07.05.2012 09:35

DHB-Pokal


Großer TuS-Kampf reicht nicht aus!

Lübbecker verpassen Final-Einzug / Baur: „Zu viele Fehler gemacht“

TuS N-Lübecke – SG Flensburg 24:29 (11:15).

Der TuS N-Lübbecke hat den Einzug ins DHB-Pokalfinale verpasst. Im Halbfinale des Lufthansa Final Four unterlagen die Ostwestfalen der SG Flensburg-Handewitt mit 24:29. Die Rot-Schwarzen boten dem Favoriten aus Norddeutschland dabei vor allem kämpferisch Paroli und zeigten großes Engagement. Nach schlechtem Beginn kämpften sich die Mannen von Cheftrainer Markus Baur, frenetisch angefeuert von den eigenen Fans unter den über 13.000 Besuchern, zurück in die Partie. Dennoch zog das „stärkste Dorf” gegen die SG in den entscheidenden Momenten den Kürzeren. Verlassen konnten sich die Nordlichter auf Torhüter Mattias Andersson, der eine überragende Leistung zeigte. Bester Werfer für den TuS waren Malte Schröder und Tomek Tluczynski mit je sieben Treffern. Flensburg trifft im Finale auf den den THW Kiel, der Hamburg aus dem Rennen warf.

„Mich ärgert, dass wir heute nicht die Leistung gebracht haben, die nötig ist, um gegen eine Mannschaft wie Flensburg eine Chance zu haben”, gab sich Markus Baur direkt nach dem Spiel enttäuscht. „An der Umsetzung der Vorgaben hat es heute gehapert. Nachdem wir so schlecht gestartet sind, ist es dann umso schwerer gegen eine solche Top-Mannschaft etwas ausrichten zu können”, merkte Johan Petersson an. „Dennoch muss ich meiner Mannschaft ein Lob aussprechen, dass wir überhaupt noch einmal zurück gekommen sind”, so Baur.

„Ich bedanke mich bei unseren Fans, die wieder absolut hinter uns gestanden haben. Das hat uns enorm geholfen, als es zu Beginn nicht rund lief. Leider haben wir heute einfach zu viele Fehler gemacht, um Flensburg wirklich gefährlich werden zu können. Aber es war für uns schon ein großer Erfolg, überhaupt hier dabei zu sein. Es war ein tolles Erlebnis für uns und die Fans, obwohl  heute mehr drin gewesen wäre”, so Kapitän Nikola Blazicko, der sich besonders freute, beim Final Four auf der Platte zu stehen, nachdem er bei der ersten Teilnahme 2010 noch kurzfristig ausgefallen war.
Für Zlatko Feric war die besondere Stimmung in der O2-World und das Auftreten der Lübbecker Anhänger “ein Grund, auch nächstes Jahr wieder für das Final Four zu kämpfen.”

TuS: Blazicko (5 Paraden), Gerling (n.e.), Quenstedt (4); Verjans (n.e.), Gustafsson, Petersson (3), Løke (2), Vukovic (1), Siodmiak, K. Svensson (n.e.), Schröder (7), Tluczynski (7/6), D. Svensson (), Just (n.e.), Niemeyer (2), Remer (2).
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