22.01.2010 00:00

Rohrsen empfängt Idensen/Wunstorf zum Verfolger-Duell

Fuhlen will Siegesserie gegen Ligaschlusslicht  Eystrup ausbauen / TSG II und Groß Berkel mit schweren Auswärtsspielen
MTV Rohrsen – HSG Idensen/Wunstorf (Samstag, 17.30 Uhr).
Das Verfolger-Duell der WSL-Oberliga steigt an diesem Samstag im Hohen Feld! Der zweitplazierte aus Idensen/Wunstorf gibt beim MTV Rohrsen seine Visitenkarte ab. Zwischen beiden Teams liegt allerdings nur ein Punkt Differenz. Sollten sich die MTV-Akteure beide Zähler sichern, würden sie ihrerseits auf den zweiten Tabellenplatz klettern. Das würde am Ende der Spielzeit bedeuten: Rohrsen hätte zwei Heimspiele in der Aufstiegsrelegation. Schon deshalb geht es am Samstag um wichtige Punkte. Beide Mannschaften mussten allerdings letzte Woche bittere Niederlagen einstecken. Idensen/Wunstorf verlor vergangenen Samstag das Gipefeltreffen gegen die HSG Fuhlen Hessisch-Oldendorf. Somit sind die Titelhoffnungen der Gäste stark gesunken. Koß und Co. mussten sich ganz überraschend beim Derby in Emmerthal geschlagen geben. Schon deshalb brennen beide Teams auf Wiedergutmachung. Im Team um Spielertrainer Sönke Koß sitzt zudem noch der Stachel von der 42:33-Hinspielniederlage tief. „Wir haben diese Woche hart und intensiv trainiert und wollen Revanche für die Niederlage in Wunstorf nehmen“, zeigt sich MTV-Sprecher Vincent Voigt optimistisch. Den Gastgebern steht der komplette Kader zur Verfügung.

HSG Fuhlen Hessisch-Oldendorf – TSV Eystrup (Sonntag, 11 Uhr).
Am kommenden Sonntag erwartet der Spitzenreiter HSG Fuhlen Hessisch-Oldendorf das Schlusslicht aus Eystrup in der heimischen Kreissporthalle. „In einem Spiel Erster gegen Letzter kannst du dich nur blamieren, da jeder von uns einen Sieg mit mehr als zehn Toren Differenz erwartet", weiß Trainer Ralph Schönemeier um die unangenehme Aufgabe. Dem HSG-Trainer muss es in der Tat gelingen, seine Männer nach dem überzeugenden Sieg beim Verfolger aus Idensen nun auf diese vermeintlich leichte Pflichtaufgabe einzuschwören. Im Hinspiel behielt die HSG beim 34:25 klar die Oberhand. „Ich kann mir wirklich nicht erklären, warum das Team aus Eystrup bislang aus 15 Spielen noch keinen einzigen Punkt gewonnen hat. Die haben im Grunde eine sehr ausgeglichene und körperbetont spielende Mannschaft", berichtet Torwart Volker Hoffmann. Wer am Sonntagvormittag in der Startformation auflaufen wird und wer einen Platz hinter der Bank einnehmen muss, will Schönemeier erst kurzfristig entscheiden. „Wir werden die Begegnung mit 100-proentiger Einstellung angehen. Ich vertraue meinen Männern, dass sie auch dieses unbequeme Spiel für sich entscheiden“, gibt sich Schönemeier zuversichtlich. Den Zuschauern wollen die HSG-Akteure eine schnelle und packende Partie zeigen. Die Fans können sich dabei erneut auf Hallensprecher Torben Struckmeier freuen, der dem Spiel einen stimmungsvollen Rahmen verleihen wird.

SG Hohnhorst/ Haste II   -  TSG Emmerthal II (Sonntag, 15 Uhr).     
Für die TSG Emmerthal II steht am Sonntagnachmittag ein schweres Auswärtsspiel in Haste auf dem Programm. Dort trifft die TSG als Tabellenneunter auf den zehnten SG Hohnhorst/Haste II. Beide Teams trennt lediglich einen Punkt voneinander. Die Tabellensituation zeigt, wie wichtig diese Partie für beide Mannschaften ist. Bei einem Sieg können sich die Grün-Weißen ins gesicherte Mittelfeld absetzen. Sollte das Spiel allerdings verloren gehen, rücken die Abstiegsplätze wieder bedrohlich nah. Die TSG-Akteure reisen durch den Sieg gegen Rohrsen am vergangenen Wochenende voller Zuversicht in die Sporthalle Haste. Bereits das Hinspiel gewann die Urbanowicz-Truppe mit 27:23. Für die TSG-Reserve wird es in diesem Spiel ganz wichtig sein, von Anfang an in der Abwehr wachsam zu sein und den Gegner nicht zu unterschätzen. Trainer Zbigniew "Speedy" Urbanowicz stehen auch für diese Partie alle Spieler zur Verfügung. Auch auf die spielfreien A-Jugendlichen kann der Trainer wieder bauen.

SV Alfeld II – TSV Groß Berkel (Sonntag, 15 Uhr).
Im ersten Auswärtsspiel des Jahres muss der TSV Groß Berkel bei der Reserve aus Alfeld antreten. Nach dem zweiten Saisonsieg vor Wochenfrist gegen Stadtoldendorf II merkt man, dass sich die Gastgeber im Kampf um den Abstieg noch nicht aufgegeben haben. Bei noch 15 Spielen ist noch einiges möglich, um den Klassenerhalt noch zu schaffen.  Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt derzeit sechs Punkte. In Alfeld müsste schon alles stimmen, um mit etwas Zählbaren die Heimreise antreten zu können. Bei den bisherigen Auswärtsspielen mussten die TSV-Akteure oft Leergeld bezahlen. Schon das Hinspiel verlor die Severin-Truppe klar mit 28:35. Die Verbandsliga-Reserve rangiert derzeit mit 15:17 Punkten auf dem achten Tabellenplatz. Alfeld ist somit von der Papierform klarer Favorit in dieser Begegnung. „Wir wollen in Alfeld gut mitspielen und die Partie so lange wie möglich offen gestalten“, berichtet TSV-Trainer Ulf Severin. Personell gilt es wieder einige Spieler zu ersetzen. Zusätzlich zu den Langzeitverletzten fallen Lennart Schraps und Sivlio Elz (beide beruflich verhindert) aus. Hinter dem Einsatz von Ruben Oetzmann steht noch ein großes Fragezeichen.
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