04.05.2012 12:58

DHB-Pokal


Glückt dem „stärksten Dorf der Liga“ der Titel-Coup?

TuS N-Lübbecke trifft beim Final-Four-Halbfinale auf SG Flensburg / Baur: „Vorfreude ist spürbar“

TuS N-Lübbecke – SG Flensburg/Handewitt (Samstag, 18 Uhr).

„Endlich ist es soweit. Seit zwei Monaten wurde von vielen der Fokus auf dieses Wochenende gelegt. Nun ist auch in der Mannschaft die Anspannung, aber vor allem auch die Vorfreude auf das Lufthansa Final-Four zu spüren”, erklärt TuS-Coach Markus Baur. Eine gewisse „Aufgeregtheit“ im Vorfeld auf das Pokalhalbfinale in der O2-World, von der sich auch der Trainer der Rothemden nicht freisprechen kann, obwohl der Weltmeister von 2007 einen großen Erfahrungsschatz in Bezug auf derartige Spiele hat. „Ich habe an mehreren Final-Four-Turnieren teilgenommen, aber als Trainer ist es für mich das Debüt und ich bin auch zum ersten Mal in der großen Arena”, verrät Baur, der als Spieler noch an den Endrunden in der kleineren Alsterdorfer Sporthalle mitgewirkt hat. Nicht nur für die Anhänger des TuS werde der Auftritt des „stärksten Dorfes“ im Konzert der Großen aus Kiel, Flensburg und Hamburg ein Highlight werden. Auch für die Profis aus Ostwestfalen sei das kommende Wochenende etwas Besonderes. „Für uns ist das Final-Four eine Riesen-Chance. Auf der einen Seite wollen wir dieses Ereignis einfach genießen, auf der anderen Seite wollen wir die Herausforderung annehmen und uns bestens präsentieren, denn niemand weiß, wann sich uns wieder eine solche Gelegenheit bietet”, so Baur. Eine Gelegenheit, die auch Malte Schröder, Nicky Verjans und Dario Quenstedt nutzen wollen, die nach ihren Ausfällen wieder im Training stehen. Im Kreise der besten Vereine Deutschlands, eine tolle Halle mit einmaliger Atmosphäre und eine enorme Aufmerksamkeit – es sei der andere Rahmen, der das Spiel am Samstag gegen Flensburg für Fans wie Akteure zu einem speziellen Duell mache. Die Vorbereitung auf die Partie verlaufe dagegen „völlig normal“. „Es gab viele Diskussionen rund um das Lufthansa Final-Four, jetzt steht aber das Sportliche im Vordergrund”, erklärt Nettelsteds Teammanager Zlatko Feric. Und Markus Baur fügt hinzu: „Der Trainingsablauf ist wie gewöhnlich gestaltet. Wir bereiten uns gezielt auf Flensburg vor, der Wochenplan ist aber wie bei einem normalen Bundesliga-Auswärtsspiel.“ Wichtig ist den Verantwortlichen, die volle Konzentration auf das eigene Spiel und die Begegnung gegen den Zweiten der TOYOTA Handball-Bundesliga zu richten. Aus diesem Grund werde der TuS N-Lübbecke auch nicht beim ersten Halbfinale zwischen dem THW Kiel und dem HSV Hamburg in der Halle sein.
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