Oberliga Damen

Erster Auswärtssieg? Rohrsen reist Selbstbewusst nach Hollenstedt

Personelle Lage bei ho-handball entspannt sich etwas / Käber: „Jeder Gegner ist in der nahen Zukunft der Favorit“

ho-handball – HSG Plesse-Hardenberg (Samstag, 17 Uhr).

Die Hessisch Oldendorferinnen genießen am Samstag wieder den Heimvorteil. In der VfL-Sporthalle am Rosenbusch gastiert die HSG Plesse-Hardenberg. Letztes Wochenende musste die Käber-Sieben aufgrund von Personalmangel das Auswärtsspiel in Geismar absagen. „Leider sind uns kurzfristig etliche Spielerinnen aufgrund von Krankheiten ausgefallen. So hätten wir aus unterschiedlichsten Gründen auf neun Spielerinnen verzichten. Das war für uns ein Desaster. Da wir keine zweite Damen oder A-Jugend haben, hatten wir gar keine Möglichkeit. Das war natürlich sehr schade“, bedauert ho-Trainer Frank Käber den Nichtantritt. Wie die personelle Lage am Wochenende aussehen wird, kann Käber aktuell noch nicht sagen. „Die Trainingswoche gestaltet sich wieder sehr schwierig. Wir werden aber am Samstag eine spielfähige Mannschaft haben“, verrät der Coach. Mit Lisa Huch, Lucie Albrecht und Laura Tirschler sind auf jeden Fall drei Spielerinnen wieder mit von der Partie. „Täglich grüßt das Murmeltier. Jeder Gegner ist in der nahen Zukunft der Favorit gegen uns. Wir wollen uns stetig weiterentwickeln“, berichtet Käber. Die Gäste haben nach zwei absolvierten Partien 2:2-Punkte auf dem Konto. „Plesse-Hardenberg ist vielleicht zu so einem frühen Saisonverlauf noch nicht richtig eingespielt. Wir versuchen die Gunst der Stunde zu nutzen und vielleicht können wir ja zu Hause punkten“, zeigt sich Käber kämpferisch.

TuS Jahn Hollenstedt – MTV Rohrsen (Samstag, 17 Uhr).

Den Rohrserinnen ist mit 6:2-Punkten ein guter Saisonstart geglückt. Die drei Heimspiele hat die Griese-Sieben allesamt souverän gewonnen. Nur bei der HSG Göttingen kassierten Männich & Co. eine unglückliche Niederlage. „Die Stimmung im Team ist natürlich gut. Wir haben zu dieser Saison einige Sachen anders gemacht. Gerade bei den Partien zu Hause klappt das schon richtig gut. Es wäre gut, wenn wir jetzt auch mal auswärts punkten. Ein Sieg in Hollenstedt wäre für das Gefühl extrem wichtig“, hofft MTV-Coach Carem Griese in der Fremde auf das erste Erfolgserlebnis. Allerdings wird das für die Rohrserinnen keine einfache Aufgabe. Die Gastgeberinnen haben die beiden Heimspiele gegen Altencelle (28:13) und Geismar (32:19) ohne Probleme gewonnen. „Das wird für uns eine richtige Aufgabe. Hollenstedt ist eine Mannschaft mit viel Qualität. Allerdings ist das ein Team, dass uns von der Spielform besser liegt. Beide Mannschaften haben ein ähnliches Spielsystem“, schildert Griese und ergänzt: „Wir werden da Selbstbewusst hinfahren. Das können wir auch. Wenn wir unser Tempospiel gut durchziehen, dann bin ich ganz positiv gestimmt.“ Personelle Probleme haben die Gäste nicht. Die zuletzt fehlenden Annika Schaper und Paula Abel sind wieder dabei.