21.01.2010 00:00

Hensel hofft auf „Big Point“

Stöber und Bierstedt verletzt / MTV mit breiter Brust nach Northeim
HSG Northeim – MTV Rohrsen (Sonntag, 15 Uhr).
Nach dem 28:22-Triumph über den direkten Verfolger  aus Edemissen wartet auf die Damen von Oberliga-Spitzenreiter MTV Rohrsen der nächste „schwere Brocken“. Beim Auswärtsspiel in Northeim treffen Schostag und Co. laut MTV-Coach Michael Hensel auf  „eines der fünf Spitzen-Teams der Liga“. Hensel: „Das ist ein ganz unbequemer Gegner. Northeim leistet eine stabile und robuste Deckungsarbeit.“ Das spiegelt auch das Ergebnis aus dem Hinspiel wieder. Zwar gewannen die Rohrsenerinnen vor heimischem Publikum, das knappe Ergebnis von 19:18 spricht aber für sich. „Da haben wir mit etwas Glück gewonnen. Es hätte genauso gut auch anders herum ausgehen können“, erinnert sich Hensel. Doch im Laufe der Saison ist seine Mannschaft immer weiter gereift. Hensel: „Mittlerweile sind wir recht stabil geworden. In Northeim ist es unser Ziel, das Spiel ebenfalls durch eine stabile Deckung lange offen zu gestalten. Je länger uns das gelingt, desto größer wird unsere Chance zu gewinnen. Ein Sieg wäre ein Big Point für uns.“  Darauf sieht der Rohrsen-Coach sich und vor allem sein Team gut vorbereitet.  Auch dass in der Schuwallsporthalle in Northeim keine Patte erlaubt ist, juckt Michael Hensel nur wenig: „Da muss man sich eben im Kopf drauf einstellen. Im Angriff ist das vielleicht ein kleiner Nachteil. Aber dieses Spiel wird ohnehin nur im Abwehrbereich entschieden. Und da kann man auch ohne Patte griffig sein.“ Den Druck sieht der MTV-Übungsleiter derweil ohnehin bei den Gastgeberinnen: „Northeim wird natürlich Respekt vor uns haben. Und wir können dank der letzten Ergebnisse auch mit breiter Brust dort hinfahren. Wir haben zudem den Vorteil, dass wir uns auch einmal einen Ausrutscher erlauben können, ohne gleich den Anschluss zu verpassen. Wir werden aber 110 Prozent in die Schale werfen, um erfolgreich zu sein.“ Personell kann Rohrsen am Sonntag fast aus dem Vollen schöpfen. Bis auf die Langzeitverletzten Vanessa Stöber, die wohl bis zum Ende der Saison ausfallen wird, und Stefanie Bierstedt sind voraussichtlich alle Spielerinnen an Bord. Ein kleines Fragezeichen steht unterdessen aber noch hinter Inga Symann, die mit Kniebeschwerden zu kämpfen hat. Ihr Einsatz entscheidet sich am Freitag beim Abschlusstraining. Nina Griese, die gegen Edemissen einen Schlag ins Gesicht einstecken musste, wird trotz blauer Nase wieder mit von der Partie sein.
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