27.01.2011 12:51

Am Sonntag: Wulff-Sieben empfängt Wolfsburger "Wundertüte"

VfL-Coach warnt: „Die haben im Rückraum richtige Kanoniere“ / Kader komplett: Auch Clausing und Emmel wieder an Bord
Sven Hylmar Vfl Hameln
Wollen nach zwei Niederlagen wieder aufstehen: Linksaußen Sven Hylmar und und sein VfL.

VfL Hameln – MTV Vorsfelde (Sonntag, 17 Uhr).

Zwar hatten die Hamelner Oberliga-Handballer am vergangenen Wochenende spielfrei, Langeweile kehrte in Reihen des VfL jedoch keineswegs ein. Bereits am vergangenen Freitag erklärte VfL-Coach Hajo Wulff für das Ende der laufenden Saison seinen Rückzug von der Trainerbank des Hamelner Traditionsvereins, auf der ab der nächsten Spielzeit Sönke Koß - bis zum Sommer noch für den MTV Rohrsen als Spielertrainer auf dem Parkett unterwegs – das Kommando übernehmen wird (siehe Bericht: Paukenschlag beim VfL: Wulff hört auf – Koß wird Nachfolger! ).
Unter Wulffs Regie wollen die Gastgeber in der Rückrunde allerdings noch etwas an Boden gut machen und den momentanen siebten Platz (aktuell 17 Punkte) soweit wie möglich hinter sich lassen. Den Grundstein für dieses Vorhaben können die Hamelner bei der Heimpremiere 2011 legen. Mit dem MTV Vorsfelde gibt am Sonntag jedoch ein „harter Brocken“ seine Visitenkarte in der "Hölle Nord" ab. Nach einem sehr durchwachsenen Saisonstart kamen die Gäste aus Wolfsburg immer besser in Fahrt. Zuletzt musste sich das Team von MTV-Trainer Mike Knobbe zwar dem Tabellenzweiten aus Northeim geschlagen geben, dennoch steht nach 16 Spieltagen ein beachtlicher fünfter Platz (20 Punkte) zu Buche. Die VfLer, die nach dem verlorenen Heimspiel gegen Liebenau (32:35) zum Jahresabschluss und dem missglückten Auftritt in Burgdorf (29:41) auf Wiedergutmachung aus sein dürften, stehen demnach vor einer hohen Hürde . „Das wird ein schwieriges Spiel. Vor allem im Rückraum haben die Vorsfelder richtige Kanoniere“, weiß Wulff um die größte Stärke des Gegners. Sein Plan lautet daher wie folgt: „Wir müssen aggressiv auftreten und die Mitte gut dicht machen. Das heißt, dass die Halben und die Außen weit einrücken müssen, um die Vorsfelder zu zwingen aus der Distanz zu werfen, damit die Torhüter eine Chance haben. Auf der anderen Seite müssen wir ruhig die zweite Welle abschließen und dürfen uns keine Konter fangen.“ Auf Glatz & Co. wartet am Sonntag also Schwerstarbeit. Wulff rechnet mit einer engen Partie, weiß jedoch auch, dass bei der "Wundertüte" aus Vorsfelde alles möglich ist: „Wenn wir sie nicht ins Spiel finden, kann es auch passieren, dass sie auseinander brechen. Wenn wir sie aber spielen lassen, können sie uns auch richtig `abballern´.“ Für Zuversicht sollte indes aber die sich entspannte Personalsituation sorgen. Hajo Wulff kann gegen den MTV ohne Ausnahme wieder aus den Vollen schöpfen.
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