17.12.2009 00:00

Schönemeier: „Emmerthal hat in dieser Situation nichts zu verlieren“

Derby in Hessisch Oldendorf / Groß Berkel mit Selbstvertrauen nach Harsum
    HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf - TSG Emmerthal II (Samstag, 19.15 Uhr).
Trotz zuletzt einiger ansprechender Leistungen konnte sich die Emmerthaler Verbandsliga-Reserve bisher noch nicht entscheidend aus dem Tabellenkeller absetzen. Mit 10:18 Zählern rangiert die TSG zurzeit auf dem drittletzten Platz und muss sich arge Sorgen um den Klassenerhalt machen. Schmerzlich war da sicherlich die deutliche 23:35-Heimschlappe gegen GW Himmelsthür am vergangenen Wochenende, die die TSG noch stärker als zuvor in den Abstiegsstrudel gezogen hat. "Emmerthal hat in dieser Situation nichts zu verlieren und wird alles daran setzen, um diese Niederlage vergessen zu machen. Und beim bisher ungeschlagenen Tabellenführer anzutreten, wird für den Tabellenzwölften Motivation genug sein, da braucht mein Kollege Zbigniew Urbanowicz nicht viele Worte zu verlieren," ist sich HSG-Trainer Ralph Schönemeier sicher, dass die Emmerthaler der HSG die Punkte nicht freiwillig unter den Tannenbaum legen werden. "Aber wir sind in dieser Begegnung Favorit und es sollte uns gelingen, trotz weiterhin bestehender Personalnöte auf der rechten Seite den 29:36-Erfolg aus dem Hinspiel zu wiederholen, denn unser Ziel ist natürlich, beim nächsten Auswärtsspiel im Januar bei unserem ärgsten Verfolger, der HSG Idensen-Wunstorf, als alleiniger Tabellenführer anzutreten," hofft Schönemeier darauf, mit einem weiteren Sieg die Konkurrenz auf Distanz zu halten. "Gegen den Tabellenführer dürfte für unser Team nicht viel zu holen sein", gibt sich TSG-Coach Zbigniew Urbanowicz vor dem Duell indes keinen großen Hoffnungen hin. Erschwerend kommt für die TSG Emmerthal hinzu, dass die A-Jugendlich am Nachmittag schon beim Hannoverschen SC antreten und mit schweren Beinen aus der Landeshauptstadt anreisen müssen.

MTV Harsum – TSV Groß Berkel (Sonntag, 17.30 Uhr).
Am vergangenen Samstag durfte der Aufsteiger aus Groß Berkel zum ersten Mal in dieser Saison einen Sieg bejubeln. Durch den Erfolg gegen den TV Garmissen/Ahstedt gab die Mannschaft von Trainer Ulf Severin die „Rote Laterne“ an den TSV Eystrup weiter – und sieht im Kampf um den Klassenerhalt etwas Licht am Ende des Tunnels. Mit dem MTV Harsum wartet am Sonntag aber eine Mannschaft auf die Hummetaler, die für ihre Heimstärke bekannt ist. „Wir haben den nötigen Respekt, wollen mitspielen und dagegenhalten. Harsum ist zu Hause bärenstark“, weiß Severin. Seine Mannschaft hofft im letzten Punktspiel des Jahres auf die Chance des Außenseiters. Allerdings sieht es im Vorfeld der Harsum-Reise im TSV-Lager alles andere als rosig aus. Mit Daniel Niehus (gebrochener Zeh), Ruben Oetzmann (Urlaub), Silvio Elz (beruflich verhindert) sowie den langzeitverletzten Daniel Klein und Dennis Lücke fallen Groß Berkel gleich fünf Akteure aus. „Wir werden versuchen, das Beste daraus zu machen. Gut, dass unser Kader so groß ist“, meint Severin.
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