29.09.2018 19:33

Oberliga Damen


Käber: „Noch reicht es nicht für die Oberliga“

Rohrsen dagegen mit Kantersieg auf fremdem Parkett / Griese will von der Tabelle wenig wissen

Rohrsens Erste feierte einen deutlichen 34:20-Erfolg in Hollenstedt.

TuS Jahn Hollenstedt – MTV Rohrsen 20:34 (9:15).

Rohrsen mischt weiterhin an der Tabellenspitze mit! Dank eines deutlichen 34:20-Auswärtssieges streitet sich der MTV aktuell mit dem MTV Tostedt und Hannoverscher SC um den Platz an der Sonne – für Rohrsens Traienr Carem Griese ist die aktuelle Tabellenlage aber nicht mehr als ein Randnotiz. „Aktuell ist es ein schöner Anblick, mehr aber auch nicht. Es sind gerade einmal fünf Spiele gespielt. Positiv ist für uns aktuell das Selbstvertrauen, das aus dem aktuellen Lauf resultiert.“ Im Hollenstedt ließen Celina Männich & Co. früh durchblicken, dass heute kein Weg an ihnen vorbei geht. Mit einer kompromisslosen Defensive sowie einer starken Jenny Schäfer im Tor, ließ Rohrsens Erste in den ersten 30 Minuten nur neun Gegentore zu. „Wir haben uns in den Rhythmus gespielt und Hollenstedt ist genau das Gegenteil passiert“, so Griese, dessen Sieben mit einer 15:9-Führung in die Pause ging – und nach dem Seitenwechsel konsequent nachlegte. Beim 22:12 in der 43. Minute betrug der Vorsprung der Gäste erstmals zehn Tore. Auch damit gab sich Rohrsen nicht zufrieden und schraubte die Führung bis zum Abpfiff auf 14 Tore in die Höhe. „Das Ergebnis fällt für uns überraschend deutlich aus, ist  aber in der Höhe auch verdient. Insbesondere in der zweiten Halbzeit ging unsere Fehlerquote gegen null. Das war der entscheidende Faktor“, resümierte Griese. „Dennoch müssen wir bei all den guten Ergebnissen auch festhalten: Es gibt noch unheimliche viele Dinge, die diese junge Mannschaft besser machen kann. Und daran wollen wir arbeiten.“
MTV Rohrsen: Celina Männich (8/3), Victoria Pook (7), Lena Körner (3), Annika Schaper (3), Katharina Roberts (3), Cathrin Trant (3), Nele Biester (3), Carina Neumann (2), Celin Niemeyer (1), Kirsten Bormann (1).

ho-handball – HSG Plesse-Hardenberg 31:37 (12:19).

Den Hessisch Oldendorferinnen bleibt der erste Oberliga-Sieg weiterhin verwehrt. Gegen Plesse-Hardenberg kassierten die Baxmannstädterinnen in einer torreichen Begegnung eine deutliche Niederlage – daran konnten selbst 17 (!) Treffer von Lisa Huch nichts ändern. Von Beginn an lief die Sieben von Trainer Frank Käber einem Rückstand hinterher. Über 2:5 (4.) und 6:10 (11.) kämpften sich die Gastgeberinnen beim 9:11 (19.) wieder in Reichweite – doch dann lief bei den ho-Handballerinnen nicht mehr viel zusammen. „Die Deckung hat nicht mehr gestimmt und im Angriff wollten wir es erzwingen. Dadurch haben wir den Faden verloren“, so ho-Coach Käber. Die Konsequenz: zur Halbzeit lagen die Hausherrinnen mit 12:19 zurück. „Das war die spielentscheidende Phase“, wusste Käber. „Im zweiten Durchgang haben wir noch einiges ausprobiert, was ganz gut geklappt hat. Immerhin haben wir die zweite Halbzeit gewonnen.“ In Schlagdistanz kamen ho-handball jedoch nicht mehr, Plesse-Hardenberg fuhr über 25:14 (40.), 32:23 (50.) und 35:27 (56.) einen ungefährdeten Sieg ein. „Wir sind immer noch zu naiv und dafür zahlen wir Tribut. Gut haben sich heute Jana Hanke und Laura Tirschler präsentiert. Jana hatte die schwierige Aufgabe, die erkältete Anna Völkel über weite Strecken am Kreis ersetzen zu müssen. Das hat sie super gemacht. Insgesamt muss man aber auch festhalten: noch reicht es nicht für die Oberliga“, resümierte Käber.
ho-handball: Lisa Huch (17/6), Cindy Keller (4), Anna Völkel (4), Laura Tirschler (3), Lucie Albrecht (1), Sophia Nagel (1), Alina Hoheisel (1).
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