24.01.2024 14:40

Oberliga


Nächster Härtetest: Im Hinspiel kassierte der VfL 41 Gegentore

„Wir selbst haben nicht unbedingt eine schlechte Leistung gezeigt, sondern Northeim war einfach so viele Tore besser“
VfL Hameln Oberliga Handball Saisonfinale Teamkreis
Der VfL empfängt am heimischen Eintrachtweg das nächste Topteam.

VfL Hameln – Northeimer HC (Samstag, 19 Uhr).

„Dass wir in Hannover-Burgwedel verloren haben, ist sicher keine Schande. Trotzdem können wir nicht zufrieden sein, denn Burgwedel hatte nicht seinen besten Tag. Jedoch haben wir in keinster Weise gespielt, wie wir uns das vorstellen“, blickt Hamelns Trainer Marc Siegesmund noch immer ernüchtert auf das Duell am vergangenen Wochenende zurück, als sein Team gegen den neuen Spitzenreiter 23:31 auswärts verlor. Mit dem Northeimer HC reist am Samstag ein Gegner an, gegen den es für die „Rattenfänger“ keineswegs einfacher wird. Im Hinspiel unterlag Hameln mit 27:41 – das einzige Spiel bisher, in dem die Siegesmund-Sieben über 40 Gegentore kassierte.
„Das Hinspiel war sehr deutlich. Der Gegner war einfach sehr gut. Wir selbst haben nicht unbedingt eine schlechte Leistung gezeigt, sondern Northeim war einfach so viele Tore besser. War haben ihren Spieler, Malte Wodarz, zu keinem Zeitpunkt in den Griff bekommen und sind meistens einen Schritt zu spät gewesen, weil sie schnellen und präzisen Tempohandball gespielt haben. Das möchten wir gerne wieder geraderücken, wissen aber, dass Northeim eine sehr groß gewachsene und robuste Truppe hat, die uns nicht liegt“, erklärt Siegesmund, der von seinem Team eine deutliche Leistungssteigerung erwartet: „Wir müssen wieder aggressiver zu Werke gehen und mehr Geschwindigkeit aufbauen, um den Gegner unter Druck zu setzen. Gegen Hannover-Burgwedel waren wir viel zu behäbig. Gleichzeitig müssen wir die Fehlerquote senken.“ Personell hat der VfL-Coach die Qual der Wahl: Der komplette Kader ist einsatzbereit. Tabellarisch ist der VfL mittlerweile auf den zehnten Rang abgerutscht. Der erhoffte sechste Platz, der für die Teilnahme an der neu eingeführten Regionalliga berechtigt, ist aktuell drei Pluspunkte entfernt. Siegesmund: „Vor der Saison habe ich es bereits gesagt: Wenn wir um die ersten sechs Plätze mitspielen wollen, müssen wir vom Verletzungspech verschont bleiben und selbst in Bestbesetzung müssen wir permanent am Optimum spielen, sonst wird es ganz schwierig.“
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
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