19.09.2010 11:59

13-Tore-Pille und der VfL drehen in doppelter Unterzahl auf!

VfL Hameln erkämpft 39:34-Sieg gegen Aufsteiger Nienburg / Hylmars Dreher-Tor läutet „Power Play“ ein
Sven Hylmar Vfl Hameln
Läutete mit seinem Dreher-Tor Hamelns „Power Play“ ein: Sven Hylmar.

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VfL Hameln – HSG Nienburg 39:34 (18:17).

Aufgrund einer starken zweiten Halbzeit hat der VfL Hameln auch sein zweites Heimspiel erfolgreich gestalten können! Überragende Akteure in den Reihen der Gastgeber waren Jannis Pille, der insgesamt 13 Mal einnetzte und Torben Höltje. Hamelns Mittelmann führte Regie, erzielte wichtige Treffer und behielt auch von der Siebenmeter-Linie die Nerven. Genervt war allerdings zunächst vor allem VfL-Coach Hajo Wulff, der in der ersten Spielhälfte über weite Strecken eine schwache Vorstellung seiner Mannschaft mit ansehen musste. Viele einfache Fehler im Angriff und Lücken in der Deckung hatten zur Folge, dass die Hausherren nach zwölf Minuten mit 6:9 im Hintertreffen lagen. Doch Wulffs anschließende lautstarke Auszeit-Ansprache trug schnell Früchte: Heiko Heemann verkürzte auf 7:9, bevor Frank Rosenthal einen Strafwurf von Manuel Pasch abwehrte (14.). Hamelns „Stand-by-Keeper“ war für den beruflich verhinderten Nils Grote in die Bresche gesprungen – und löste Torwart Andreas Kinne bei insgesamt vier Siebenmetern zwischen den Pfosten ab. Nach Pilles 8:9 zogen die Gäste zunächst wieder davon, bis dem VfL nach 26 Minuten nach Höltjes drittem verwandelten Strafwurf erstmals wieder der Ausgleich zum 14:14 gelang. Und jetzt rissen die VfLer die gut 400 Fans in der „Hölle Nord“ so richtig von den Sitzen. Nachdem die Unparteiischen, die mit Siebenmeter-Entscheidungen und Zwei-Minuten-Strafen auf beiden Seiten scharenweise um sich warfen, Heemann und Sven Hylmar mit einer Zeitstrafe belegt hatten, wendete die Hausherren in doppelter Unterzahl das Blatt! Höltje (27.) und Björn Schubert (28.) warfen das Wulff-Team – mit zwei Mann weniger auf dem Parkett – mit 16:14 in Front. Auch nach dem Seitenwechsel waren es vor allem die kämpferischen Tugenden, die den VfL immer stärker werden ließen. Als Hylmar von der Linksaußen-Position einen eigentlich unmöglichen Wurfversuch mit einem herrlichen Dreher in die Maschen beförderte, war der Startschuss für das Hamelner „Power Play“ erfolgt. Die zuvor gleichwertigen Nienburger waren nun auf verlorenem Posten. Über 27:23 (42.) und 33:27 (50.) zog das Team aus der Rattenfängerstadt mit 36:28 (53.) davon. Am Ende ließen Kapitän Oliver Glatz und Co. die Zügel wieder schleifen und die HSG durfte noch einmal Ergebnis-Kosmetik betreiben.
VfL Hameln: Jannis Pille (13), Torben Höltje (9/5), Heiko Heemann, Björn Schubert (beide 6), Oliver Glatz, Sven Hylmar (je 2), Dean Wood (1).
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