13.12.2009 00:00

Im 13. Anlauf: TSV feiert ersten Sieg!

MTV dominiert Dingelbe II / Fuhlen ohne Probleme / TSG chancenlos
HSG Schaumburg-Nord II – HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf 28:36 (13:16).
Die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf gewann ihr erstes Rückrundenspiel bei der HSG Schaumburg-Nord II am Ende deutlich mit 36:28. Trainer Ralph Schönemeier hatte seine Männer zu mehr Geduld aufgefordert, das Spiel nach und nach zu entscheiden und sein Team hielt sich exakt an die vorgegebene Marschroute. Ohne ihren Standby-Spieler Aleksandras Getautas, aber dafür mit dem 17-jährigen Sascha Weidemann, gingen die Fuhlener erstmals beim Stand von 7:6 durch Jan Owczarski in Führung. Pechvogel des Spiels war Jonas Ostermann, der insgesamt sieben Mal das Metall traf und dennoch mit sechs Treffern überzeugen konnte. Zur Pause lagen die HSG-Männer mit 16:13 in Front. Nach Wiederanwurf kam nun die Zeit von Sascha Weidemann, der mehrfach den Ball erobern konnte und per Tempogegenstoß für Oldendorf von 17:21 auf 20:25 erhöhen konnte. Schaumburg kam zwar nochmals auf 22:25 heran, doch Manuel Schrader, von seinen Mitspielern oft als „Phantom“ bezeichnet, weil er immer in den entscheidenden Momenten da ist und dann buchstäblich wieder abtaucht, netzte nun vier Mal in Folge ein und beim Stand von 24:30 war die Begegnung nach 48 Minuten entschieden. „Der Sieg geht in Ordnung. Wir waren das bessere Team. Auf beiden Seiten waren viele technische Fehler zu sehen, aber wir haben zwei Auswärtspunkte geholt, wir sind zufrieden“, so das Fazit von Trainer Schönemeier.
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Jürgen Rotmann (2), Manuel Schrader (8), Johannes Evert (3/2), Hendrik Peters (1), Stefan Mittmann, Maxim Wassiljew, Sascha Weidemann (5), Alexander Kurz, Jonas Ostermann (6), Jan Owczarski (11/5).

TSG Emmerthal II – TuS GW Himmelsthür II 23:35 (8:18)
Im ersten Spiel der Rückrunde war mit der zweiten Mannschaft des TuS GW Himmelsthür eine Mannschaft in Emmerthal zu Gast, gegen die die TSG-Reserve im Hinspiel bereits einige Schwierigkeiten und aufgrund einer schlechten ersten Halbzeit verdient verloren hatte. Bis zum Stand von 3:3 verlief für die zweite Mannschaft der TSG noch alles nach Plan. Danach scheiterten die Grün-Weißen im Angriff zu oft am gegnerischen Schlussmann und in der Abwehr fehlte die nötige Griffigkeit, um das Spiel weiter ausgeglichen zu gestalten. So setzten sich die Gäste mit 4:10 und 7:14 zum Halbzeitstand von 8:18 ab. Da zeigten sich Parallelen zum Hinspiel, in dem Himmelsthür ebenfalls bereits in den ersten 30 Minuten den Sack zugemacht hatte. In der Pause ermahnte TSG-Trainer Zbigniew Urbanowicz seine Mannschaft, sich nicht komplett hängen zu lassen und appellierte an die gute Moral, die sein Team im bisherigen Saisonverlauf auszeichnete. Doch an diesem Tag waren die Gäste aus Himmelsthür zu stark und spielten trotz einiger Wechsel mit einer klaren Linie. Somit ließen die Gäste die Heimmannschaft nicht mehr näher als neun Tore herankommen und am Ende stand für die Emmerthaler eine deutliche 23:35-Niederlage. Einzig Tim Brutscheck konnte am heutigen Tag vom Siebenmeter-Punkt überzeugen.
TSG Emmerthal II: Tim Brutscheck (9/8), Lars Wassermann (4), Ricardo Müller (3), Björn Kutschera, Arnold Schorich, Sven Hildebrandt (je 2), Dennis Karjetta (1).


 


    TSV Groß Berkel – TV Garmissen/Ahstedt 27:26 (14:12).
Erster Saison-Sieg für den TSV Groß Berkel! Die Mannschaftssitzung vor zwei Wochen schien sofort die ersten Früchte zu tragen: Der Aufsteiger kam in eigener Halle gegen den TV Garmissen/Ahstedt zu einem knappen, aber letztendlich verdienten 27:26-Erfolg. In der Anfangsphase hatten die Hummetaler leichte Schwierigkeiten und lagen bis zur zehnten Minute knapp Hintertreffen. Danach nahmen die Gastgeber das Zepter aber in die Hand und setzten sich beim Stand von 10:7 zum ersten Mal mit drei Toren ab (14.). Bis zur Pause lag Groß Berkel mit einem dünnen Polster in Front. Nach dem Seitenwechsel hatte der TSV dann einen Hänger. So glichen die Gäste in der vierten Minute der zweiten Halbzeit zum 16:16 aus. Wer nun aber mit einem Einbruch der Hausherren gerechnet hatte, der irrte gewaltig. Das Team von Trainer Ulf Severin drehte wieder auf und ging in den nächsten fünf Minuten mit vier Treffern in Folge mit 20:16 in Führung. Nach einigen Zwei-Minuten-Strafen kam der TV in der Folge noch einmal heran. Groß Berkel zeigte jetzt etwas Nervenflattern. Doch mit einer disziplinierten Angriffsleistung, einem starken Torhüter Stefan Reese und dem nötigen Quäntchen Glück ließ der TSV auch in der Schlussphase nichts mehr anbrennen. Auch der 24:23-Anschluss in der 54. Minute warf die Groß Berkeler nicht mehr aus der Bahn. „Das war ein tolles Spiel“, freute sich Severin über die ersten Punkte in der WSL-Oberliga. Bestnoten im Siegerteam verdienten sich neben Torhüter Reese Daniel Niehus und Pascal Kriewald.
TSV Groß Berkel: Daniel Schimanski, Lennart Schraps (beide 4), Alexander May, Marvin Pettig, Arne Steinkühler (je 3), Daniel Tiller, Daniel Niehus, Björn Gringel, Pascal Kriewald (alle 2), Dennis Kriewald, Ruben Oetzmann (beide 1).

TV Eiche Dingelbe II – MTV Rohrsen 36:38 (16:20).
Trotz der Ausfälle von Tim Heisterhagen, Marc Streuber und Vincent Voigt lieferte das Team um MTV-Spielertrainer Sönke Koß bei der Oberliga-Reserve des TV Eiche Dingelbe eine „bärenstarke Partie“ ab. Auch einige Verstärkungen aus der ersten Mannschaft des TV konnten die Niederlage der Gastgeber nicht abwenden. Von Beginn an dominierte der MTV Rohrsen die hart umkämpfte Begegnung. Die frühe Führung brachten die Gäste schließlich über ein 6:5 und 14:11 mit 20:16 in die Kabinen. Auch in Durchgang zwei ließ die Koß-Sieben nichts anbrennen und baute den Vorsprung auf sechs Treffer aus. Aber es ging weiterhin hart zur Sache: Rohrsen kassierte insgesamt zwölf Zeitstrafen und musste noch einmal kurz zittern, als Dingelbe gegen Ende des Spiels wieder auf drei Tore (34:37) verkürzte. Doch Koß und Co. behielten die Nerven und gaben die Führung, die sie von Beginn an in der Hand hielten, nicht mehr her. „Das war ein super Spiel. Trotz unserer Ausfälle im Rückraum haben wir bärenstark gespielt. Alle haben klasse gekämpft, um die Ausfälle zu kompensieren“, freute sich Spielertrainer Sönke Koß über die geschlossene Mannschaftsleistung seiner Schützlinge beim letzten Auftritt vor dem Jahreswechsel.
MTV Rohrsen: Sönke Koß (10), Christian Jämmrich (9), Sebastian Volbers, Philipp Schonat (je 6), Jan Koß (4), Carsten Krause (2), Oliver Duus (1).
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