14.11.2009 00:00

Zehnter Saisonsieg! HSG-Geburtstagskind Evert leitet Wende ein

„Fuhlen-Jäger“ Idensen siegt in Groß Berkel / Rohrsen und Emmerthal II feiern wichtige Siege
TSG Emmerthal II - TSV Eystrup 30:24 (13:15)
Die Verbandsliga-Reserve der TSG sichert sich gegen den bislang sieglosen TSV Eystrup zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf. Dabei sah es in den ersten 30 Minuten keinesfalls nach einem sicheren Erfolg der zweiten Mannschaft aus Emmerthal aus. Nach dem Anpfiff lagen die Gastgeber schnell mit vier Toren zurück, kämpften sich aber bis zur Halbzeit auf zwei Treffer heran. In der zweiten Hälfte kamen die Grün-Weißen besser aus der Kabine. Schnell gelang der Mannschaft von Trainer Zbigniew Urbanowicz der 16:16-Ausgleich, bevor sich die TSG innerhalb kürzester Zeit einen Drei-Tore-Vorsprung herausspielte (20:17). Die Gäste aus Eystrup kamen zwar noch einmal auf 21:20 heran, doch die junge Emmerthaler Mannschaft ließ sich den Erfolg nicht mehr nehmen und erhöhte auf 25:20. Somit war die Partie zehn Minuten vor dem Ende so gut wie entschieden. Die Gäste konnten nun nicht mehr entscheidend herankommen und die Emmerthaler erhöhten zwischenzeitlich sogar auf 28:21. Am Ende stand ein ungefährdeter 30:24-Erfolg, der aufgrund einer starken zweiten Hälfte gesichert wurde. Dieser Erfolg verschafft den Emmerthalern Anschluss an das untere Mittelfeld der WSL-Oberliga. Bestnoten verdiente sich Bastian Günther auf der Rechtsaußenposition, der vormittags bereits in der Landesliga für die männliche A-Jugend aktiv war.
TSG Emmerthal II: Bastian Günther (9), Lars Wassermann (6), Arnold Schorich, Konrad Spickermann (je 4), Tim Brutscheck (3), Dennis Karjetta (2), Sven Hildebrandt, Patrick Weitze (beide 1).

SG Hohnhorst/Haste II – MTV Rohrsen 36:40 (17:21).
Die Gäste erwischten einen guten Start und lagen von Beginn an in Front. Diese Führung gaben die Schwarz-Weißen in der kompletten Spielzeit nicht mehr aus der Hand. Hohnhorsts Oberliga-Reserve nahm MTV-Spielertrainer Sönke Koß von der ersten Minute an, nach einer Viertelstunde sogar den kompletten Rückraum der Gäste in Manndeckung. Das bereitete den Rohrsern zwar Probleme, brachte die Mannschaft aber nicht aus dem Konzept. Zwischenzeitlich führte der MTV sogar mit 20:13, bis Hohnhorst/Haste bis zur Halbzeit auf vier Tore herankam. Nach dem Seitenwechsel drohte das Spiel noch einmal zu kippen. Die Gastgeber verkürzten auf einen Treffer. Rohrsen ließ sich die Butter aber nicht mehr vom Brot nehmen, setzte sich dank einer starken kämpferischen und disziplinierten Leistung wieder ab und gewann letztlich mit 40:36. „Wir haben verdient gewonnen“, freute sich MTV-Teamsprecher Vincent-Voigt, der mit neun Treffern bester Torschütze seiner Mannschaft war.
MTV Rohrsen: Vincent Voigt (9), Sönke Koß (8), Jan Koß (6), Marc Streuber (5), Philipp Schnonat (3), Björn Scheele (2), Lars Büker, Niklas Sterner, Karsten Krause, Sebastian Volbers (je 1).


 


    TV Garmissen/Ahstedt – HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf 32:38
Die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf hat auch im zehnten Ligaspiel ihre Erfolgsserie fortsetzen können und hat beim TV Garmissen/Ahstedt mit 38:22 gewonnen.Aber bereits vor dem Spiel gab es Glückwünsche zu verteilen: Johannes Evert wurde am Samstag 19 Jahre jung und griff in der 12. Minute bei der 7:5-Führung der Hausherren erstmals ins Spielgeschehen ein. „Johannes hat heute eine bärenstarke Leistung geboten, sich kaum Fehlwürfe geleistet, insgesamt fünf Tore erzielt und in der zweiten Hälfte auf der vorgezogenen Position effektiv verteidigt“, so Teamleiter Helmut Dorndorf über das Geburtstagskind. Die Oldendorfer übernahmen in der Folge, dank sehenswerter Kombinationen, die Führung (10:15), verpassten es aber bereits in dieser Phase das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Beim 19:17 aus HSG-Sicht zur Pause war Garmissen erneut dran. Trainer Ralph Schönemeier schien in der Kabine allerdings die richtigen Worte gefunden zu haben und die ersten drei Treffer nach dem Wiederanpfiff gehörten Owczarski und Co. „Wir haben im Angriff sehr variabel gespielt. Unsere 38 Treffer verteilen sich gleichermaßen über die Außen, den Rückraum und den Kreis. Wir hatten heute keinen Ausfall und mit Getautas (9 Treffer) und Rotmann (8/3) zwei sichere Vollstrecker in unseren Reihen“, analysierte HSG-Coach Ralph Schönemeier anschließend. Die junge Oldendorfer Truppe ließ sich auch nicht von der aufgebrachten Atmosphäre des Publikums aus der Ruhe bringen, zumal mit dem Schiedsrichtergespann Philipp/Philipp zwei ganz souverän leitende Schiedsrichter zu Gegen waren. Jan Owczarski und Manuel Schrader stellten erneut unter Beweis, dass ihr „Zusammenspiel seines Gleichen sucht“ und Maxim Wassiljew bewies Deckungsqualitäten und verwandelte selbst drei Tore, wobei ihn das  30.  „zum Dank“ eine Kiste Bier für die Mitspieler kostete. „Die übernehme ich liebend gern, wenn wir auch in Zukunft gut und erfolgreich spielen“, so der zuverlässige HSG Außenspieler.
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Aleksandras Getautas (9), Jürgen Rotmann (8/3), Johannes Evert (5/1), Jan Owczarski, Manuel Schrader (je 4), Maxim Wassiljew (3/1), Hendrik Peters (3), Jan Krüger (2), Stefan Mittmann - Volker Hoffmann, Marc Weber.

TSV Groß Berkel – HSG Idensen/Wunstorf 34:42 (15:21).
Der hohe Favorit schien die Gastgeber etwas unterschätzt zu haben. Das Schlusslicht aus Groß Berkel hielt gut mit und lief in der ersten Halbzeit lange nur einem knappen Rückstand hinterher. „Ich glaube, die haben sich das einfacher vorgestellt“, glaubt TSV-Coach Ulf Severin. Noch in der 27. Minute war der Aufsteiger mit dem Tabellenzweiten beim Stand von 14:16 auf Augenhöhe. In den letzten drei Minuten der ersten Spielhälfte zogen die Gäste aber mit sechs Toren davon. Wer danach mit einem Einbruch der Hummetaler gerechnet hatte, sah sich getäuscht. Groß Berkel hielt auch in den zweiten 30 Minuten gut dagegen. 19 Mal langten die Gastgeber im zweiten Durchgang hin. Dennoch wurde der Sieg der Wunstorfer nicht mehr gefährdet. Wie erwartet, zeigten die Gäste einen schnellen und kombinationsreichen Handball und gewannen am Ende verdient. „Das ist schon eine klasse Mannschaft. Idensen/Wunstorf ist für mich wesentlich stärker als Hessisch Oldendorf. Ich glaube, die werden am Ende ganz oben stehen“, lobte Severin den Gegner. In den Reihen des TSV verdiente sich Torhüter Daniel Klein Bestnoten.
TSV Groß Berkel: Arne Steinkühler, Daniel Schimanski (beide 7), Ruben Oetzmann (5), Marvin Pettig, Lennart Schraps (beide 4), Björn Gringel (3), Markus Tiller (2), Daniel Niehus, Alexander May (je 1).
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