSG Coach Ralph Schönemeier sicher über die schwere der Begegnung am Sonntag in Harsum. Die Gastgeber belegen einen sicheren Platz im Mittelfeld der Tabelle und wollen ihren lautstarken Fans zu Hause immer eine klasse Leistung bieten. Die HSG Fuhlen reist aber nach Harsum, um den 17. Saisonsieg einzufahren und weiter ungeschlagen zu bleiben. Schon im Hinspiel musste sich die HSG allerdings mächtig strecken, um beim knappen 35:34-Sieg beide Zähler in der heimischen Sporthalle zu behalten. „Harsum verfügt über eine exzellente erste Sieben und ist besonders heimstark“, weiß Schönemeier zu berichten. Der HSG-Coach hat die Harsumer in kürzester Zeit schon zwei Mal beobachtet. Besonders der Linkshänder Kai Wedig und Neuzugang Nils Bornhardt machten in diesen Spielen auf sich aufmerksam. Die Oldendorfer konnten in dieser Woche nur eingeschränkt trainieren, da zahlreiche Spieler erkrankt waren. Nach derzeitiger Lage müssen die Gäste am Sonntag ohne  Getautas, Heppner, Dorndorf, Ostermann, Schuster (alle verletzt) und Stefan Mittmann (Urlaub) antreten. „Allein mit diesen Ausfällen kannst du eine eigene, konkurrenzfähige Mannschaft in der WSL-Oberliga an den Start bringen“, fasst Teamleiter Helmut Dorndorf die Misere zusammen. Doch die schnellen HSG-Spieler wollen nicht zaudern und meckern, sondern etwas Zählbares aus Harsum mitbringen. „Egal wie dünn die Personaldecke ist, wir werden kämpfen“, gibt sich der wuchtige Kreisläufer Jürgen Rotmann optimistisch.
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