27.10.2011 14:27

DHB-Pokal


Zweitligist stellt Lübbecke vor erhebliche Probleme

TuS setzt sich erst in Schlussphase entscheidend ab / Hannover-Burgdorf in Dessau ohne Mühe

HSG Düsseldorf – TuS N-Lübbecke 32:34 (13:15).

Mit der Devise, von Beginn für klare Verhältnisse zu sorgen, war der TuS N-Lübbecke in der dritten DHB-Pokalrunde bei der HSG Düsseldorf angetreten. Allerdings konnten die Rot-Schwarzen diese Vorgabe nur zu Beginn der Partie umsetzen. Im weiteren Verlauf des Spiels war es eine enge Begegnung. „Es ist so gekommen, wie es nun einmal oft passiert”, räumte TuS-Trainer Markus Baur ein. Bis zur 24. Minute hatte der TuS die HSG im Griff und führte bis zu diesem Zeitpunkt mit 14:7. Danach unterliefen den TuS-Spielern jedoch einige leichte Fehler und auch klare Wurfchancen wurden fahrlässig ausgelassen. So baute der TuS den Gastgeber ohne Not wieder auf. Anstatt selbst für eine Vorentscheidung zu sorgen, ließ man die HSG wieder herankommen. Zur Pause konnte die Mannschaft aus der Landeshauptstadt auf 13:15 verkürzen. „Am Anfang haben wir die Nervosität der Düsseldorfer konsequent ausgenutzt. Später haben wir dann allerdings nicht mehr so temporeich gespielt und mehrere leichte Fehler begangen. Dadurch haben wir Düsseldorf unnötigerweise zurück ins Spiel kommen lassen”, so die Erklärung Baurs zum Abfall seines Team vor dem Seitenwechsel. In der zweiten Halbzeit schöpfte Düsseldorf sein Potenzial voll aus und zog um die 40. Minute beim 19:19 und 20:20 sogar mit dem TuS gleich. Die Ostwestfalen schafften es anschließend wieder, einen Vorsprung herauszuspielen. Entscheidend absetzen konnten sich die Rot-Schwarzen allerdings nicht. „Man hatte das Gefühl, dass wir immer dann ein Tor gemacht haben, wenn wir eines benötigten”, so Baur. Selbst ein Vier-Tore-Vorsprung fünf Minuten vor dem Abpfiff brachte keine endgültige Sicherheit. In den Schlussminuten erzielten die Hausherren noch drei Treffer und sorgten für ein knappes Endergebnis von 32:34. „Wichtig ist, dass wir eine Runde weiter sind. Mit Sicherheit sind wir nicht so souverän aufgetreten, wie wir es uns vorgenommen hatten. Letztendlich zählt in diesen K.O.-Spielen aber nur das Weiterkommen”, so das Fazit von Lübbeckes Cheftrainer.
TuS N-Lübbecke: Quenstedt (20/2 Paraden), Verjans (3;1/2), Gustafsson (4), Løke, Vukovic (1), Siodmiak, K.Svensson (9), Schröder (n.e.), Tluczynski (4; 3/4), D. Svensson (3), Niemeyer (8), Remer (2).

Dessau-Roßlauer HV 06 - TSV Hannover-Burgdorf 20:35 (9:15).

Auch die TSV Hannover-Burgdorf hat das Achtelfinale des DHB-Pokals erreicht. Die Mannschaft von Trainer Christopher Nordmeyer bezwang den Drittligisten Dessau-Roßlauer HV 06 deutlich mit 35:20. Der Zweitliga-Absteiger, dem erst in der 12. Minute der erste Torerfolg gelang, konnte bis zum 6:9 in der 21. Minute noch einigermaßen mithalten, trat aber insgesamt mit zu viel Respekt vor der Bundesliga-Mannschaft auf. So konnte die TSV zur Halbzeit eine Sechs-Tore-Führung aufbauen. Nach dem Wechsel war die Heimmannschaft vor nur knapp 350 Zuschauern in der Anhalt-Arena Dessau chancenlos und die TSV zog letztlich auf 15 Tore davon. Beste Werfer der TSV waren Lars Lehnhoff mit sechs und Vignir Svavarsson mit fünf Treffern. „Wir sind mit der richtigen Einstellung ins Spiel gegangen und haben vor allem in der zweiten Halbzeit stark gespielt“, resümierte Nordmeyer nach dem Spiel. Auch Geschäftsführer Benjamin Chatton zeigte sich nach dem Erreichen der nächsten Runde zufrieden: „Die Mannschaft hat das Spiel nicht auf die leichte Schulter genommen. Somit war der Klassenunterschied deutlich zu erkennen." Erfreulich war zudem, dass sich auch die beiden Youngster Julius Hinz (3) und Hendrik Pollex (1), die jeweils über 20 Minuten Einsatzzeit bekamen, in die Torschützenliste eintrugen. Die Achtelfinal-Begegnungen, angesetzt für den 14. Dezember 2011, werden am kommenden Sonntag ab 17.30 Uhr im Rahmen der Bundesliga-Partie Füchse Berlin gegen THW Kiel ausgelost. Zu dieser Zeit geht die TSV bei der MT Melsungen wieder auf Punktejagd in der stärksten Liga der Welt. Zum nächsten Heimspiel am Samstag, 12. November begrüßt das Team um Kreisläufer Mario Clößner die HSG Wetzlar an der Leine. Anwurf in der AWD-Hall ist um 19 Uhr.
TSV Hannover-Burgdorf: Lehnhoff (6/2), Svavarsson (5), Johannsen, Przybecki (beide 4), Jurdžs (3), Hinz (3/1), Clößner, Jónsson, Hallgrímsson, Szücs (alle 2), Olsen, Pollex (beide 1)
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