31.08.2016 12:20

Oberliga


Ein Jahr hatten Griese & Co. Zeit – wo steht das neue Oberliga-Rohrsen?

Zum Auftakt: Wundertüte gegen Wundertüte / Übergeordnetes Ziel: Nicht-Abstieg
MTV Rohrsen Mannschaftsfoto 2016/17
Rohrsens neue erste Damen startet Sonntagnachmittag in die Saison.

MTV Rohrsen – TuS Jahn Hollenstedt (Sonntag, 16 Uhr).

Es ist so weit. In Rohrsen wird wieder Oberliga-Handball gespielt. Ein Jahr hatten Managerin Nina Griese & Co. Zeit, einen schlagkräftigen Kader auf die Beine zu stellen. Ob dies gelungen ist, werden die nächsten Wochen und Monate zeigen. Der Saisonauftakt des MTV bedeutet gleichzeitig: Wundertüte gegen Wundertüte. „Ich kann Hollenstedt nicht einschätzen. Wir haben kaum Informationen über den Gegner. Wir wissen nur, dass sich Hollenstedt nach dem Abstieg aus der dritten Liga ebenfalls neu formiert hat. Von daher erwarte ich ein Spiel auf Augenhöhe“, erläutert Rohrsens Trainer Carem Griese. Ähnlich sieht es bei seiner eigenen Mannschaft aus: „Wir hatten in der Vorbereitung gute und nicht so gute Phasen. Grundsätzlich glaube ich, dass wir ganz gut vorbereitet sind. Allerdings kennen wir nicht das Niveau der anderen Teams in der Liga. Eine echte Standortbestimmung können wir wohl erst nach sechs bis acht Spieltagen vornehmen.“ Am vergangenen Wochenende stand bei der Mannschaftsvorstellung ein Duell gegen Drittligist Vechta an. Da unterlag der MTV mit 23:31. „Auch bei diesem Härtetest hatten wir gute und schlechte Phasen. Bis zum 14:15 sah es gut aus. Dann hatten wir allerdings wieder eine Zeitspanne, in der wir 2:12 verloren haben. Unser Ziel muss es von daher sein, über 60 Minuten konstant unsere Leistung abzurufen“, so Griese weiter. „Bei der Vorstellung waren wir mit der Resonanz der Zuschauer und Sponsoren zufrieden. Dafür, dass es sehr heiß war, haben viele Interessierte den Weg in die Halle gefunden.“

„Liegt an der Mannschaft, sportlich zu überzeugen“



Verletzt: MTV-Keeperin Melanie Träge.
Grundsätzliche habe der Verein sehr gute Rahmenbedingungen für höherklassigen Handball geschaffen. „Jetzt liegt es an der Mannschaft, auch sportlich zu überzeugen“, weiß Griese. Mit den beiden Langzeitverletzten, Sarah Wäke und Torhüterin Melanie Träge, fehlen definitiv zwei Kräfte. „Sarah wird mit ihrem Fußbruch wohl erst im späten Herbst wieder dazustoßen. Bei Melanie müssen wir die nächsten Wochen abwarten. Ariane Böhm und eine Torhürtein aus der zweiten Damen werden im Tor stehen. Aber auch da müssen wir gucken, dass wir niemanden festspielen. Die Landesliga ist dieses Jahr ebenfalls sehr anspruchsvoll. Das müssen wir als Verein lösen“, erläutert Rohrsens neuer Übungsleiter. Ansonsten eröffnet der MTV die Saison mit einem vollen Kader – und strebt nach dem übergeordneten Ziel: Nicht-Abstieg.

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