13.01.2010 00:00

Spitzenspiel! Schönemeier-Team muss in Wunstorf ran

HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf reist zum ärgsten Verfolger / Derby in Emmerthal
HSG Idensen/Wunstorf – HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf (Samstag, 17 Uhr).
In der WSL-Oberliga kommt es am Samstag zum absoluten Spitzenspiel zwischen dem Tabellenzweiten HSG Idensen/Wunstorf  und Spitzenreiter HSG Fuhlen Hessisch Oldendorf. Während die HSG Fuhlen die Tabelle mit 29:1 Punkten anführt, lauert der Verfolger aus Idensen mit fünf Minuspunkten dicht auf. Bei einer Niederlage der Oldendorfer wäre das Rennen um den Aufstieg in die Landesliga wieder offen. Bereits im Hinspiel haben die Fans eine rasante und torreiche Begegnung der beiden Mannschaften erleben können, wobei damals das Schönemeier-Team mit 40:35 die Nase vorn hatte. „Wir gehen das Spiel wie jede andere Begegnung an“, gibt sich Trainer Ralph Schönemeier gelassen. Der HSG-Coach weiß, dass sich sein Team trotz der anhaltenden Personalnöte, in wichtigen Spielen bislang immer gut präsentieren und motivieren konnte. Lediglich die Personaldecke könnte etwas dünn ausfallen, denn es werden wohl alle drei Linkshänder ausfallen und die A-Jugend spielt parallel in Sehnde. Zudem entscheidet sich erst am Spieltag, ob die HSG auf ihren Routinier Aleksandras Getautas zurückgreifen kann, der arbeitsbedingt auszufallen droht. „Die Saison ist noch so lang. Es gibt noch 22 Punkte zu gewinnen und zu verlieren. Wir sind noch lange nicht am Ziel. Unser Restprogramm hat es in sich“, gibt sich Schönemeier zurückhaltend. Fans, die Fuhlen im Spitzenspiel unterstützen möchten, sollten sich rechtzeitig in der Wunstorfer-Halle einfinden, weil dort keine Tribünenplätze, sondern nur einige Turnbänke zur Verfügung stehen.

TSV Groß Berkel – TV Stadtoldendorf II (Samstag, 18 Uhr).
Der Tabellenvorletzte aus Groß Berkel empfängt am Samstag den Tabellenvierten aus Stadtoldendorf an der Ostlandstrasse. Die Gäste stehen derzeit mit 21:9 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz. Der Abstand zum Spitzenreiter Fuhlen beträgt allerdings schon acht Punkte. Die Severin-Truppe möchte sich in den restlichen Spielen teuer verkaufen und noch den einen oder anderen Punkt auf der Habenseite verbuchen. Nach der deutlichen 14:34-Abfuhr im Hinspiel in Stadtoldendorf wollen Schimanski und Co. das Spiel so lange wie möglich ausgeglichen gestalten. „Wir müssen nach der Winterpause erst einmal wieder in den Tritt kommen“, lautet die Devise vor dem ersten Punktspiel des Jahres von TSV-Trainer Ulf Severin. Personell muss Groß Berkel weiter auf die langzeitverletzten Dennis Lücke und Daniel Klein verzichten. Zudem steht Alexander May aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung.

TSG Emmerthal II - MTV Rohrsen (Sonntag, 14.45 Uhr).
Am Sonntagnachmittag trifft die zweite Mannschaft der TSG Emmerthal im ersten Spiel im neuen Jahr auf den Tabellendritten aus Rohrsen. Im Hinspiel mussten sich die Emmerthaler mit Trainer Zbigniew Urbanowicz klar und deutlich mit 17:41 geschlagen geben. „Auch wenn wir als Außenseiter in die Partie gehen, wollen wir es dem Gegner diesmal nicht so einfach machen und versuchen, Rohrsen so lange wie möglich Paroli zu bieten. Das Ergebnis müssen wir Sonntag enger gestalten“, gibt Urbanowicz seinem Team vor. Mit Sönke und Jan Koß, Vincent Voigt, Björn Scheele und Philipp Schonat trifft die TSG in Reihen der Rohrsener auf fünf Ex-Emmerthaler.
Die Rohrsener geben sich indes sehr selbstbewusst. „Ein Kreisderby ist natürlich immer brisant, auch weil sich viele bekannte Gesichter treffen werden. Wir müssen auf jeden Fall gewinnen, um nicht im nächsten Spiel gegen den Tabellenzweiten aus Wunstorf nächstes Wochenende eine schlechte Ausgangslage zu haben. Diese Partie ist eine Pflichtaufgabe für uns, weil wir oben dran bleiben wollen“, gibt MTV-Spartenleiter Thomas Niepelt zu verstehen. Trotzdem bleibt abzuwarten, ob die TSG wieder so böse unter die Räder kommt.
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