20.11.2009 00:00

Spitzenreiter HSG empfängt Verfolger Stadtoldendorf

Emmerthal hofft auf „Qäuntschen Glück“ / Rohrsen will nachlegen
    HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf - TV 87 Stadtoldendorf II (Samstag, 19:15 Uhr).
Die Männer der HSG haben mit 20:0 Punkten einen Start nach Maß in die laufende WSL-Oberliga-Spielzeit hingelegt. Am kommenden Samstag dürfen sich die heimischen Fans und Anhänger nun auf den nächsten Knaller in der noch jungen Saison einstellen, wenn sich der Tabellendritte, die Oberligareserve des TV 87 Stadtoldendorf, zum Kräftemessen in der Kreissporthalle in der Henningstraße vorstellt. HSG-Spielmacher Jan Owczarski hat den Gast bereits unter die Lupe genommen: „Die spielen ebenso wie wir und Idensen einen schnellen Ball und haben starke Einzelspieler in ihren Reihen.“ Tatsächlich haben die Gäste nur die beiden Begegnungen gegen die Spitzenteams aus Dingelbe und Idensen verloren und reisen mit fünf Siegen in Folge nach Hessisch Oldendorf. Zudem müssen die Fuhlener damit rechnen, dass Spieler des TV-Oberligateams Einsatzzeiten erhalten. „Wir müssen uns daher auf unsere eigenen Stärken, das schnelle Spiel nach vorn und eine ausgeglichene Teamleistung konzentrieren. Dann dürfte auch im elften Spiel ein Sieg herausspringen“, so HSG-Coach Ralph Schönemeier. „Die Tabelle ist für mich nur eine Momentaufnahme. Im Kampf um die Landesligarelegation zeichnet sich jedoch zunehmend ein Vierkampf zwischen Idensen, Rohrsen, Stadtoldendorf und uns ab. Du brauchst doch nur zweimal unglücklich zu verlieren und schon bist du nur noch Dritter“, warnt Trainer Schönemeier seine Spieler darüber hinaus vor zu viel Euphorie. Am Samstag rechnet der HSG Trainer erneut mit einem knappen Spielausgang und hält dabei aufgrund der ähnlichen Spielanlagen beider Teams „ein 40:40 für nicht ausgeschlossen“. Die Fuhlener müssen neben ihren Langzeitverletzten mit großer Wahrscheinlichkeit auf ihren „Standby-Spieler“ Aleksandras Getautas (Beruf) verzichten. „Alle anderen Spieler brennen hingegen auf das wichtige Heimspiel“, so Teambetreuer Axel Gericke.

MTV Harsum  -  TSG Emmerthal II (Sonntag, 17:30 Uhr).
Für die Verbandsliga-Reserve der TSG steht wieder ein Auswärtsspiel auf dem Plan: Nachdem sich die Emmerthaler mit ihrem Sieg gegen den TSV Eystrup am vergangenen Wochenende mit 8:14 Punkten auf den elften Platz verbesserten, steht jetzt die Reise zum MTV Harsum an, der mit 10:10-Punkten auf dem achten Tabellenplatz rangiert. Beim Blick auf die Tabelle ist also keines der Teams in einer eindeutigen Favoritenrolle. „Sollte unsere Mannschaft in der Lage sein von Anfang an mit dem nötigen Kampfgeist zu Werke zu gehen, hat sie vielleicht das nötige Quäntchen Glück, um die Partie für sich zu entscheiden“, glaubt TSG-Coach Zbiegniew Obanovic, der personell die Qual der Wahl hat, weil die A-Jugend der TSG am Wochenende spielfrei hat.

MTV Rohrsen - TV Garmissen/Ahstedt (Samstag, 17:30 Uhr).
Nachdem die Rohrsener ihr Gastspiel bei der SG Hohnhorst/ Haste II am vergangenen Wochenende mit 40:36 für sich entscheiden konnten, soll gegen den Tabellenneunten aus Garmissen der neunte Saisonsieg unter Dach und Fach gebracht werden, „um den Anschluss zur Spitze zu halten“, wie MTV-Spielertrainer Sönke Koß berichtet. Besonders die Heimspiele müssen gewonnen werden, um dem Führungstrio weiter auf den Fersen zu bleiben. „Dafür wollen wir gegen Garmissen den Grundstein legen“, so Koß, der am Samstag auf den gesperrten Sebastian Volbers und Urlauber Christian Jämmrich verzichten muss. Doch trotz der Ausfälle zwei seiner Rückraumspieler, sieht der MTV-Coach dem Duell optimistisch entgegen: „Wir haben trotzdem genügend Spieler, die diese Ausfälle kompensieren können. Das darf keine Ausrede sein.“ Der Gegner ist indes nur schwierig einzuschätzen, weil der TV hin und wieder durch zwei überragende A-Jugendliche Oberliga-Spieler verstärkt wird. „Das macht Garmissen etwas unberechenbar“, weiß auch Sönke Koß.

SG Hohnhorst/ Haste II – TSV Groß Berkel (Sonntag, 15 Uhr).
Auch nach elf Spielen steht Aufsteiger TSV Groß Berkel noch ohne Punkte da. Am Sonntag will die Sieben von TSV-Coach Ulf Severin nun den zwölften Anlauf nehmen, um endlich die ersten Zähler verbuchen zu können. Doch Severin selbst blickt dieser Mission eher skeptisch entgegen: „Ich glaube nicht, dass wir dort gewinnen können. Ich hoffe aber, dass wir an die Leistungen der letzten drei Spiele anknüpfen können und wieder vernünftigen Handball spielen.“ Auch die Tatsache, dass die Gäste in Hohnhorst personell aus dem Vollen schöpfen können, ändert nicht viel an der geringen Erwartungshaltung. „Wir wollen so lange wie es gut mitspielen und die Partie offen gestalten. Wichtig ist, dass wir uns nicht abschießen lassen. Mal schauen, was am Ende dabei rauskommt“, nimmt TSV-Trainer Severin die Situation gelassen. Auch die Gastgeber konnten sich bislang noch nicht ihrer Abstiegssorgen entledigen. Mit 6:14 Punkten liegt das Team von Trainerduo Arno Skwirblies und Karl-Heinz Frohreich auf dem drittletzten Platz der WSL-Oberliga.
892 / 989

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox